Eduard Baumgartner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
K
Zeile 1: Zeile 1:
'''Eduard Baumgartner''' (* [[10. März]] [[1870]] in [[Hallein]]; † [[4. November]] [[1948]] in [[Salzburg]]) war ein Salzburger Politiker für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei und Bürgerschuldirektor. Er war von 1918 bis 1934 Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
+
'''Eduard Baumgartner''' (* [[10. März]] [[1870]] in [[Hallein]]; † [[4. November]] [[1948]] in [[Salzburg]]) war ein Salzburger Politiker für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei und Bürgerschuldirektor. Er war von 1918 bis 1934 [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]].
 +
 
 
==Ausbildung==
 
==Ausbildung==
Baumgartner besuchte sieben Klassen der Volksschule in Hallein und wechselte 1885 an die k.k. Oberrealschule in Salzburg. Er schloss den Besuch der Oberrealschule 1890 ab und legte noch im selben Jahr die Matura an der k.k. Staatslehrerbildungsanstalt in Salzburg ab. 1890 bis 1894 war er Lehrer in Saalfelden, 1892 legte er die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen, 1894 die für Bürgerschulen (heute Hauptschulen) ab. Ab 1894 bis 1896 unterrichtete er in [[Rauris]] und bis 1904 in Hallein. Von 1904 bis 1922 war er Lehrer und Leiter der Bürgerschule Salzburg-[[Haydnstraße]]. 1922/23 wurde er Direktor der Bürgerschule Hallein. Seine Tätigkeit als Lehrer wurde von 1915 bis 1918 durch freiwilligen Dienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Seine politische Tätigkeit endete am [[16. Februar]] [[1934]], als im Gefolge der Februarkämpfe die Mandate der Sozialdemokraten aberkannt wurden. Ebenso saß er mehrere Monate in Haft.
+
Baumgartner besuchte sieben Klassen der [[Volksschule Hallein]] und wechselte 1885 an die [[k.k. Oberrealschule Salzburg|k.k. Oberrealschule]] in [[Salzburg]]. Er schloss den Besuch der Oberrealschule 1890 ab und legte noch im selben Jahr die Matura an der [[k.k. Staatslehrerbildungsanstalt Salzburg|k.k. Staatslehrerbildungsanstalt]] in Salzburg ab. 1890 bis 1894 war er Lehrer in [[Saalfelden]], 1892 legte er die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen, 1894 die für Bürgerschulen (heute Hauptschulen) ab. Ab 1894 bis 1896 unterrichtete er in [[Rauris]] und bis 1904 in Hallein. Von 1904 bis 1922 war er Lehrer und Leiter der [[Andrä-Schule|Bürgerschule]] Salzburg-[[Haydnstraße]]. 1922/23 wurde er Direktor der Bürgerschule Hallein. Seine Tätigkeit als Lehrer wurde von 1915 bis 1918 durch freiwilligen Dienst im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] unterbrochen. Seine politische Tätigkeit endete am [[16. Februar]] [[1934]], als im Gefolge der Februarkämpfe die Mandate der Sozialdemokraten aberkannt wurden. Ebenso saß er mehrere Monate in Haft.
  
 
1955 wurde die [[Eduard-Baumgartner-Straße]] in Salzburg-[[Riedenburg]] nach ihm benannt.
 
1955 wurde die [[Eduard-Baumgartner-Straße]] in Salzburg-[[Riedenburg]] nach ihm benannt.
Zeile 10: Zeile 11:
 
*ab 1904 Vorstandsmitglied des Salzburger Volksbildungsvereines
 
*ab 1904 Vorstandsmitglied des Salzburger Volksbildungsvereines
 
*1908  Gründer des „Antiklerikalen Kartells“
 
*1908  Gründer des „Antiklerikalen Kartells“
*1904 bis 1934 Redakteur der Salzburger Wacht
+
*1904 bis 1934 Redakteur der [[Salzburger Wacht]]
*1921 bis 1923 Gemeinderat in Salzburg
+
*1921 bis 1923 [[Gemeinderat]] in Salzburg
*7. November 1918 bis zum 21. April 1919 Mitglied der Provisorischen Landesversammlung  
+
*[[7. November]] [[1918]] bis zum [[21. April]] [[1919]] [[Mitglieder der Provisorischen Landesversammlung 1918|Mitglied der Provisorischen Landesversammlung]]
*bis 3. Mai 1922 Abgeordneter zum Konstituierenden Landtags
+
*bis [[3. Mai]] [[1922]] Abgeordneter zum Konstituierenden Landtags
 
*Abgeordneter zum Landtag (2. bis 4. Wahlperiode)
 
*Abgeordneter zum Landtag (2. bis 4. Wahlperiode)
 +
 
==Quelle==
 
==Quelle==
*Richard Voithofer: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch 1918 bis zur Gegenwart. Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar 2007. ISBN 978-3-205-77680-2, S 14 f.
+
* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch 1918 bis zur Gegenwart'', Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar 2007, ISBN 978-3-205-77680-2, S 14 f
[[Kategorie:Person|Baumgartner, Eduard]]
+
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Baumgartner, Eduard]]
+
{{SORTIERUNG: Baumgartner, Eduard}}
[[Kategorie:Politiker|Baumgartner, Eduard]]
+
[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Bildung|Baumgartner, Eduard]]
+
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
[[Kategorie:Bildung (Personen)|Baumgartner, Eduard]]
+
[[Kategorie:Politik]]
 +
[[Kategorie:Politiker]]
 +
[[Kategorie:Bildung]]
 +
[[Kategorie:Bildung (Personen)]]
 +
[[Kategorie:Lehrer]]
 +
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 +
[[Kategorie:Tennengau]]
 +
[[Kategorie:Hallein]]

Version vom 26. April 2013, 19:06 Uhr

Eduard Baumgartner (* 10. März 1870 in Hallein; † 4. November 1948 in Salzburg) war ein Salzburger Politiker für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei und Bürgerschuldirektor. Er war von 1918 bis 1934 Abgeordneter zum Salzburger Landtag.

Ausbildung

Baumgartner besuchte sieben Klassen der Volksschule Hallein und wechselte 1885 an die k.k. Oberrealschule in Salzburg. Er schloss den Besuch der Oberrealschule 1890 ab und legte noch im selben Jahr die Matura an der k.k. Staatslehrerbildungsanstalt in Salzburg ab. 1890 bis 1894 war er Lehrer in Saalfelden, 1892 legte er die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen, 1894 die für Bürgerschulen (heute Hauptschulen) ab. Ab 1894 bis 1896 unterrichtete er in Rauris und bis 1904 in Hallein. Von 1904 bis 1922 war er Lehrer und Leiter der Bürgerschule Salzburg-Haydnstraße. 1922/23 wurde er Direktor der Bürgerschule Hallein. Seine Tätigkeit als Lehrer wurde von 1915 bis 1918 durch freiwilligen Dienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Seine politische Tätigkeit endete am 16. Februar 1934, als im Gefolge der Februarkämpfe die Mandate der Sozialdemokraten aberkannt wurden. Ebenso saß er mehrere Monate in Haft.

1955 wurde die Eduard-Baumgartner-Straße in Salzburg-Riedenburg nach ihm benannt.

Öffentliche Tätigkeiten

Quelle

  • Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch 1918 bis zur Gegenwart, Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar 2007, ISBN 978-3-205-77680-2, S 14 f