Trigonometrischer Punkt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Edelweissspitze Eroeffnung 1934 08.jpg|thumb|[[Eröffnung der Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße]] auf der [[Edelweißspitze]]: unterhalb des trigonometrischen Punktes Bundeskanzler [[Kurt Schuschnigg]], rechts neben ihm Bundespräsident Wilhelm Miklas, [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]], Dr. Franz G. Strafella, Präsident des Österreichischen Verkehrsbureaus und dann Ing. [[Franz Wallack]].]]
 
[[Datei:Edelweissspitze Eroeffnung 1934 08.jpg|thumb|[[Eröffnung der Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße]] auf der [[Edelweißspitze]]: unterhalb des trigonometrischen Punktes Bundeskanzler [[Kurt Schuschnigg]], rechts neben ihm Bundespräsident Wilhelm Miklas, [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]], Dr. Franz G. Strafella, Präsident des Österreichischen Verkehrsbureaus und dann Ing. [[Franz Wallack]].]]
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[[Datei:Triangulationspunkt der Katastervermessung am Gaisberg Stadt Salzburg 01.jpg|thumb|Trigonometrischer Punkt am Gipfel des [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]]s.]]
 
Ein '''trigonometrischer Punkt''' (TP) oder ''Triangulationspunkt'', manchmal auch ''Trigonometer'' genannt, ist ein Beobachtungspunkt der Landesvermessung oder  eines größeren Dreiecksnetzes.  
 
Ein '''trigonometrischer Punkt''' (TP) oder ''Triangulationspunkt'', manchmal auch ''Trigonometer'' genannt, ist ein Beobachtungspunkt der Landesvermessung oder  eines größeren Dreiecksnetzes.  
  
 
== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
 
Er bildet mit seinen Koordinaten und seiner Vermarkung<ref> dauerhafte Sichtbarmachen und Stabilisieren eines Vermessungspunktes (Stabilisierung im Gelände)</ref> eine wesentliche Grundlage für Geodäsie<ref>„Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche“.</ref> und Kartografie. In den topografischen Karten sind die TP als kleine Dreiecke markiert. Im Gelände dienen solche Punkte für geodätische Anschlussmessungen, ihre genaue Orientierung und als Fixpunkte für örtliche Vermessungen.
 
Er bildet mit seinen Koordinaten und seiner Vermarkung<ref> dauerhafte Sichtbarmachen und Stabilisieren eines Vermessungspunktes (Stabilisierung im Gelände)</ref> eine wesentliche Grundlage für Geodäsie<ref>„Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche“.</ref> und Kartografie. In den topografischen Karten sind die TP als kleine Dreiecke markiert. Im Gelände dienen solche Punkte für geodätische Anschlussmessungen, ihre genaue Orientierung und als Fixpunkte für örtliche Vermessungen.
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Man unterscheidet Hochpunkte und Bodenpunkte:
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* Hochpunkte sind oftmals Spitzen von Kirchtürmen oder andere deutlich sichtbare Punkte auf hohen Gebäuden, ferner [[Gipfelkreuz]]e, symmetrische Fabrikschlote und hohe Sendeantennen. Sie dienen meist als Zielpunkt und nur in Sonderfällen (Turmstube, Exzenter) als Standpunkt einer Messung.
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* Bodenpunkte sind im freien Gelände durch eine unterirdische [[Granit]]- oder Stahlplatte vermarkt, die etwa 1 Meter tief liegt und in deren Mitte eine Kreuzmarke eingemeißelt ist. Darüber wird als sichtbare „Tagesmarke“ stehend ein Pfeiler (langer Granitstein) mit quadratischem Querschnitt eingegraben, dessen Kopfstück etwa 20 cm aus der Erde ragt und ebenfalls ein Meißelkreuz oder ein Bohrloch besitzt, das sich genau über dem Kreuz der unterirdischen Platte befindet.
  
 
   Liste bitte gerne ergänzen! Stand 26. Dezember 2019
 
   Liste bitte gerne ergänzen! Stand 26. Dezember 2019

Version vom 26. Dezember 2019, 12:37 Uhr

Eröffnung der Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße auf der Edelweißspitze: unterhalb des trigonometrischen Punktes Bundeskanzler Kurt Schuschnigg, rechts neben ihm Bundespräsident Wilhelm Miklas, Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl, Dr. Franz G. Strafella, Präsident des Österreichischen Verkehrsbureaus und dann Ing. Franz Wallack.

Ein trigonometrischer Punkt (TP) oder Triangulationspunkt, manchmal auch Trigonometer genannt, ist ein Beobachtungspunkt der Landesvermessung oder eines größeren Dreiecksnetzes.

Allgemeines

Er bildet mit seinen Koordinaten und seiner Vermarkung[1] eine wesentliche Grundlage für Geodäsie[2] und Kartografie. In den topografischen Karten sind die TP als kleine Dreiecke markiert. Im Gelände dienen solche Punkte für geodätische Anschlussmessungen, ihre genaue Orientierung und als Fixpunkte für örtliche Vermessungen.

Man unterscheidet Hochpunkte und Bodenpunkte:

  • Hochpunkte sind oftmals Spitzen von Kirchtürmen oder andere deutlich sichtbare Punkte auf hohen Gebäuden, ferner Gipfelkreuze, symmetrische Fabrikschlote und hohe Sendeantennen. Sie dienen meist als Zielpunkt und nur in Sonderfällen (Turmstube, Exzenter) als Standpunkt einer Messung.
  • Bodenpunkte sind im freien Gelände durch eine unterirdische Granit- oder Stahlplatte vermarkt, die etwa 1 Meter tief liegt und in deren Mitte eine Kreuzmarke eingemeißelt ist. Darüber wird als sichtbare „Tagesmarke“ stehend ein Pfeiler (langer Granitstein) mit quadratischem Querschnitt eingegraben, dessen Kopfstück etwa 20 cm aus der Erde ragt und ebenfalls ein Meißelkreuz oder ein Bohrloch besitzt, das sich genau über dem Kreuz der unterirdischen Platte befindet.
 Liste bitte gerne ergänzen! Stand 26. Dezember 2019

Trigonometrische Punkte im Bundesland Salzburg

Trigonometrische Punkte in der Stadt

Trigonometrische Punkte im Flachgau

 bisher Großgmain und Grödig erfasst

Trigonometrische Punkte im Lungau

Trigonometrische Punkte im Pinzgau

Trigonometrische Punkte im Pongau

Trigonometrische Punkte im Tennengau

 bisher Hallein erfasst

Nicht mehr vorhandene trigometrische Punkte

Quellen

Einzelnachweise

  1. dauerhafte Sichtbarmachen und Stabilisieren eines Vermessungspunktes (Stabilisierung im Gelände)
  2. „Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche“.
  3. siehe AMap