Hotel Funke: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Erbauer des - damals ''Alpengasthof Prebersee''<ref>Quelle u. a. [ | + | Erbauer des - damals ''Alpengasthof Prebersee''<ref>Quelle u. a. [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19341215&query=%22Prebersee%22+%22Funke%22&ref=anno-search&seite=19 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 15. Dezember 1934, Seite 19</ref> genannten Hotels war Hauptmann a. D. [[Willibald Waldmann|Willi Waldmann]] aus Tamsweg-Markt, einer der tatkräftigsten Pioniere des [[Fremdenverkehr]]s des Lungau. |
1933 war es in zweieinhalb Gehstunden von Tamsweg-Markt aus erreichbar. Es stellte einen großen Schritt vorwärts bei der Winterschließung des Lungaus dar. Es wurde von Kennern übereinstimmend als ein ''Skigebiet der Zukunft'' bezeichnet. | 1933 war es in zweieinhalb Gehstunden von Tamsweg-Markt aus erreichbar. Es stellte einen großen Schritt vorwärts bei der Winterschließung des Lungaus dar. Es wurde von Kennern übereinstimmend als ein ''Skigebiet der Zukunft'' bezeichnet. | ||
| − | In den [[1930er]] Jahren gab es bereits eine Straße zum ''Alpengasthof Prebersee''.<ref>Quelle [ | + | In den [[1930er]] Jahren gab es bereits eine Straße zum ''Alpengasthof Prebersee''.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19370504&query=%22Prebersee%22+%22Funke%22&ref=anno-search&seite=9 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 4. Mai 1937, Seite 9</ref> |
Bekannt ist auch, dass [[2001]] der aus München stammende steirische Unternehmer Bernhard Ecker aus Murau das Haus erworben hatte. Bis dahin stand das Haus jahrzehntelang leer. Er wollte es sanieren und als 40-Betten-Beherberungsunternehmen wieder öffnen. Aber aus seinen Plänen wurde nichts. | Bekannt ist auch, dass [[2001]] der aus München stammende steirische Unternehmer Bernhard Ecker aus Murau das Haus erworben hatte. Bis dahin stand das Haus jahrzehntelang leer. Er wollte es sanieren und als 40-Betten-Beherberungsunternehmen wieder öffnen. Aber aus seinen Plänen wurde nichts. | ||
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| − | In Quellen aus dem Jahr 1938 werden zwei Personen mit Namen Funke erwähnt, einer aus [[St. Andrä im Lungau]] und ein zweiter mit Ortsgaben ''Prebersee''. Beide Personen sind ident<!--?--> und haben mit dem Hotelnamen zu tun.<ref>Quelle [ | + | In Quellen aus dem Jahr 1938 werden zwei Personen mit Namen Funke erwähnt, einer aus [[St. Andrä im Lungau]] und ein zweiter mit Ortsgaben ''Prebersee''. Beide Personen sind ident<!--?--> und haben mit dem Hotelnamen zu tun.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19380715&query=%22Prebersee%22+%22Funke%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 15. Juli 1938, Seite 161</ref> |
| − | Es war Ing. [[Julius Funke]], Fabrikant,<ref>Quelle [ | + | Es war Ing. [[Julius Funke]], Fabrikant,<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19300826&query=%22Prebersee%22+%22Funke%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 26. August 1930, Seite 4</ref> später Sägewerksbesitzer.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19381019&query=%22Prebersee%22+%22Funke%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 19. Oktober 1938, Seite 6</ref> Er kommt immer wieder auch im Zusammenhang mit dem [[Preberschießen]] vor. Er erwarb in den [[1930er]] Jahren das Gebäude und eröffnete dort [[1932]] eine Skischule. Zunächst pachtete er den Betrieb, später kaufte er ihn.<ref>{{Quelle SN|27. Jänner 2018}}</ref> |
| − | Nochmals erscheint ein [[Otto Funke]] [[1934]] im Zusammenhang mit einem [[Skirennen vom Preber]].<ref>Quelle [ | + | Nochmals erscheint ein [[Otto Funke]] [[1934]] im Zusammenhang mit einem [[Skirennen vom Preber]].<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19340215&query=%22Prebersee%22+%22Funke%22&ref=anno-search&seite=9 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. Februar 1934, Seite 9</ref> |
== Quellen == | == Quellen == | ||
| − | * [ | + | * [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19331026&query=%22Prebersee%22+%22Funke%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Wacht]], Ausgabe vom 26. Oktober 1933, Seite 4 |
* [https://www.sn.at/salzburg/chronik/red-bull-chef-mateschitz-kauft-historisches-hotel-am-see-23428576?utm_campaign=Echobox&utm_medium=social&utm_source=Facebook SN online], abgefragt am 26. Jänner 2018 | * [https://www.sn.at/salzburg/chronik/red-bull-chef-mateschitz-kauft-historisches-hotel-am-see-23428576?utm_campaign=Echobox&utm_medium=social&utm_source=Facebook SN online], abgefragt am 26. Jänner 2018 | ||
* Salzburger Nachrichten, Lokalteil vom 27. Jänner 2018: ''Am Prebersee beginnt neues Zeitalter'' | * Salzburger Nachrichten, Lokalteil vom 27. Jänner 2018: ''Am Prebersee beginnt neues Zeitalter'' | ||
Version vom 10. September 2022, 12:14 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Das Hotel Funke war ein Beherbergungsunternehmen, von dem noch heute das Gebäude am Prebersee in Tamsweg im Lungau steht.
Geschichte
Das Hotel wurde 1933 auf 1 510 m ü. A. als eines von drei neuen Hochgebirgshotels im Salzburger Lande in diesem Jahr eröffnet. Die beiden anderen waren das Alpenhotel Schaidbbergalpe an der Radstädter Tauernstraße auf 1 625 m ü. A. sowie das Hotel Haus Gertraud in der Sonne auf der Loferer Alpe auf 1 537 m ü. A.. Es wurde am 15. Oktober kirchlich gesegnet.
Erbauer des - damals Alpengasthof Prebersee[1] genannten Hotels war Hauptmann a. D. Willi Waldmann aus Tamsweg-Markt, einer der tatkräftigsten Pioniere des Fremdenverkehrs des Lungau.
1933 war es in zweieinhalb Gehstunden von Tamsweg-Markt aus erreichbar. Es stellte einen großen Schritt vorwärts bei der Winterschließung des Lungaus dar. Es wurde von Kennern übereinstimmend als ein Skigebiet der Zukunft bezeichnet.
In den 1930er Jahren gab es bereits eine Straße zum Alpengasthof Prebersee.[2]
Bekannt ist auch, dass 2001 der aus München stammende steirische Unternehmer Bernhard Ecker aus Murau das Haus erworben hatte. Bis dahin stand das Haus jahrzehntelang leer. Er wollte es sanieren und als 40-Betten-Beherberungsunternehmen wieder öffnen. Aber aus seinen Plänen wurde nichts.
Am 26. Jänner 2018 ging dann die Meldung durch die Medien, dass Dietrich Mateschitz das Gebäude erworben hatte. Nun folgen Gespräche bezüglich einer Nutzung. Es gäbe rechtskräftige Baubewilligungen für einen Umbau sagt der Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP. 2017 wurde bereits der Neubau der Ludlalm der Gasthof Gambswirt-Familie Maier-Antretter an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Somit wäre auch dies kein Hindernis für einen Umbau des Hotels Funke.
Zum Hotelnamen
In Quellen aus dem Jahr 1938 werden zwei Personen mit Namen Funke erwähnt, einer aus St. Andrä im Lungau und ein zweiter mit Ortsgaben Prebersee. Beide Personen sind ident und haben mit dem Hotelnamen zu tun.[3]
Es war Ing. Julius Funke, Fabrikant,[4] später Sägewerksbesitzer.[5] Er kommt immer wieder auch im Zusammenhang mit dem Preberschießen vor. Er erwarb in den 1930er Jahren das Gebäude und eröffnete dort 1932 eine Skischule. Zunächst pachtete er den Betrieb, später kaufte er ihn.[6]
Nochmals erscheint ein Otto Funke 1934 im Zusammenhang mit einem Skirennen vom Preber.[7]
Quellen
- ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 26. Oktober 1933, Seite 4
- SN online, abgefragt am 26. Jänner 2018
- Salzburger Nachrichten, Lokalteil vom 27. Jänner 2018: Am Prebersee beginnt neues Zeitalter
Einzelnachweise
- ↑ Quelle u. a. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. Dezember 1934, Seite 19
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 4. Mai 1937, Seite 9
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 15. Juli 1938, Seite 161
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 26. August 1930, Seite 4
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 19. Oktober 1938, Seite 6
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 27. Jänner 2018
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. Februar 1934, Seite 9
