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[[1493]] bis [[1495]] war Kramer als Lektor der Theologie und als Prediger in der [[Stadt Salzburg]] tätig. Aus dieser Zeit ist seine Äußerung zum sogenannten Werwolfglauben überliefert:  
 
[[1493]] bis [[1495]] war Kramer als Lektor der Theologie und als Prediger in der [[Stadt Salzburg]] tätig. Aus dieser Zeit ist seine Äußerung zum sogenannten Werwolfglauben überliefert:  
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: ''„Die Frage, ob es wirkliche [[Wolf|Wölfe]] sind oder Teufel in Wolfsgestalt, ist nur so zu beantworten, dass es sich um wirkliche Wölfe handelt, die jedoch vom Teufel besessen sind.“'' (Anmerkung: Allein innerhalb von zwei Jahren verurteilte ein einziger Richter im französischen Jura 600 angeblich zu Werwölfen verwandelte Menschen zum (reinigenden) Feuertod.)
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: ''"Die Frage, ob es wirkliche [[Wolf|Wölfe]] sind oder Teufel in Wolfsgestalt, ist nur so zu beantworten, dass es sich um wirkliche Wölfe handelt, die jedoch vom Teufel besessen sind.“'' (Anmerkung: Allein innerhalb von zwei Jahren verurteilte ein einziger Richter im französischen Jura 600 angeblich zu Werwölfen verwandelte Menschen zum (reinigenden) Feuertod.)
 
    
 
    
 
Am [[17. November]] [[1493]] und noch einmal am [[7. Jänner]]  [[1494]] wurde Heinrich Kramer von der Ordensführung der Dominikaner bei Androhung der Exkommunikation die Tätigkeit als Lehrer und Prediger in der [[Erzdiözese Salzburg]] untersagt und eine Verweisung aus dem Diözesangebiet  ausgesprochen. Der damalige [[Fürsterzbischof von Salzburg]], [[Friedrich V. von Schaunberg]] (1489 bis 1494), setzte sich jedoch beim Ordensgeneral für Kramer ein, was zur Folge hatte, dass Kramer noch bis August [[1495]] in Salzburg bleiben konnte.
 
Am [[17. November]] [[1493]] und noch einmal am [[7. Jänner]]  [[1494]] wurde Heinrich Kramer von der Ordensführung der Dominikaner bei Androhung der Exkommunikation die Tätigkeit als Lehrer und Prediger in der [[Erzdiözese Salzburg]] untersagt und eine Verweisung aus dem Diözesangebiet  ausgesprochen. Der damalige [[Fürsterzbischof von Salzburg]], [[Friedrich V. von Schaunberg]] (1489 bis 1494), setzte sich jedoch beim Ordensgeneral für Kramer ein, was zur Folge hatte, dass Kramer noch bis August [[1495]] in Salzburg bleiben konnte.