Gerhard Florey: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gerhard Florey''' (* [[1897]]<ref name="Schwarz">Lebensdaten nach Karl W. Schwarz: ''Bischof Dr. Hans Eder und die Evangelische Kirche in Österreich in der Ära des Nationalsozialismus''; hier zitiert nach dem [http://museum.evang.at/content/1918-bis-1945-erste-republik-und-drittes-reich Evangelischen Museum] (S.&nbsp;6).</ref> in [[Deutschland#Preußen|Preußisch-Schlesien]]<ref name="Stadtsiegel 1988">Zeitungsbericht aus dem Jahr 1988 (Einzelheiten zur Quelle sind nicht bekannt) über die Auszeichnung Pfarrer Floreys mit dem [[Stadtsiegel in Silber]].</ref>; † [[1996]]<ref name="Schwarz"/>) war [[Evangelische Kirche (Gemeinschaft)|evangelischer]] Pfarrer der Stadt Salzburg.
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'''Gerhard Florey''' (* 22. Dezember [[1897]]<ref name="Schwarz">Lebensdaten nach Karl W. Schwarz: ''Bischof Dr. Hans Eder und die Evangelische Kirche in Österreich in der Ära des Nationalsozialismus''; hier zitiert nach dem [http://museum.evang.at/content/1918-bis-1945-erste-republik-und-drittes-reich Evangelischen Museum] (S.&nbsp;6).</ref> in [[Deutschland#Preußen|Preußisch-Schlesien]]<ref name="Stadtsiegel 1988">Zeitungsbericht aus dem Jahr 1988 (Einzelheiten zur Quelle sind nicht bekannt) über die Auszeichnung Pfarrer Floreys mit dem [[Stadtsiegel in Silber]].</ref>; † 29. August [[1996]]<ref name="Schwarz"/>) war [[Evangelische Kirche (Gemeinschaft)|evangelischer]] Pfarrer der Stadt Salzburg.
 
==Leben==
 
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Florey stammte aus [[Deutschland#Freistaat Sachsen|Sachsen]].<ref name = "öog">[[Reinhard Rudolf Heinisch]]: ''Salzburg im Gründungsjahr der Offiziersgesellschaft''. In: [http://www.ogs.oeog.at/f50-8.htm Festschrift 50 Jahre Salzburger Offiziersgesellschaft.] (2007.)</ref> Er wirkte ab 1923 als Vikar an der Seelsorgestation [[Itzling]]. Zwischen 1928 und 1965 war er Pfarrer an der Christuskirche Salzburg.<ref>[[Robert Kriechbaumer]] (Hg.): ''Die Dunkelheit des politischen Horizonts. Salzburg 1933 bis 1938 in den Berichten der Sicherheitsdirektion'', Böhlau Verlag, Wien 2019, S. 283, Anmerkung Nr. 7.</ref>
 
Florey stammte aus [[Deutschland#Freistaat Sachsen|Sachsen]].<ref name = "öog">[[Reinhard Rudolf Heinisch]]: ''Salzburg im Gründungsjahr der Offiziersgesellschaft''. In: [http://www.ogs.oeog.at/f50-8.htm Festschrift 50 Jahre Salzburger Offiziersgesellschaft.] (2007.)</ref> Er wirkte ab 1923 als Vikar an der Seelsorgestation [[Itzling]]. Zwischen 1928 und 1965 war er Pfarrer an der Christuskirche Salzburg.<ref>[[Robert Kriechbaumer]] (Hg.): ''Die Dunkelheit des politischen Horizonts. Salzburg 1933 bis 1938 in den Berichten der Sicherheitsdirektion'', Böhlau Verlag, Wien 2019, S. 283, Anmerkung Nr. 7.</ref>

Version vom 29. Januar 2023, 23:40 Uhr

Gerhard Florey (* 22. Dezember 1897[1] in Preußisch-Schlesien[2]; † 29. August 1996[1]) war evangelischer Pfarrer der Stadt Salzburg.

Leben

Florey stammte aus Sachsen.[3] Er wirkte ab 1923 als Vikar an der Seelsorgestation Itzling. Zwischen 1928 und 1965 war er Pfarrer an der Christuskirche Salzburg.[4]

Im Jahr 1938 gehörte er zu jenen, die den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich befürworteten.[5]

Florey bemühte sich intensiv um Kontakte mit den Nachfahren der in Ostpreußen aufgenommenen Salzburger Exulanten und beschäftigte sich mit den historischen Gegebenheiten der großen Emigration auch wissenschaftlich.[3]

Floreys tiefe Menschlichkeit und Toleranz, die er nicht nur in seinem Pastorenamt an den Tag legte, machten ihn zu einem allseits beliebten Kirchenmann.[3]

Ehrungen

Werke

(unvollständig)

  • Der Protestantismus im Lande Salzburg. Ein Stück evangelischer Kirchengeschichte. Sächsische Verlagsgesellschaft, 1927.
  • Bischöfe, Ketzer, Emigranten. Der Protestantismus im Lande Salzburg von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Böhlau, 1. Auflage 1967.
  • Geschichte der Salzburger Protestanten und ihrer Emigration 1731/32. Wien u.a., 2. Aufl. 1986,
  • In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK):
    • Die Schwarzacher Versammlungen der Salzburger Protestanten im Jahre 1731, in: MGSLK 114, 1974, S. 243-270
    • Der „stumme Gefangene“ auf Hohenwerfen. In: MGSLK 123, 1983, S. 283-296
    • Bericht über die Mission, die im Pfleggericht Goldegg vom 3. September bis zum 27. Oktober 1733 gehalten wurde. In: MGSLK 125, 1985, S. 489-498
    • Zum Frömmigkeitsbild des Salzburger Protestantismus. In: MGSLK 128, 1988, S. 241-250
    • „Der Wahre Römisch Catholische Salzburger“. Eine Kontrovers-Postille im Auftrag Firmians. In: MGSLK 133, 1993, S. 261-274
  • Predigt eines Salzburger Prädikanten aus dem Jahre 1731. In: Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich, Jg. 97, 1981.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Lebensdaten nach Karl W. Schwarz: Bischof Dr. Hans Eder und die Evangelische Kirche in Österreich in der Ära des Nationalsozialismus; hier zitiert nach dem Evangelischen Museum (S. 6).
  2. 2,0 2,1 Zeitungsbericht aus dem Jahr 1988 (Einzelheiten zur Quelle sind nicht bekannt) über die Auszeichnung Pfarrer Floreys mit dem Stadtsiegel in Silber.
  3. 3,0 3,1 3,2 Reinhard Rudolf Heinisch: Salzburg im Gründungsjahr der Offiziersgesellschaft. In: Festschrift 50 Jahre Salzburger Offiziersgesellschaft. (2007.)
  4. Robert Kriechbaumer (Hg.): Die Dunkelheit des politischen Horizonts. Salzburg 1933 bis 1938 in den Berichten der Sicherheitsdirektion, Böhlau Verlag, Wien 2019, S. 283, Anmerkung Nr. 7.
  5. Siegfried Göllner, Die Stadt Salzburg im Jahr 1938. Zeitungsdokumentation.