Leopold Mairhuber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Leopold Mairhuber''' (* [[1949]], † [[12. April]] [[2017]] vor Shelly Beach, [[Südafrika]]) war pensionierter Vizeleutnant des [[Bundesheer]]s, begeisterter Taucher und versierter Tauchlehrer.
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'''Leopold Mairhuber''' (* [[1949]]; † [[12. April]] [[2017]] vor Shelly Beach, [[Südafrika]]) war pensionierter Vizeleutnant des [[Bundesheer]]s, begeisterter Taucher und versierter Tauchlehrer.
 
== Leben ==
 
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Mairhuber ging im Jahr 1990 unter die Taucher. Er war Gründer, langjähriger Obmann und zuletzt Kassier des [[Tauchclub Lungau|Tauchclubs Lungau]]. Er war auch in seinem Wohnort [[St. Margarethen im Lungau]] langjähriger Obmann der [[Wasserrettung Salzburg|Wasserrettung]] und im [[Salzburger Kameradschaftsbund|Kameradschaftsbund]] aktiv.
 
Mairhuber ging im Jahr 1990 unter die Taucher. Er war Gründer, langjähriger Obmann und zuletzt Kassier des [[Tauchclub Lungau|Tauchclubs Lungau]]. Er war auch in seinem Wohnort [[St. Margarethen im Lungau]] langjähriger Obmann der [[Wasserrettung Salzburg|Wasserrettung]] und im [[Salzburger Kameradschaftsbund|Kameradschaftsbund]] aktiv.
  
Mairhuber verfügte als Taucher und Tauchlehrer über zahlreiche Ausbildungen. Insbesondere war er durch die Kurse „Shark human interaction I + II“ im Umgang mit Haien geschult. In Österreich bevorzugte er den Millstätter See und den ebenfalls in [[Kärnten]] gelegenen Weißensee, im Ausland tauchte er am liebsten im Roten Meer – dort absolvierte er 2012 in der meeresbiologischen Feldstation des „Red Sea Environmental Center“ (RSEC) im [[Ägypten|ägyptischen]] Dahab ein rund einmonatiges Volontariat, um seinem Interesse an Riffen zu frönen.
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Mairhuber verfügte als Taucher und Tauchlehrer über zahlreiche Ausbildungen. Insbesondere war er durch die Kurse "Shark human interaction I + II" im Umgang mit Haien geschult. In Österreich bevorzugte er den Millstätter See und den ebenfalls in [[Kärnten]] gelegenen Weißensee, im Ausland tauchte er am liebsten im Roten Meer – dort absolvierte er 2012 in der meeresbiologischen Feldstation des "Red Sea Environmental Center" (RSEC) im [[Ägypten|ägyptischen]] Dahab ein rund einmonatiges Volontariat, um seinem Interesse an Riffen zu frönen.
  
Im April 2017 nahm der 68-jährige Tamsweger vor den Küsten von Shelly Beach, Südafrika (Provinz KwaZulu-Natal), als Teilnehmer des Tauchlehrgangs „Shark School“ am Riff „Protea Banks“ – einem anspruchsvollen Tauchgebiet – an einem Tauchgang teil. Dabei starb er, möglicherweise durch einen Hai-Angriff.
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Im April 2017 nahm der 68-jährige Tamsweger vor den Küsten von Shelly Beach, Südafrika (Provinz KwaZulu-Natal), als Teilnehmer des Tauchlehrgangs "Shark School" am Riff "Protea Banks" – einem anspruchsvollen Tauchgebiet – an einem Tauchgang teil. Dabei starb er, möglicherweise durch einen Hai-Angriff.
  
 
Sein großer Wunsch, Tigerhaie – die in diesem Meeresgebiet häufig vorkommen – zu sehen, war noch in Erfüllung gegangen.
 
Sein großer Wunsch, Tigerhaie – die in diesem Meeresgebiet häufig vorkommen – zu sehen, war noch in Erfüllung gegangen.

Aktuelle Version vom 1. März 2023, 21:53 Uhr

Leopold Mairhuber (* 1949; † 12. April 2017 vor Shelly Beach, Südafrika) war pensionierter Vizeleutnant des Bundesheers, begeisterter Taucher und versierter Tauchlehrer.

Leben

Mairhuber ging im Jahr 1990 unter die Taucher. Er war Gründer, langjähriger Obmann und zuletzt Kassier des Tauchclubs Lungau. Er war auch in seinem Wohnort St. Margarethen im Lungau langjähriger Obmann der Wasserrettung und im Kameradschaftsbund aktiv.

Mairhuber verfügte als Taucher und Tauchlehrer über zahlreiche Ausbildungen. Insbesondere war er durch die Kurse "Shark human interaction I + II" im Umgang mit Haien geschult. In Österreich bevorzugte er den Millstätter See und den ebenfalls in Kärnten gelegenen Weißensee, im Ausland tauchte er am liebsten im Roten Meer – dort absolvierte er 2012 in der meeresbiologischen Feldstation des "Red Sea Environmental Center" (RSEC) im ägyptischen Dahab ein rund einmonatiges Volontariat, um seinem Interesse an Riffen zu frönen.

Im April 2017 nahm der 68-jährige Tamsweger vor den Küsten von Shelly Beach, Südafrika (Provinz KwaZulu-Natal), als Teilnehmer des Tauchlehrgangs "Shark School" am Riff "Protea Banks" – einem anspruchsvollen Tauchgebiet – an einem Tauchgang teil. Dabei starb er, möglicherweise durch einen Hai-Angriff.

Sein großer Wunsch, Tigerhaie – die in diesem Meeresgebiet häufig vorkommen – zu sehen, war noch in Erfüllung gegangen.

Quellen