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==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Der '''Höckerschwan''' ist auf den Salzburger Seen heimisch und wird auch gerne in Parkanlagen gehalten. Die Verbreitung des Höckerschwans in westeuropäischen Ländern ist auf das Einwirken des Menschen zurückzuführen. Schon im [[16. Jahrhundert]] begann man damit den Vogel in Seen, Teichen und Parkanlagen auszusetzen. Der Bestand nahm aber erst im [[20. Jahrhundert]] deutlich zu. Man sieht ihn häufig zusammen mit [[Stockente]]n und [[Blässhuhn]]gruppen.
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Der '''Höckerschwan''' ist auf den Salzburger Seen heimisch und wird auch gerne in Parkanlagen gehalten. Die Verbreitung des Höckerschwans in westeuropäischen Ländern ist auf das Einwirken des Menschen zurückzuführen. Schon im [[16. Jahrhundert]] begann man damit, den Vogel in Seen, Teichen und Parkanlagen auszusetzen. Der Bestand nahm aber erst im [[20. Jahrhundert]] deutlich zu. Man sieht ihn häufig zusammen mit [[Stockente]]n und [[Blässhuhn]]gruppen.
    
Die Schwäne bilden innerhalb der [[Glossar Biologie#F|Familie]] der Entenvögel (''Anatidae'') und der dortigen Unterfamilie der Gänse (''Anserinae'') eine [[Glossar Biologie#G|Gattung]] (''Cygnus''). Weitere Schwanenarten sind der Singschwan (''Cygnus cygnus'') und der Zwergschwan (''Cygnus bewickii''). Beide Arten sind nicht bei uns heimisch.  
 
Die Schwäne bilden innerhalb der [[Glossar Biologie#F|Familie]] der Entenvögel (''Anatidae'') und der dortigen Unterfamilie der Gänse (''Anserinae'') eine [[Glossar Biologie#G|Gattung]] (''Cygnus''). Weitere Schwanenarten sind der Singschwan (''Cygnus cygnus'') und der Zwergschwan (''Cygnus bewickii''). Beide Arten sind nicht bei uns heimisch.  
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== Probleme ==
 
== Probleme ==
Die Stadtgemeinde [[Zell am See]] hatte vor mehr als 100 Jahren (Datenstand [[2024]]) den Schwan eingebürgert. Um die Population gering zu halten, wurden früher die Eier in den Gelegen angestochen, später entnommen. Das wurde jedoch dann verboten und daraufhin explodiert der Bestand an Schwäne. Es soll ein Jahr mit 64 jungen Schwänen gegeben haben. 2024 waren es rund 40 Schwäne. Im Sommer 2024 wurde von Problemen berichtet: Die Wasserqualität könne leiden, Bade- und Grünflächen würden verdreckt, Bauern könnten durch Kot verunreinigtes Gras nicht mehr verfüttern, es gebe Konflikte mit Hunden. Auch beim [[Flugplatz Zell am See|Zeller Flugplatz]] habe es schon Probleme gegeben. Auf den dortigen Wiesen, die mehrmals gemäht werden, halten sich die Schwäne gerne auf. Ein Kleinflugzeug musste den Landeanflug abbrechen, weil dort gleichzeitig mehrere Vögel gestartet sind. Land, Naturschutz, Landesumweltanwaltschaft und Bezirksbehörde hätten beschlossen, laufend ein Monitoring zu machen, um zu sehen, wie sich die Population entwickelt.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/viele-schwaene-zeller-see-schoenheit-schattenseiten-163385962 www.sn.at], 13. August 2024, ein Beitrag in den "[[Pinzgauer Nachrichten]]"</ref>
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Die Stadtgemeinde [[Zell am See]] hatte vor mehr als 100 Jahren (Datenstand [[2024]]) den Schwan eingebürgert. Um die Population gering zu halten, wurden früher die Eier in den Gelegen angestochen, später entnommen. Das wurde jedoch dann verboten und daraufhin explodierte der Bestand an Schwänen. Es soll ein Jahr mit 64 jungen Schwänen gegeben haben. 2024 waren es rund 40 Schwäne. Im Sommer 2024 wurde von Problemen berichtet: Die Wasserqualität könne leiden, Bade- und Grünflächen würden verdreckt, Bauern könnten durch Kot verunreinigtes Gras nicht mehr verfüttern, es gebe Konflikte mit Hunden. Auch beim [[Flugplatz Zell am See|Zeller Flugplatz]] habe es schon Probleme gegeben. Auf den dortigen Wiesen, die mehrmals gemäht werden, halten sich die Schwäne gerne auf. Ein Kleinflugzeug musste den Landeanflug abbrechen, weil dort gleichzeitig mehrere Vögel starteten. Land, Naturschutz, Landesumweltanwaltschaft und Bezirksbehörde hätten beschlossen, laufend ein Monitoring zu machen, um zu sehen, wie sich die Population entwickelt.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/viele-schwaene-zeller-see-schoenheit-schattenseiten-163385962 www.sn.at], 13. August 2024, ein Beitrag in den "[[Pinzgauer Nachrichten]]"</ref>
    
==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==