Generationendorf Lasseregg: Unterschied zwischen den Versionen
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==Das Projekt== | ==Das Projekt== | ||
| − | Auf 6 | + | Auf 6 200 m² Grund sollten sechs Baukörper mit insgesamt 2 200 m² Wohnfläche errichtet werden. Davon sollten acht Wohnungen für betreutes Wohnen gebaut, 18 als Miet-Kauf-Wohnungen. Alle Wohnungen wurden jedoch noch vor Baubeginn über einen privaten Bauträger an junge Anifer Familien vergeben worden und es entstand kein Generationendorf. |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | * Medienberichte im November 2010 | + | * Medienberichte im November 2010 sowie später in den [[Salzburger Nachrichten]] |
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Version vom 14. Juli 2021, 08:26 Uhr
Das Generationendorf Lasseregg war ein Bauvorhaben in der Gemeinde Anif in der Ortschaft Niederalm in unmittelbarer Nähe des Schlosses Lasseregg.
Vorgeschichte
2008 sorgten Differenzen bei der damaligen Diskussion um das Seniorenheim Anif (Neubau oder Renovierung) zwischen dem Bürgermeister Dr. Hans Krüger und Parteifreunden für die Abspaltung Krügers von der ÖVP Anif als eigene Partei Unabhängige Liste Hans Krüger.
In einer Bürgerbefragung am 22. November 2009 hatte sich die Mehrheit gegen einen Neubau des bestehenden Seniorenheims ausgesprochen und einem Umbau zugestimmt. Da aber bereits das notwendige Grundstück für einen Neubau angekauft war, entschied die Unabhängige Liste Hans Krüger, die die absolute Mehrheit im Gemeinderat hatte, auf diesem Grundstück das Generationendorf zu errichten.
Mit knapp 45 % Wahlbeteiligung an der Bürgerbefragung hielten sich in Neu-Anif und Niederalm Befürworter und Gegner des Neubaus stimmenmäßig fast die Waage, jedoch überwogen im Ortszentrum Anif deutlich die Umbaubefürworter.[1]
Das Projekt
Auf 6 200 m² Grund sollten sechs Baukörper mit insgesamt 2 200 m² Wohnfläche errichtet werden. Davon sollten acht Wohnungen für betreutes Wohnen gebaut, 18 als Miet-Kauf-Wohnungen. Alle Wohnungen wurden jedoch noch vor Baubeginn über einen privaten Bauträger an junge Anifer Familien vergeben worden und es entstand kein Generationendorf.
Quellen
- Medienberichte im November 2010 sowie später in den Salzburger Nachrichten
Einzelnachweis
- ↑ Hallo Hallein, 24. November 2009, ein Beitrag von Peter Krackowizer