Alter Markt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. August 2007, 21:41 Uhr
Der Alte Markt in der Altstadt von Salzburg wurde im Frühmittelalter (13. Jahrhundert) als Handelsplatz planmäßig angelegt.
An diesen städtischen Marktplatz schlossen einst der Milchmarkt und Kräutermarkt, der Rüben- und Krautmarkt und der Hafnermarkt an. Er besteht heute aus stattlichen Zeilen von Bürgerhäusern, deren Kern meist ins Mittelalter reicht, die aber vielfach frühneuzeitlich überprägt sind.
In der Mitte des Alten Marktes steht heute der Marktbrunnen, der urkundlich anstelle eines alten Ziehbrunnens 1488 hier errichtet wurde, als erstmals Wasser vom Gaisberg über die Stadtbrücke bis zum Alten Markt geleitet werden konnte. Das erhaltene achtseitige Brunnenbecken wurde 1685-87 gefertigt und ist ringsum mit einem zwei marmornen Treppenstufen umgeben. Es besitzt akanthusgeschmückte Eckpfeiler und Rosetten sowie ein zierliches Spiralgitter, das auf das Wasserbecken aufgesetzt ist und von Wolf Guppenberger 1583 geschaffen wurde. Die Brunnensäule trägt ebenso wie das schmiedeeiserne Gitter als städtischer Brunnen das Wappen der Stadt Salzburg. Die Statue an der Spitze der Brunnensäule stellt den Heiligen Florian dar und wurde 1734 von Josef Anton Pfaffinger geschaffen.
Seit Ende des 16. Jahrhunderts steht auch die Alte fürsterzbischöfliche Hofapotheke auf dem Alten Markt. Gegenüber der alten Residenz befinden sich das Traditionscafé Café Tomaselli und die Café-Konditorei Fürst, deren Begründer die Mozart-Kugel kreierte. Ein ehemaliges Bürgerhaus, in dem sich heute die Zentrale der Salzburger Sparkasse befindet, erhielt durch mehrere Umbauten eine etwas zu modern für diesen Platz ausgefallene Fassade.
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Quelle
- Beitrag Altstadt von Salzburg