Ochsenstallkaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1737]] wurde ein Büffelstall errichtet, der später Ochsenstallkaserne genannt wurde, die  bis [[1888]] an der [[Linzer Gasse]] stadtauswärts auf der rechten Seite auf Höhe des [[Inneres Linzertor|Inneren Linzertores]] bestand. [[1894]] wurde es demoliert und an dieser Stelle entstand zunächst Gebäude, das als städtischer Bauhof genutzt und später als [[Städtisches Leihhaus Neubau|Städtische Leihhaus Neubau]] bezeichnet wurde, heute Linzer Gasse 72.  
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Die Büffel wurden auf der [[Zistel]] gezüchtet.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19351012&query=%22Ochsenstallkaserne%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 12. Oktober 1935, Seite 5, ein Beitrag von Dr. [[Franz Martin]];</ref>
 
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''Bald war das Linzertor demoliert, mit ihm verschwanden auch das Büchsenmacherstöckl und die Ochsenstallkaserne; die Brunnenwerkstätten erwarb die Stadtgemeinde. Ein neues Netz von Straßen entstand, und bald war Schallmoos das größte Stadtviertel Salzburgs. Auch wurden an Stelle der Ochsenstallkaserne zwei große Häuser gebaut, hinter denen der städtische Bauhof angelegt und worin 1909 das Leihhaus un­tergebracht wurde. Seit einigen Jahren hat die Baulust in Schallmoos nachgelassen und zog mehr in die Bahnhofnähe und nach der Elisabethvorstadt, dem ehemaligen Froschheim.''  
 
''Bald war das Linzertor demoliert, mit ihm verschwanden auch das Büchsenmacherstöckl und die Ochsenstallkaserne; die Brunnenwerkstätten erwarb die Stadtgemeinde. Ein neues Netz von Straßen entstand, und bald war Schallmoos das größte Stadtviertel Salzburgs. Auch wurden an Stelle der Ochsenstallkaserne zwei große Häuser gebaut, hinter denen der städtische Bauhof angelegt und worin 1909 das Leihhaus un­tergebracht wurde. Seit einigen Jahren hat die Baulust in Schallmoos nachgelassen und zog mehr in die Bahnhofnähe und nach der Elisabethvorstadt, dem ehemaligen Froschheim.''  
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19350223&query=%22Ochsenstallkaserne%22&ref=anno-search&seite=18 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 23. Februar 1932, aus einem Beitrag von Baumeister [[Josef Eder (Baumeister)|Josef Eder]]
 
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19350223&query=%22Ochsenstallkaserne%22&ref=anno-search&seite=18 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 23. Februar 1932, aus einem Beitrag von Baumeister [[Josef Eder (Baumeister)|Josef Eder]]
  
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[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
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Aktuelle Version vom 27. November 2021, 15:19 Uhr

Die Ochsenstallkaserne, auch Büffelstall genannt, war eine Kaserne in der heutigen Neustadt der Stadt Salzburg.

Geschichte

1737 wurde ein Büffelstall errichtet, der später Ochsenstallkaserne genannt wurde, die bis 1888 an der Linzer Gasse stadtauswärts auf der rechten Seite auf Höhe des Inneren Linzertores bestand. 1894 wurde es demoliert und an dieser Stelle entstand zunächst Gebäude, das als städtischer Bauhof genutzt und später als Städtische Leihhaus Neubau bezeichnet wurde, heute Linzer Gasse 72.

Die Büffel wurden auf der Zistel gezüchtet.[1]

Salzburgs Geschichte nach Josef Eder
Der nächste Absatz (das nächste Kapitel) entstammt Aufzeichnungen des Salzburger Baumeisters und Heimatforschers Josef Eder (* 1859; † 1935).

Bald war das Linzertor demoliert, mit ihm verschwanden auch das Büchsenmacherstöckl und die Ochsenstallkaserne; die Brunnenwerkstätten erwarb die Stadtgemeinde. Ein neues Netz von Straßen entstand, und bald war Schallmoos das größte Stadtviertel Salzburgs. Auch wurden an Stelle der Ochsenstallkaserne zwei große Häuser gebaut, hinter denen der städtische Bauhof angelegt und worin 1909 das Leihhaus un­tergebracht wurde. Seit einigen Jahren hat die Baulust in Schallmoos nachgelassen und zog mehr in die Bahnhofnähe und nach der Elisabethvorstadt, dem ehemaligen Froschheim.

Weblink

Quellen

Einzelnachweis

  1. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 12. Oktober 1935, Seite 5, ein Beitrag von Dr. Franz Martin;