Karl Böttinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Böttinger verdiente sich seinen Lebensunterhalt zunächst als Tischler, später, ab 1918 als Eisenbahner. Er trat der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der Freien Gewerkschaft, bis zu deren Verboten im Februar 1934, bei. Ab 1935 lebte Böttinger, gemeinsam mit seiner Frau Rosa am Mönchsberg Nr. 3
 
Böttinger verdiente sich seinen Lebensunterhalt zunächst als Tischler, später, ab 1918 als Eisenbahner. Er trat der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der Freien Gewerkschaft, bis zu deren Verboten im Februar 1934, bei. Ab 1935 lebte Böttinger, gemeinsam mit seiner Frau Rosa am Mönchsberg Nr. 3
Als die Nationalsozialisten in Österreich waren, kam Böttinger zur Widerstrandsgruppe Revolutionäre Sozialisten Österreichs, die unter der Leitung von [[Engelbert Weiss]] stand. Die Gruppe wurde jedoch bereits 1942 zerschlagen.  
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Als die Nationalsozialisten in Österreich waren, kam Böttinger zur Widerstrandsgruppe Revolutionäre Sozialisten Österreichs, die unter der Leitung von [[Engelbert Weiß]] stand. Die Gruppe wurde jedoch bereits 1942 zerschlagen.  
  
Weiss verlor sein Leben am [[19. Jänner]] [[1944]], Böttinger wurde zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt.  
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Weiß verlor sein Leben am [[19. Jänner]] [[1944]], Böttinger wurde zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt.  
  
 
Am [[17. November]] [[1944]] kam Böttinger, genau wie seine Kameraden [[Andreas Rehrl]] und [[Matthias Holzer]] beim Entschärfen von Zeitzündern ums Leben. In Liefering erinnert die [[Karl-Böttinger-Straße]] an ihn.  
 
Am [[17. November]] [[1944]] kam Böttinger, genau wie seine Kameraden [[Andreas Rehrl]] und [[Matthias Holzer]] beim Entschärfen von Zeitzündern ums Leben. In Liefering erinnert die [[Karl-Böttinger-Straße]] an ihn.  

Version vom 4. Juli 2014, 12:33 Uhr

Stolperstein für Karl Böttinger (* 1899, + 1944); am Max-Ott-Platz Nr. 3

Karl Böttinger (* 27. Oktober 1891 in Andorf, Bezirk Schärding, † 17. November 1944 in Salzburg (getötet durch einen Zeitzünder)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Böttinger verdiente sich seinen Lebensunterhalt zunächst als Tischler, später, ab 1918 als Eisenbahner. Er trat der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der Freien Gewerkschaft, bis zu deren Verboten im Februar 1934, bei. Ab 1935 lebte Böttinger, gemeinsam mit seiner Frau Rosa am Mönchsberg Nr. 3 Als die Nationalsozialisten in Österreich waren, kam Böttinger zur Widerstrandsgruppe Revolutionäre Sozialisten Österreichs, die unter der Leitung von Engelbert Weiß stand. Die Gruppe wurde jedoch bereits 1942 zerschlagen.

Weiß verlor sein Leben am 19. Jänner 1944, Böttinger wurde zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt.

Am 17. November 1944 kam Böttinger, genau wie seine Kameraden Andreas Rehrl und Matthias Holzer beim Entschärfen von Zeitzündern ums Leben. In Liefering erinnert die Karl-Böttinger-Straße an ihn.

Zum Andenken an Karl Böttinger wird am 3. Juli 2014 am Max-Ott-Platz Nr. 3 ein Stolperstein verlegt.

Quelle