Lehener Kaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Lehener Kaserne''' war eine Infanteriekaserne des [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59]]. An ihrer Stelle steht heute das [[Christian-Doppler-Gymnasium]] an der [[Lehener Brücke]].
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Die '''Lehener Kaserne''' war eine Infanteriekaserne des [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59]]. In diesem mehrfach umgebauten Gebäude befindet sich heute das [[Christian-Doppler-Gymnasium]] an der [[Lehener Brücke]].
  
 
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Die MG-Kompanie erlebte ihren wichtigsten Einsatz beim Putschversuch illegaler Nationalsozialisten im Juli [[1934]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Lamprechtshausen]]. Bei der Niederschlagung dieses Aufstandes wurden zwei Soldaten und sieben Putschisten getötet.
 
Die MG-Kompanie erlebte ihren wichtigsten Einsatz beim Putschversuch illegaler Nationalsozialisten im Juli [[1934]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Lamprechtshausen]]. Bei der Niederschlagung dieses Aufstandes wurden zwei Soldaten und sieben Putschisten getötet.
  
[[1936]] wurde die Kaserne noch um eine moderne Kraftwagenhalle erweitert. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] benutzte die Deutsche Wehrmacht die Kaserne. Am Ende des Krieges wurden das komplett zerstörte Wohnhaus und die Stallungen abgerissen.
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[[1936]] wurde die Kaserne noch um eine moderne Kraftwagenhalle erweitert. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] benutzte die Deutsche Wehrmacht die Kaserne. Am Ende des Krieges wurden die Reste des zerstörten Wohnhauses entfernt und die Stallungen abgerissen.
  
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Kaserne wieder als Lager, diesmal als Flüchtlingsauffanglager. Später befanden sich dort die Büros verschiedener Hilfsorganisationen.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Kaserne wieder als Lager, diesmal als Flüchtlingsauffanglager. Später befanden sich dort die Büros verschiedener Hilfsorganisationen.
  
 
Am [[10. Juni]] [[1955]] übergab die [[USFA]] die Kaserne an die Republik Österreich, die ihrerseits die Lehener Kaserne am [[2. November]] des selben Jahres per Dekret an den [[Landesschulrat]] weitergab.
 
Am [[10. Juni]] [[1955]] übergab die [[USFA]] die Kaserne an die Republik Österreich, die ihrerseits die Lehener Kaserne am [[2. November]] des selben Jahres per Dekret an den [[Landesschulrat]] weitergab.

Version vom 12. April 2011, 20:14 Uhr

Die Lehener Kaserne war eine Infanteriekaserne des Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59. In diesem mehrfach umgebauten Gebäude befindet sich heute das Christian-Doppler-Gymnasium an der Lehener Brücke.

Geschichte

Der Bau der Lehener Kaserne wurde am 6. März 1897 vom Landtag in Auftrag gegeben. Nach dem Plänen von Stadtbaumeister Jakob Ceconi entstanden bis 1899 ein Hauptgebäude mit gut 1.800m², ein Wohnhaus für Unteroffiziere und Stallungen.

Mitte Juli 1901 inspizierte Kaiser Franz Joseph I. die Lehener Kaserne bei einem Salzburgbesuch.

Als das Rainer-Regiment nach dem Ersten Weltkrieg zu existieren aufhörte diente die Kaserne zuerst als Invalidenheim, später zog die Maschinengewehr-Kompanie des Alpenjägerbatallons Nr. 3 in die Kaserne ein.

1920 wurde anstelle des Schießplatzes nördlich der Ignaz-Harrer-Straße in der Lehener Au ein Pionierübungsplatz gebaut.

Die MG-Kompanie erlebte ihren wichtigsten Einsatz beim Putschversuch illegaler Nationalsozialisten im Juli 1934 in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen. Bei der Niederschlagung dieses Aufstandes wurden zwei Soldaten und sieben Putschisten getötet.

1936 wurde die Kaserne noch um eine moderne Kraftwagenhalle erweitert. Während des Zweiten Weltkrieges benutzte die Deutsche Wehrmacht die Kaserne. Am Ende des Krieges wurden die Reste des zerstörten Wohnhauses entfernt und die Stallungen abgerissen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Kaserne wieder als Lager, diesmal als Flüchtlingsauffanglager. Später befanden sich dort die Büros verschiedener Hilfsorganisationen.

Am 10. Juni 1955 übergab die USFA die Kaserne an die Republik Österreich, die ihrerseits die Lehener Kaserne am 2. November des selben Jahres per Dekret an den Landesschulrat weitergab.

Quellen

  • Oberst Friedrich Schmied: Salzburgs alte Kasernen [1]]