Fred Kraus: Unterschied zwischen den Versionen

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(alles, was sein Salzburger Kabarett betrifft hier weg in einen eigenen Artikel, dafür hier über sein Leben)
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'''Fred Kraus''' (* [[1912]] in [[Salzburg]] als Fred Krausenecker, † [[14. Juni]] [[1993]] in München, [[Bayern]]) war ein österreichischer Kabarettist, Schauspieler, Sänger, Fernsehregisseur und Fernsehproduzent.
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'''Fred Kraus''' (* [[1912]] in [[Salzburg]] als Fred Krausenecker, † [[14. Juni]] [[1993]] in München, [[Bayern]]) war ein Salzburger Kabarettist, Schauspieler, Sänger, Fernsehregisseur und Fernsehproduzent.
  
==Salzburgbezug==
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==Leben ==
Am [[19. Jänner]] [[1946]] eröffnete er das [[Kabarett "Bei Fred Kraus"]] im ehemaligen [[Café Krimmel]] in Salzburg, Ecke [[Rainerstraße]]-[[Hubert-Sattler-Gasse]]. Am [[14. Juni]] [[1947]] übersiedelte die [[Kleinkunstbühne]] in den [[Gasthof Mödlhammer]] in der [[Getreidegasse]] 26, wo 250 Besucher Platz fanden. Dort hatte auch am [[6. November]] [[1948]] ''Ein literarisches Ringelspiel'' von [[Erich Kästner]]  Premiere. Bei einer der Aufführungen war auch der Autor zu Gast.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Kraus im [[Sender Rot-Weiß Rot]] zu hören, zum Beispiel am [[29. September]] [[1945]] in der Sendung ''Klingender 5-Uhr-Tee''.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dwp&datum=19450929&query=%22Fred+Kraus%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Die Weltpresse, Ausgabe vom 29. September 1945, Seite 5</ref> Schon nach Ende des Krieges hatte er zusammen mit [[Gunther Philipp]], [[Peter Wehle]] und [[Maria Hols]]t das Ensemble "''Die kleinen Vier''" gegründet.
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Im Jänner [[1946]] eröffnete Kraus in Salzburg sein [[Kabarett "Bei Fred Kraus"]].
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[[1948]] spielte er neben Hans Moser eine Hauptrolle in dem Film ''Der Herr Kanzleirat''.  
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[[1959]] übernahm er die Rolle des Film-Vaters seines inzwischen bekannten Sohnes Peter Kraus in dem Musikfilm ''Melodie und Rhythmus''. In der zweiten Hälfte der [[1960er]] Jahre war er für das deutsche Fernsehen Regisseur, unter anderem bei mehreren Übertragungen aus dem Millowitsch-Theater in Köln. Anfang der 1960er Jahre gründete er die Fernsehproduktionsfirma Telecine Film, die beispielsweise 1964 Spaziergänge durch das Land der Operette mit Peter Alexander sowie Ingeborg Hallstein produzierte.  
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Seine letzte Ruhe fand Kraus auf dem Gemeindefriedhof von Morcote im Schweizer Kanton Tessin.
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Fred Kraus war der Vater des Sängers und Schauspielers Peter Kraus. In den 1960er Jahren war er mit der Sängerin Margit Schramm verheiratet.
  
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Fred Kraus ist der Vater des Sängers und Schauspielers Peter Kraus.
 
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Version vom 31. Januar 2018, 18:28 Uhr

Fred Kraus (* 1912 in Salzburg als Fred Krausenecker, † 14. Juni 1993 in München, Bayern) war ein Salzburger Kabarettist, Schauspieler, Sänger, Fernsehregisseur und Fernsehproduzent.

Leben

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Kraus im Sender Rot-Weiß Rot zu hören, zum Beispiel am 29. September 1945 in der Sendung Klingender 5-Uhr-Tee.[1] Schon nach Ende des Krieges hatte er zusammen mit Gunther Philipp, Peter Wehle und Maria Holst das Ensemble "Die kleinen Vier" gegründet.

Im Jänner 1946 eröffnete Kraus in Salzburg sein Kabarett "Bei Fred Kraus".

1948 spielte er neben Hans Moser eine Hauptrolle in dem Film Der Herr Kanzleirat.

1955 trat er am Deutschen Theater München auf.

1959 übernahm er die Rolle des Film-Vaters seines inzwischen bekannten Sohnes Peter Kraus in dem Musikfilm Melodie und Rhythmus. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre war er für das deutsche Fernsehen Regisseur, unter anderem bei mehreren Übertragungen aus dem Millowitsch-Theater in Köln. Anfang der 1960er Jahre gründete er die Fernsehproduktionsfirma Telecine Film, die beispielsweise 1964 Spaziergänge durch das Land der Operette mit Peter Alexander sowie Ingeborg Hallstein produzierte.

Seine letzte Ruhe fand Kraus auf dem Gemeindefriedhof von Morcote im Schweizer Kanton Tessin.

Privat

Fred Kraus war der Vater des Sängers und Schauspielers Peter Kraus. In den 1960er Jahren war er mit der Sängerin Margit Schramm verheiratet.

Quelle

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Fred Kraus"

Fußnoten

  1. Quelle ANNO, Die Weltpresse, Ausgabe vom 29. September 1945, Seite 5