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Version vom 4. Oktober 2020, 11:13 Uhr
Georg Schuchter (* 5. Dezember 1952 in Salzburg; † 29. September 2001 bei Berchtesgaden) war ein Salzburger Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent.
Karriere
Georg Michael Schuchter war der Sohn des Dirigenten Gilbert Schuchter (* 1919; † 1989). Er studierte an der Akademie für Musik und darstellende Kunst, Mozarteum, in Salzburg (zunächst Klavier und Dirigent, danach von 1974 bis 1977 Schauspiel). Seine berufliche Theaterlaufbahn begann er am Wiener Burgtheater (1977 bis 1985). Weitere Stationen waren die Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, das Volkstheater Wien, das Schauspielhaus Zürich, die Salzburger Festspiele, das Theater Ulm, das Opernhaus Zürich und die Pariser Oper.
Neben seiner Theaterarbeit wirkte er in zahlreichen Filmen mit, so in Der Bockerer.
Er verunglückte beim Abstieg vom Hohen Göll und ist am Friedhof von St. Peter in der Altstadt von Salzburg begraben.
Seine Schwester ist die Schauspielerin Gabriele Schuchter.
Regiearbeiten
- "Maria Magdalena" (1989)
- "Am Irrsee" (1991)
- "Der Kontrabass" (1994)
- "Nathan der Weise" (1995)
Filme
- Liebhaber von Fini Blahovec (Dolores Schmidinger) in "Ein echter Wiener geht nicht unter", 1976/1977
- Hans in "Die Unverbesserliche", 1977, Regie Jochen Bauer, mit Ossy Kolmann
- Sohn in "Der Bockerer", 1981, Regie Franz Antel, mit Karl Merkatz, Ida Krottendorf, Hilde Sochor
- "Du bringst mich noch um", 1994, Regie: Wolfram Paulus, mit August Zirner, Gabriela Benesch, Katja Flint, Louise Martini, Herbert Fux
- "Jeden 3. Sonntag", 1995, mit Dietmar Schönherr
- "Alma", 1996/1997 als Alexander Zemlinsky (Regie Paulus Manker)
- Wiggerl in "Azzurro", 1996, mit Dietrich Siegl, Alexandra Hilwerth, Claudia Maria Haas
Hörspiele
- Amadeus in "Amadeus" von Peter Shaffer, Regie Götz Fritsch, Rundfunk der DDR 1985
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Georg Schuchter"