Lainerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Lainerhof''', gelegen im [[Salzburger Stadtteil]] [[Morzg]] in der [[Gneiser Straße]], dient vielen Heimat- und Volkskulturvereinen der Stadt Salzburg als Proberäumlichkeit und Veranstaltungsort.
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Der '''Lainerhof''', gelegen im [[Salzburger Stadtteil]] [[Morzg]] an der [[Gneiser Straße]], dient vielen Heimat- und Volkskulturvereinen der Stadt Salzburg als Proberäumlichkeit und Veranstaltungsort.
  
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Am [[27. Oktober]] [[1987]] wurde  der Lainerhof als Zentrum der Brauchtumsvereine in der Stadt Salzburg eröffnet. Er ist ein stadteigenes Haus, das der Volkskultur gewidmet ist. Die Stadt Salzburg unterstützt auch den laufenden Betrieb und das Haus wird vom [[Gauverband der Heimatvereinigungen]] in Form der Selbstverwaltung geführt.
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Am [[15. April]] [[1904]] beschloss der [[Salzburger Gemeinderat]] den Ankauf des Lainerhofes. Der Kauf war in seinerzeit hauptsächlich notwendig werdenden Erweiterung des [[Kommunalfriedhof]]s, der an den Lainerhof angrenzt.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=GbTBDc4pDlCL8uy338FIMBdp04lmfl9%2F3GUZoK37STpmKvMDfwzpMSiEnMtWX3b1lbFQQUF2yIkmj6w%2Bk3VOixUcGocNwY2tR8nbQWJIveuwIOxPP5RPPR3Wa%2BQFcwR3&id1=19540415_05&q=Lainerhof#sn-archiv-5 sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 15. April 1954, Seite 5</ref>
  
Der ehemalige Wirtschaftstrakt des Anwesens wurde nach mehrjähriger Bauzeit für Zwecke der Brauchtumsvereine adaptiert. Der Hauptraum befindet sich im ehemaligen Stall, der mit seinem  Böhmischen Ziegelgewölbe eine besondere Atmosphäre  bietet. In einem weiteren Bauabschnitt  wurde später auch der  Heuboden zu einem Probensaal für Chöre sowie für Archive der dort  beheimateten Vereine umgestaltet. In der  dritten Bauetappe wurde dann das  Wohnhaus des Lainerhofes für Brauchtumszwecke, wie Kurse ectr., umgebaut. Der Umbau wurde durch viel engagierte Mitarbeit von Vereinsmitgliedern unterstützt und war Dank finanzieller Hilfe der Stadtgemeinde Salzburg erst möglich. Das  Brauchtumszentrum Lainerhof gilt österreichweit als beispielhafte  Einrichtung.
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==Adresse==
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Am [[27. Oktober]] [[1987]] wurde der Lainerhof als Zentrum der Brauchvereine in der Stadt Salzburg eröffnet. Die Adaptierung des Gebäudes kostete 4,6 Millionen [[Schilling]], wovon die Mitglieder der Heimatvereine rund eine Million als Eigenleistungen beisteuerte. Baumeister war Gunter Essl. Dem Gauverband stehen 279 Quadratmeter Nutzfläche im Gebäude zur Verfügung. Den ursprünglichen Plan, das Haus für die Brauchvereine im [[Eitzenbergerhof]] an der [[Strubergasse]] unterzubringen, hatte man fallenlassen.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=wiLBhwdhgerC8MIJAf1TplHiIm%2BqZFgJ2ew6k46HUvlGdlB95Od%2F8vl%2BSEz5OAHggLNayFb0BF8YmRsaEuwk73XVfR1%2BRAZ%2FFudNtH%2FU%2Fn2zQc3JYHwbo9fLGPhI69FY&id1=19860613_07&q=Lainerhof#slide7 sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 13. Juni 1986, Seite 7</ref> 
:''Lainerhof''
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:''Gneiser Straße 14''
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Er ist ein stadteigenes Haus, das der [[Volkskultur]] gewidmet ist. Die [[Stadtgemeinde Salzburg]] unterstützt auch den laufenden Betrieb und das Haus wird vom [[Gauverband der Heimatvereinigungen]] in Form der Selbstverwaltung geführt.
:''5020 Salzburg''
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Der ehemalige Wirtschaftstrakt des Anwesens wurde nach mehrjähriger Bauzeit für Zwecke der Brauchtumsvereine adaptiert. Der Hauptraum befindet sich im ehemaligen Stall, der mit seinem Böhmischen Ziegelgewölbe eine besondere Atmosphäre bietet. In einem weiteren Bauabschnitt wurde später auch der Heuboden zu einem Probensaal für Chöre sowie für Archive der dort beheimateten Vereine umgestaltet. In der dritten Bauetappe wurde dann das Wohnhaus des Lainerhofes für Treffen von Brauchvereinen für Kurse, Ehrungen usw. umgebaut. Der Umbau wurde durch viel engagierte Mitarbeit von Vereinsmitgliedern unterstützt und war Dank finanzieller Hilfe der Stadtgemeinde Salzburg erst möglich. Das Brauchzentrum Lainerhof gilt österreichweit als beispielhafte Einrichtung.
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Der Lainerhof befindet sich neben dem östlichen Parkplatzes des Kommunalfriedhofes.
  
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Neben dem Gebäude steht ein [[Kärntner Bildstock]].
Er befindet sich neben dem östlichen Parkplatzes des Salzburger [[Kommunalfriedhof]]es.
 
  
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Datei:Lainerhof 070.jpg|Hausansicht
 
 
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==Weblink==
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== Quelle ==
* [http://www.stadt-salzburg.at/internet/websites/kultur/kultur/volkskultur/volkskultur_institutionen/brauchtumszentren_vo_333644/brauchtumszentrum_lainerhof_333160.htm Infoseite über den Lainerhof]
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* [https://www.stadt-salzburg.at/searchresult/?q=Lainerhof www.stadt-salzburg.at]
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 20. November 2025, 10:39 Uhr

Lainerhof in Salzburg-Morzg, Gneiser Straße 14

Der Lainerhof, gelegen im Salzburger Stadtteil Morzg an der Gneiser Straße, dient vielen Heimat- und Volkskulturvereinen der Stadt Salzburg als Proberäumlichkeit und Veranstaltungsort.

Beschreibung

Am 15. April 1904 beschloss der Salzburger Gemeinderat den Ankauf des Lainerhofes. Der Kauf war in seinerzeit hauptsächlich notwendig werdenden Erweiterung des Kommunalfriedhofs, der an den Lainerhof angrenzt.[1]

Lainerhof, Ostansicht

Am 27. Oktober 1987 wurde der Lainerhof als Zentrum der Brauchvereine in der Stadt Salzburg eröffnet. Die Adaptierung des Gebäudes kostete 4,6 Millionen Schilling, wovon die Mitglieder der Heimatvereine rund eine Million als Eigenleistungen beisteuerte. Baumeister war Gunter Essl. Dem Gauverband stehen 279 Quadratmeter Nutzfläche im Gebäude zur Verfügung. Den ursprünglichen Plan, das Haus für die Brauchvereine im Eitzenbergerhof an der Strubergasse unterzubringen, hatte man fallenlassen.[2]

Er ist ein stadteigenes Haus, das der Volkskultur gewidmet ist. Die Stadtgemeinde Salzburg unterstützt auch den laufenden Betrieb und das Haus wird vom Gauverband der Heimatvereinigungen in Form der Selbstverwaltung geführt.

Hausansicht

Der ehemalige Wirtschaftstrakt des Anwesens wurde nach mehrjähriger Bauzeit für Zwecke der Brauchtumsvereine adaptiert. Der Hauptraum befindet sich im ehemaligen Stall, der mit seinem Böhmischen Ziegelgewölbe eine besondere Atmosphäre bietet. In einem weiteren Bauabschnitt wurde später auch der Heuboden zu einem Probensaal für Chöre sowie für Archive der dort beheimateten Vereine umgestaltet. In der dritten Bauetappe wurde dann das Wohnhaus des Lainerhofes für Treffen von Brauchvereinen für Kurse, Ehrungen usw. umgebaut. Der Umbau wurde durch viel engagierte Mitarbeit von Vereinsmitgliedern unterstützt und war Dank finanzieller Hilfe der Stadtgemeinde Salzburg erst möglich. Das Brauchzentrum Lainerhof gilt österreichweit als beispielhafte Einrichtung.

Der Lainerhof befindet sich neben dem östlichen Parkplatzes des Kommunalfriedhofes.

Neben dem Gebäude steht ein Kärntner Bildstock.

Adresse

Lainerhof
Gneiser Straße 14
5020 Salzburg
Lage auf openstreetmap.org

Bildergalerie

Quelle

Einzelnachweise

  1. sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 15. April 1954, Seite 5
  2. sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 13. Juni 1986, Seite 7