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[[Bild:Manfred Grabler.jpg|thumb|Manfred Grabler]]
 
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'''Manfred Grabler''' (* [[27. Mai]] [[1947]] in [[St. Johann im Pongau]]) ist ein ehemaliger Salzburger Skirennläufer, der für Australien startete.  
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'''Manfred Grabler''' (* [[27. Mai]] [[1947]] in [[St. Johann im Pongau]]) ist ein ehemaliger Salzburger Skirennläufer, der für [[Australien]] startete.  
    
== Leben ==
 
== Leben ==
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[[9. Februar]] [[1974]]. Herrenabfahrt bei der Ski-WM in St. Moritz auf dem "Piz Nair", 3210 m lang, 26 Tore. Ein Tag wie aus dem Bilderbuch, wolkenloser blauer Himmel, beinharte Piste. Am Start waren 87 Läufer, nur 78 sollten das Ziel erreichen. Der große Favorit hieß Manfred Grabler, ein Salzburger aus St. Johann, der für Australien antrat.
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[[9. Februar]] [[1974]]. Herrenabfahrt bei der Ski-WM in St. Moritz auf dem "Piz Nair", 3210 m lang, 26 Tore. Ein Tag wie aus dem Bilderbuch, wolkenloser blauer Himmel, beinharte Piste. Am Start waren 87 Läufer, nur 78 sollten das Ziel erreichen. Der große Favorit hieß Manfred Grabler, ein Salzburger aus St. Johann, der für [[Australien]] antrat.
    
Wie das? Immerhin rechneten auch Superstars wie Klammer, Grissmann, Colombin oder Russi mit Gold. Doch Grabler hatte sie alle im Training gewaltig verblasen. Er war eine sensationelle Bestzeit mit 1,7 Sekunden Vorsprung gefahren. Der Grund: Wunderski und Wunderwachs. Zudem war die Strecke für den Supergleiter maßgeschneidert. Was die Konkurrenz nicht wusste: Grablers Latten liefen am großen Tag nicht mehr wie im Training. Der Grund: Sein Betreuer [[Hannes Krawagna]], damals Mittelschullehrer und heute Journalist, hatte den "Siegerski" ramponiert. Er war mit den Latten auf dem Weg zum Starthaus über einen spitzen Stein gefahren. Was für Grabler blieb, war ein sechster Rang. Aus der Traum vom Titel, von der Weltmeisterprämie und vom Ruhm für alle Zeiten.
 
Wie das? Immerhin rechneten auch Superstars wie Klammer, Grissmann, Colombin oder Russi mit Gold. Doch Grabler hatte sie alle im Training gewaltig verblasen. Er war eine sensationelle Bestzeit mit 1,7 Sekunden Vorsprung gefahren. Der Grund: Wunderski und Wunderwachs. Zudem war die Strecke für den Supergleiter maßgeschneidert. Was die Konkurrenz nicht wusste: Grablers Latten liefen am großen Tag nicht mehr wie im Training. Der Grund: Sein Betreuer [[Hannes Krawagna]], damals Mittelschullehrer und heute Journalist, hatte den "Siegerski" ramponiert. Er war mit den Latten auf dem Weg zum Starthaus über einen spitzen Stein gefahren. Was für Grabler blieb, war ein sechster Rang. Aus der Traum vom Titel, von der Weltmeisterprämie und vom Ruhm für alle Zeiten.