Josef Gold: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebenslauf ==
 
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Josef Gold studierte [[1861]]–[[1862|62]] bei Moritz von Schwind in [[München]], arbeitet dann zuerst in [[St. Johann im Pongau]] und seit [[1870]] in der Stadt Salzburg. Er schuf fast ausschließlich religiöse Malereien. Josef Gold war gemeinsam mit [[Sebastian Stief]] und [[Josef Rattensberger]] ein wichtiger Vertreter der Kunst der Nazarener in Salzburg. Die Nazarener wollten Schlichtheit und echte Sentimentalität darstellen, oft büßten ihre Werke aber durch häufige Wiederholungen und Stereotypen sowie als kitschig empfundene Süßlichkeit an Originalität ein. Josef Gold behielt die naturalistische Formensprache der Nazarener auch noch bei, als längst etwa [[Anton Faistauer]] mit der Ausgestaltung der [[Morzg]]er Kiche viel eindrucksvollere und zeitgemäßere Mittel in der Malerei anwandte.     
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Josef Gold studierte [[1861]]–[[1862|62]] bei Moritz von Schwind in [[München]], arbeitet dann zuerst in [[St. Johann im Pongau]] und seit [[1870]] in der Stadt Salzburg. Er schuf fast ausschließlich religiöse Malereien. Josef Gold war gemeinsam mit [[Sebastian Stief]] und [[Josef Rattensperger]] ein wichtiger Vertreter der Kunst der Nazarener in Salzburg. Die Nazarener wollten Schlichtheit und echte Sentimentalität darstellen, oft büßten ihre Werke aber durch häufige Wiederholungen und Stereotypen sowie als kitschig empfundene Süßlichkeit an Originalität ein. Josef Gold behielt die naturalistische Formensprache der Nazarener auch noch bei, als längst etwa [[Anton Faistauer]] mit der Ausgestaltung der [[Morzg]]er Kiche viel eindrucksvollere und zeitgemäßere Mittel in der Malerei anwandte.     
  
 
Er hatte eine Tochter.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19220517&query=%22Josef+Gold%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 17. Mai 1922, Seite 6</ref>
 
Er hatte eine Tochter.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19220517&query=%22Josef+Gold%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 17. Mai 1922, Seite 6</ref>

Version vom 11. April 2019, 16:32 Uhr

Josef Gold (* 2. Februar 1840 in Bruck im Pinzgau; † 15. Mai 1922 in Salzburg) war ein Salzburger Maler und Restaurator in der Zeit des späten Biedermeiers.

Lebenslauf

Josef Gold studierte 186162 bei Moritz von Schwind in München, arbeitet dann zuerst in St. Johann im Pongau und seit 1870 in der Stadt Salzburg. Er schuf fast ausschließlich religiöse Malereien. Josef Gold war gemeinsam mit Sebastian Stief und Josef Rattensperger ein wichtiger Vertreter der Kunst der Nazarener in Salzburg. Die Nazarener wollten Schlichtheit und echte Sentimentalität darstellen, oft büßten ihre Werke aber durch häufige Wiederholungen und Stereotypen sowie als kitschig empfundene Süßlichkeit an Originalität ein. Josef Gold behielt die naturalistische Formensprache der Nazarener auch noch bei, als längst etwa Anton Faistauer mit der Ausgestaltung der Morzger Kiche viel eindrucksvollere und zeitgemäßere Mittel in der Malerei anwandte.

Er hatte eine Tochter.[1]

Werke

Der "Dehio-Salzburg"-Kunstgeschichteführer für Stadt und Land Salzburg listet 40 Orte im Bundesland Salzburg auf, in denen kirchliche Arbeiten von Josef Gold erhalten sind. Wichtige Werke sind das Deckengemälde im Langhaus der Wallfahrtskirche Dürrnberg, das Anifer Chorbogenfresko, das Altarbild in der Altersheimkirche Salzburg-Nonntal, Wandgemälde in der Herz-Jesu-Asylkirche in Salzburg-Riedenburg, Altarbild der Salvatorkirche in der Christian-Doppler-Klinik, zwei Wandgemälde in der Pfarrkirche St. Johann im Pongau, Gemäldezyklus Marienleben in der Zellhofkapelle St. Georg und Unserer Lieben Frau am Zellhof in Mattsee, das Oberbild am Hochaltar der Pfarrkirche Oberndorf bei Salzburg und außerhalb des Bundeslandes Salzburg die Deckenbilder der Stadtpfarrkirchen von Ried im Innkreis und Kitzbühel in Tirol. Neben Fresken schuf Gold Ölgemälde auf Leinwand und bemalte die Flügel zahlreicher neugotischer Flügelaltäre (Nußdorf am Haunsberg, Pfarrkirche Lamprechtshausen, Lessach, Pfarrkirche Lofer, Filialkirche Gois).

Quellen

  • ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 19. Mai 1922, Seite 1, Nachruf

Fußnote

  1. Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 17. Mai 1922, Seite 6