Theodor Konrad Hartleben: Unterschied zwischen den Versionen

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(Staatsrechtsprofessor)
 
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**Schulte, Johann Friedrich von: ''Theodor Konrad Hartleben''  In: ''Die Geschichte der Quellen und Literatur des canonischen Rechts von Gratian bis auf die Gegenwart'', Stuttgart 1875, [http://www.archive.org/stream/a608017800schuuoft#page/314/mode/2up S. 314-315 (Kurzbiographie)]
 
**Schulte, Johann Friedrich von: ''Theodor Konrad Hartleben''  In: ''Die Geschichte der Quellen und Literatur des canonischen Rechts von Gratian bis auf die Gegenwart'', Stuttgart 1875, [http://www.archive.org/stream/a608017800schuuoft#page/314/mode/2up S. 314-315 (Kurzbiographie)]
 
**Stamm, Rudolf: ''Theodor Konrad Hartleben (1770-1827) und seine "Allgemeine deutsche Justiz- und Polizey-Fama. Eine Untersuchung über Aufgabe und Wirksamkeit einer Zeitschrift im Kampf gegen das Jauner(!)- und Bettelwesen''. Diss. Zürich 1964 [Auch in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins; 113.
 
**Stamm, Rudolf: ''Theodor Konrad Hartleben (1770-1827) und seine "Allgemeine deutsche Justiz- und Polizey-Fama. Eine Untersuchung über Aufgabe und Wirksamkeit einer Zeitschrift im Kampf gegen das Jauner(!)- und Bettelwesen''. Diss. Zürich 1964 [Auch in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins; 113.
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Datei:Thema Freibank Die rote Hütte oder rote Bank im erzbischöflichen Salzburg.pdf| Die rote Hütte oder rote Bank im erzbischöflichen Salzburg.pdf mit einem Bericht über Theodor Konrad Hartleben vom 21. Juli 1801  auf Seite 489.
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==Quellen und Anmerkungen==
 
==Quellen und Anmerkungen==

Version vom 5. Februar 2016, 22:13 Uhr

Theodor Konrad Hartleben (* 24. Juni 1770 in Mainz, † 15. Juni 1827 in Mannheim) war Professor für Staatsrecht sowie Polizeidirektor von Salzburg.

Leben

Der Sohn des kurmainzischen Regierungsrates Franz Joseph Hartleben promovierte 1790 in seiner Geburtsstadt zum Doctor Juris und wurde Assessor der dortigen Juristenfakultät. Zwischen 1793 und 1795 wirkte er als Oberamtmann zu Deidesheim für den Fürstbischof von Speyer. Anschließend folgte Hartleben einem Ruf nach Salzburg und war von 1795 bis 1803 als ordentlicher Professor für Staatsrecht tätig.[1]

Zuzeiten war er weiters Polizeidirektor von Salzburg.[2]

Er verließ Salzburg im Jahr 1803 und ging nach Würzburg.[3]

Später verlegte er seinen Wirkungskreis in das Großherzogtum Baden und trat 1819 als badischer Kommissar bei der Rheinschiffahrtskommission in Mainz, wo er seit 1812 tätig war, in den Ruhestand. Außer zahlreichen anderen wissenschaftlichen Arbeiten gab er zwischen 1801 und 1804 eine Zeitschrift "Deutsche Justiz- und Polizey-Fama" heraus.[1]

Straßenbenennung

Nach ihm ist im Salzburger Stadteil Itzling die Hartlebengasse benannt.[2]

Weiterführend

  • Literaturangaben auf Wikisource, Eintrag Theodor Konrad Hartleben:
    • Eintrag "Theodor Konrad Hartleben", in: Neuer Nekrolog der Deutschen, 5. Jg. 1827, 2. Teil, Ilmenau 1829, S. 609-610. (books.google.at/ www.archive.org).
    • Schulte, Johann Friedrich von: Theodor Konrad Hartleben In: Die Geschichte der Quellen und Literatur des canonischen Rechts von Gratian bis auf die Gegenwart, Stuttgart 1875, S. 314-315 (Kurzbiographie)
    • Stamm, Rudolf: Theodor Konrad Hartleben (1770-1827) und seine "Allgemeine deutsche Justiz- und Polizey-Fama. Eine Untersuchung über Aufgabe und Wirksamkeit einer Zeitschrift im Kampf gegen das Jauner(!)- und Bettelwesen. Diss. Zürich 1964 [Auch in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins; 113.

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Quellen und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Info zu 'Hartlebengasse' auf gis.stadt-salzburg.at.
  2. 2,0 2,1 Info zu 'Hartlebengasse' auf gis.stadt-salzburg.at. Diese Information muss aber in Frage gestellt werden, da keine andere verfügbare Quelle, insbesondere der Salzburger Hofkalender für 1797, S. 38 f, oder für 1802, S. 40, 106, davon weiß.
  3. Somit wird im Text der Darstellung Schultes gefolgt, entgegen jener des Nekrologs, wonach Hartleben, als der Salzburger Kurfürst Ferdinand im Jahr 1806 Salzburg gegen Würzburg eintauschen musste, (nicht nach Würzburg, sondern in dessen Nachbarland, nach) Sachsen-Coburg wechselte.
  • Anm. K.I.: Es ist somit kaum nachvollziehbar, warum die Stadt Salzburg nach Theodor Konrad Hartleben eine Straße benannt hat, da er nur wenige Jahre in Salzburg gewirkt hat, von Werken mit Salzburgbezug nichts berichtet wird und die angebliche Tätigkeit als Polizeidirektor wenig belegt ist.