Fürstentum Liechtenstein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
K
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[File:Liechtenstein topographic map-de Version Tschubby.png|thumb|Liechtenstein topographic map-de Version Tschubby]]Das '''Fürstentum Liechtenstein''' sechstkleinste Staat der Welt.
+
[[Datei:Flag of Liechtenstein.svg|mini|150px|Flagge von Liechtenstein]]
 +
[[Datei:Staatswappen-Liechtensteins.svg|mini|150px|Staatswappen von Liechtenstein]]
 +
[[File:Liechtenstein topographic map-de Version Tschubby.png|mini|250px|Topografische Karte von Liechtenstein]]
 +
'''Liechtenstein''' (amtlich Fürstentum Liechtenstein) ist das sechstkleinste Staat der Welt.
 +
 
 +
== Allgemeines ==
 +
* Hauptstadt: Vaduz
 +
* Amtssprache: Deutsch
 +
* Fläche: 160 km²
 +
* Einwohnerzahl: circa 40 Tausend (2023)
  
== Geografie ==
 
 
Liechtenstein ist ein deutschsprachiges, 25 km langes Fürstentum zwischen [[Österreich]] im Osten ([[Vorarlberg]]) und der [[Schweiz]] im Westen. Bekannt ist das Land für seine mittelalterlichen Burgen, Alpenlandschaften und Dörfer, die durch zahlreiche Wanderwege verbunden sind. Die Hauptstadt Vaduz ist ein Zentrum der Kultur und Finanzwirtschaft. Hier befindet sich das Kunstmuseum Liechtenstein, in dem moderne und zeitgenössische Kunstwerke ausgestellt werden. Im Postmuseum werden die Briefmarken Liechtensteins gezeigt
 
Liechtenstein ist ein deutschsprachiges, 25 km langes Fürstentum zwischen [[Österreich]] im Osten ([[Vorarlberg]]) und der [[Schweiz]] im Westen. Bekannt ist das Land für seine mittelalterlichen Burgen, Alpenlandschaften und Dörfer, die durch zahlreiche Wanderwege verbunden sind. Die Hauptstadt Vaduz ist ein Zentrum der Kultur und Finanzwirtschaft. Hier befindet sich das Kunstmuseum Liechtenstein, in dem moderne und zeitgenössische Kunstwerke ausgestellt werden. Im Postmuseum werden die Briefmarken Liechtensteins gezeigt
  
 
== Salzburgbezüge ==
 
== Salzburgbezüge ==
 
* [[Johannes II. von Liechtenstein|Johannes II. Fürst von Liechtenstein]] (*1840; † 1929), Mäzen Salzburgs, Geld- und Namensgeber der [[Liechtensteinklamm]], der im nahen [[Großarl]] eine Jagdwirtschaft betrieb;
 
* [[Johannes II. von Liechtenstein|Johannes II. Fürst von Liechtenstein]] (*1840; † 1929), Mäzen Salzburgs, Geld- und Namensgeber der [[Liechtensteinklamm]], der im nahen [[Großarl]] eine Jagdwirtschaft betrieb;
* Von [[1914]] bis [[1918]] war der Salzburger Baron [[Leopold Freiherr von Imhof]] Landesverweser von Liechtenstein, d. h. Statthalter des in [[Wien]] residierenden Fürsten in dessen Fürstentum. Dieses Amt übernahm er im April 1914. Von den besten Absichten geleitet, musste er sich hauptsächlich mit der Bewältigung der durch den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] hervorgerufenen Versorgungsschwierigkeiten des Landes beschäftigen. Er initiierte auch die Landtagswahlordnung von 1918, die anstelle des indirekten Wahlrechtes das direkte Wahlrecht einführte. Am [[7. November]] [[1918]] wurde er im Zuge des sogenannten „Novemberputsches” von der Opposition zum Rücktritt genötigt.
+
* dessen Großneffe Fürst Franz Joseph II. von Liechtenstein war seit [[1943]] verheiratet mit Georgina von [[Wilczek]], einer Nichte des Besitzers von [[Schloss Moosham]], [[Johann Gregor Wilczek|Hans-Gregor Wilczek]] (* 1884; † 1968).
* [[Herbert Batliner]], liechtensteinischer Rechtsanwalt und Unternehmer sowie Förderer der [[Salzburger Festspiele]].
+
* Von [[1914]] bis [[1918]] war der Salzburger Baron [[Leopold Freiherr von Imhof]] Landesverweser von Liechtenstein, d. h. Statthalter des in [[Wien]] residierenden Fürsten in dessen Fürstentum. Dieses Amt übernahm er im April 1914. Von den besten Absichten geleitet, musste er sich hauptsächlich mit der Bewältigung der durch den [[Ersten Weltkrieg]] hervorgerufenen Versorgungsschwierigkeiten des Landes beschäftigen. Er initiierte auch die Landtagswahlordnung von 1918, die anstelle des indirekten Wahlrechtes das direkte Wahlrecht einführte. Am [[7. November]] [[1918]] wurde er im Zuge des sogenannten "Novemberputsches" von der Opposition zum Rücktritt genötigt.
 
+
* [[1947]] nahm der [[Motorradrennfahrer]] [[Helmut Krackowizer]] im Fürstentum Liechtenstein am Triesenberg an einem Motorradrennen teil. Anmerkung von Krackowizer zum Triesenbergrennen: "''Viel Schotter gab’s und wenig Fränkli! Trotzdem hätte mein gemütlicher 4. Platz bei den Schweizer Experten noch zum Sieg gereicht''".  
 +
* [[Herbert Batliner]] (* 1928; † 2019), liechtensteinischer Rechtsanwalt und Unternehmer sowie Förderer der [[Salzburger Festspiele]].
 +
{{mehr}}
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 +
* {{wikipedia-de}}
 
* googlemaps
 
* googlemaps
* Salzburgwiki-Einträge
+
* [[SALZBURGWIKI]]-Einträge
  
 +
{{SORTIERUNG:Liechtenstein, Fürstentum}}
 +
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Ort (Rest der Welt)]]
 
[[Kategorie:Ort (Rest der Welt)]]
 
[[Kategorie:Liechtenstein|!]]
 
[[Kategorie:Liechtenstein|!]]

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2025, 22:09 Uhr

Flagge von Liechtenstein
Staatswappen von Liechtenstein
Topografische Karte von Liechtenstein

Liechtenstein (amtlich Fürstentum Liechtenstein) ist das sechstkleinste Staat der Welt.

Allgemeines

  • Hauptstadt: Vaduz
  • Amtssprache: Deutsch
  • Fläche: 160 km²
  • Einwohnerzahl: circa 40 Tausend (2023)

Liechtenstein ist ein deutschsprachiges, 25 km langes Fürstentum zwischen Österreich im Osten (Vorarlberg) und der Schweiz im Westen. Bekannt ist das Land für seine mittelalterlichen Burgen, Alpenlandschaften und Dörfer, die durch zahlreiche Wanderwege verbunden sind. Die Hauptstadt Vaduz ist ein Zentrum der Kultur und Finanzwirtschaft. Hier befindet sich das Kunstmuseum Liechtenstein, in dem moderne und zeitgenössische Kunstwerke ausgestellt werden. Im Postmuseum werden die Briefmarken Liechtensteins gezeigt

Salzburgbezüge

  • Johannes II. Fürst von Liechtenstein (*1840; † 1929), Mäzen Salzburgs, Geld- und Namensgeber der Liechtensteinklamm, der im nahen Großarl eine Jagdwirtschaft betrieb;
  • dessen Großneffe Fürst Franz Joseph II. von Liechtenstein war seit 1943 verheiratet mit Georgina von Wilczek, einer Nichte des Besitzers von Schloss Moosham, Hans-Gregor Wilczek (* 1884; † 1968).
  • Von 1914 bis 1918 war der Salzburger Baron Leopold Freiherr von Imhof Landesverweser von Liechtenstein, d. h. Statthalter des in Wien residierenden Fürsten in dessen Fürstentum. Dieses Amt übernahm er im April 1914. Von den besten Absichten geleitet, musste er sich hauptsächlich mit der Bewältigung der durch den Ersten Weltkrieg hervorgerufenen Versorgungsschwierigkeiten des Landes beschäftigen. Er initiierte auch die Landtagswahlordnung von 1918, die anstelle des indirekten Wahlrechtes das direkte Wahlrecht einführte. Am 7. November 1918 wurde er im Zuge des sogenannten "Novemberputsches" von der Opposition zum Rücktritt genötigt.
  • 1947 nahm der Motorradrennfahrer Helmut Krackowizer im Fürstentum Liechtenstein am Triesenberg an einem Motorradrennen teil. Anmerkung von Krackowizer zum Triesenbergrennen: "Viel Schotter gab’s und wenig Fränkli! Trotzdem hätte mein gemütlicher 4. Platz bei den Schweizer Experten noch zum Sieg gereicht".
  • Herbert Batliner (* 1928; † 2019), liechtensteinischer Rechtsanwalt und Unternehmer sowie Förderer der Salzburger Festspiele.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Fürstentum Liechtenstein, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen