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==Die Villa als Hotel==
 
==Die Villa als Hotel==
Die Hotelbetreiber Marianne Dorfer und Christoph Unterkofler planten, ab Juli 2008 Villa und Park der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zwar in Form eines Hotels.  Sie hatten die Villa von den Missionaren für 12,5 Jahre gemietet. Für den Umbau in ein kleines Hotel wurden rund 400.000 Euro investiert. In der 878 Quadratmeter großen Villa sollten 14 Gästezimmer mit 26 Gästebetten, davon zwei Suiten mit je 60 qm², als Hotel-Garni<ref>ein Hotel Garni ist ein Hotelbetrieb, der nur Frühstück als Verpflegungsleistung anbietet</ref> den Gästen zur Verfügung stehen. Eine der beiden Suiten sollte als ''Hochzeitssuite'' vermarktet werden, da eine standesamtliche wie kirchliche Heirat in der hauseigenen Kapelle möglich sein wird. Zunächst war auch geplant, dass man den Park, in dem ein kleines Museum entstehen sollte, gegen eine Eintrittsgebühr besichtigen könne. Doch beide Vorhaben wurden aber dann aufgrund massiver Anrainerproteste, die einen Bustourismus und andere unangenehme Begleiterscheinungen von Tourismus befürchten, bisher noch nicht realisiert. Die Betreiber kritisieren, dass sie nun auf ihren Investitionen und Einnahmeverlusten von rund € 250.000.-- sitzen, Manfred Schitter vom "Verein Lebenswertes Aigen" hält ihnen entgegen, dass sie ihr Projekt vor Investitionen einreichen, die Bewilligung abwarten und dann gemäß diesen Auflagen umbauen hätten sollen.  
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Die Hotelbetreiber Marianne Dorfer und Christoph Unterkofler planten, ab Juli 2008 Villa und Park der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zwar in Form eines Hotels.  Sie hatten die Villa von den Missionaren für 12,5 Jahre gemietet. Für den Umbau in ein kleines Hotel wurden rund 400.000 Euro investiert. In der 878 Quadratmeter großen Villa sollten 14 Gästezimmer mit 26 Gästebetten, davon zwei Suiten mit je 60 qm², als Hotel-Garni<ref>ein Hotel Garni ist ein Hotelbetrieb, der nur Frühstück als Verpflegungsleistung anbietet</ref> den Gästen zur Verfügung stehen. Eine der beiden Suiten sollte als ''Hochzeitssuite'' vermarktet werden, da eine standesamtliche wie kirchliche Heirat in der hauseigenen Kapelle möglich sein wird.  
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Zunächst war auch geplant, dass man den Park, in dem ein kleines Museum entstehen sollte, gegen eine Eintrittsgebühr besichtigen könne.  
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Doch beide Vorhaben wurden aber dann aufgrund massiver Anrainerproteste, die einen Bustourismus und andere unangenehme Begleiterscheinungen von Tourismus befürchten, bisher noch nicht realisiert. Die Betreiber kritisieren, dass sie nun auf ihren Investitionen und Einnahmeverlusten von rund € 250.000.-- sitzen, Manfred Schitter vom "Verein Lebenswertes Aigen" hält ihnen entgegen, dass sie ihr Projekt vor Investitionen einreichen, die Bewilligung abwarten und dann gemäß diesen Auflagen umbauen hätten sollen.  
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Der [[Planungsausschuss der Stadt Salzburg]] lehnte das Projekt trotz eines positiven Amtsgutachtens ab. Damit entfiel die Grundlage für das notwendige Umwidmungsverfahren. Dagegen hatten Dorfer und Unterkofler berufen. Im Juni [[2009]] bestätigte das Höchstgericht die Entscheidung des Planungsausschusses. Ausschlaggebend war auch die von den Betreibern selbst genannte Zahl von 300.000 zu erwartenden Besucher pro Jahr<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]], 23. Juni 2009</ref>
    
==siehe auch==
 
==siehe auch==