Gasthof Ganshof: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Ganshof ist das baulich stark veränderte Hauptgebäude des ehemaligen Ganshofgutes. [[Matthias Martin]], Gastwirt zur "[[Arthotel Blaue Gans|Blauen Gans]]" in der [[Getreidegasse]] erwarb [[1812]] die "Gürtlerhube" und eröffnete den {{PAGENAME}}. Zur Gastwirtschaft gehörte auch die [[Badeanstalt Ganshof]]. | Der Ganshof ist das baulich stark veränderte Hauptgebäude des ehemaligen Ganshofgutes. [[Matthias Martin]], Gastwirt zur "[[Arthotel Blaue Gans|Blauen Gans]]" in der [[Getreidegasse]] erwarb [[1812]] die "Gürtlerhube" und eröffnete den {{PAGENAME}}. Zur Gastwirtschaft gehörte auch die [[Badeanstalt Ganshof]]. | ||
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Der Gastbetrieb ist seit Ende Mai 2013 eingestellt und steht seither leer. Das Gebäude befindet sich nach wie vor im Besitz der [[Stieglbrauerei]]. Es ist eines der 1 159 Häuser in der Landeshauptstadt, die einem Erhaltungsgebot unterliegen. Das Gebot ist weniger streng als der Denkmalschutz, aber im Fall von Umbauten mit Auflagen verbunden. Ein Abriss wird erschwert. | Der Gastbetrieb ist seit Ende Mai 2013 eingestellt und steht seither leer. Das Gebäude befindet sich nach wie vor im Besitz der [[Stieglbrauerei]]. Es ist eines der 1 159 Häuser in der Landeshauptstadt, die einem Erhaltungsgebot unterliegen. Das Gebot ist weniger streng als der Denkmalschutz, aber im Fall von Umbauten mit Auflagen verbunden. Ein Abriss wird erschwert. | ||
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Den Gasthof Ganshof, in der [[Ganshofstraße]] 13, betritt man durch ein beeindruckendes, in Anlehnung an klassizistische Vorbilder gearbeitetes Marmorportal. Das Sturzstück des Portals hat abgerundete Ecken. Das klassizistische Portal des Gasthofes zeigt für Salzburg typische Detailformen, wie gerundete Ecken, ovale Scheiben usw. Die Türblätter stammen nicht aus dem Jahr 1815. Die Initialen,,M.M." im Schlussstein sind auf den ehemaligen Besitzer Matthias Martin zurückzuführen. | Den Gasthof Ganshof, in der [[Ganshofstraße]] 13, betritt man durch ein beeindruckendes, in Anlehnung an klassizistische Vorbilder gearbeitetes Marmorportal. Das Sturzstück des Portals hat abgerundete Ecken. Das klassizistische Portal des Gasthofes zeigt für Salzburg typische Detailformen, wie gerundete Ecken, ovale Scheiben usw. Die Türblätter stammen nicht aus dem Jahr 1815. Die Initialen,,M.M." im Schlussstein sind auf den ehemaligen Besitzer Matthias Martin zurückzuführen. | ||
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* [http://www.joseffriedrichebner.at/159923732 Kolumne über den Ganshof] | * [http://www.joseffriedrichebner.at/159923732 Kolumne über den Ganshof] | ||
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* ''Salzburg, der Bezirk in alten Ansichten'', 2006, Ueberreuter, ISBN 3-8000-7212-2 | * ''Salzburg, der Bezirk in alten Ansichten'', 2006, Ueberreuter, ISBN 3-8000-7212-2 | ||
* [[Ganshofstraße]] | * [[Ganshofstraße]] | ||
* [http://marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=2918#.VhE9JCsl-rw marterl.at] | * [http://marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=2918#.VhE9JCsl-rw marterl.at] | ||
* [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/erhaltungsgebot-wird-durch-weisung-gestaerkt-87261517 8. Mai 2020] | * [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/erhaltungsgebot-wird-durch-weisung-gestaerkt-87261517 8. Mai 2020] | ||
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Version vom 19. Januar 2021, 16:33 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Der Gasthof Ganshof war ein alter Gastbetrieb in Maxglan, dem heutigen Salzburger Stadtteil
Geschichte
Der Ganshof ist das baulich stark veränderte Hauptgebäude des ehemaligen Ganshofgutes. Matthias Martin, Gastwirt zur "Blauen Gans" in der Getreidegasse erwarb 1812 die "Gürtlerhube" und eröffnete den Gasthof Ganshof. Zur Gastwirtschaft gehörte auch die Badeanstalt Ganshof.
1882 wird ein Martin Matzinger als Pächter erwähnt.[1]
Franz und Marie Winter scheinen in einem Inserat in der "Salzburger Chronik" 1927 als Pächter auf.[2]
1941 starb der Pächter Felix Maislinger im 45. Lebensjahr.[3]
Der Gastbetrieb ist seit Ende Mai 2013 eingestellt und steht seither leer. Das Gebäude befindet sich nach wie vor im Besitz der Stieglbrauerei. Es ist eines der 1 159 Häuser in der Landeshauptstadt, die einem Erhaltungsgebot unterliegen. Das Gebot ist weniger streng als der Denkmalschutz, aber im Fall von Umbauten mit Auflagen verbunden. Ein Abriss wird erschwert.
Portal
Den Gasthof Ganshof, in der Ganshofstraße 13, betritt man durch ein beeindruckendes, in Anlehnung an klassizistische Vorbilder gearbeitetes Marmorportal. Das Sturzstück des Portals hat abgerundete Ecken. Das klassizistische Portal des Gasthofes zeigt für Salzburg typische Detailformen, wie gerundete Ecken, ovale Scheiben usw. Die Türblätter stammen nicht aus dem Jahr 1815. Die Initialen,,M.M." im Schlussstein sind auf den ehemaligen Besitzer Matthias Martin zurückzuführen.
Sonstiges
Der Gasthof Ganshof wird Thomas Bernhards Roman "Der Untergeher" erwähnt.
Der Gasthof Ganshof diente bis zum Anfang der 1990er-Jahre als Vereinslokal der "Verein der Oberösterreicher in Salzburg", wobei alle zwei Wochen Vereinsabende stattfanden.
Die Ostseite des Ganshofgrundstückes wird vom Ganshofbach, einem Nebenarm das Almkanales durchflossen.
Bilder
Gasthof Ganshof – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
Quellen
- Salzburg, der Bezirk in alten Ansichten, 2006, Ueberreuter, ISBN 3-8000-7212-2
- Ganshofstraße
- marterl.at
- Salzburger Nachrichten vom 8. Mai 2020
Einzelnachweise
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 18. März 1882, Seite 4
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 31. Dezember 1927, Seite 19
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 13. Juni 1941, Seite 5
