Georg Altdorfer: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Sein Vater war der Landshuter Ratsherr Hans Altdorfer. Georg studierte ab [[1446]] in Wien und danach ab [[1452]] in Bologna, Italien, wo er am[[ 29. Juni]] [[1456]] zum ''Dr. iur. can.'' promoviert wurde. [[1476]] stieg er zum [[Salzburger Hofkanzler]] auf und erhielt im selben Jahr die | + | Sein Vater war der Landshuter Ratsherr Hans Altdorfer. Georg studierte ab [[1446]] in Wien und danach ab [[1452]] in Bologna, [[Italien]], wo er am[[29. Juni]] [[1456]] zum ''Dr. iur. can.'' promoviert wurde. [[1476]] stieg er zum [[Salzburger Hofkanzler]] auf und erhielt im selben Jahr die [[Pfarre Laufen|Pfarrei Laufen]], auf die er zwei Jahre später verzichtete. |
| − | Nach dem Tod von [[Bernhard von Kraiburg]] ernannte ihn der Salzburger Erzbischof [[Bernhard von Rohr]] am [[27. Oktober]] 1477 zu dessen Nachfolger. Da er das besondere Vertrauen des Erzbischofs genoss, begleitete er diesen [[1478]] nach Freising und [[1479]] nach Landshut, wo über die Abwendung der Türken beraten wurde. [[1490]] weihte er den neu gewählten Salzburger Erzbischof [[Friedrich V. von Schaunberg]]. Zusammen mit diesem nahm er ebenfalls 1490 am Provizialkonzil in [[Mühldorf am Inn]] teil. Vermutlich 1491 erlangte er ein Kanonikat in Freising und später das Archidiakonat von [[Gmünd]] in [[Kärnten|Oberkärnten]]. Am [[8. Februar]] [[1495]] weihte er den Erzbischof [[Sigmund II. von Hollenegg]]. Kurze Zeit später erlitt er auf der Reise zum Wormser Reichstag auf der [[Saalachbrücke | + | Nach dem Tod von [[Bernhard von Kraiburg]] ernannte ihn der Salzburger Erzbischof [[Bernhard von Rohr]] am [[27. Oktober]] 1477 zu dessen Nachfolger. Da er das besondere Vertrauen des Erzbischofs genoss, begleitete er diesen [[1478]] nach Freising und [[1479]] nach Landshut, wo über die Abwendung der Türken beraten wurde. [[1490]] weihte er den neu gewählten Salzburger Erzbischof [[Friedrich V. von Schaunberg]]. Zusammen mit diesem nahm er ebenfalls 1490 am Provizialkonzil in [[Mühldorf am Inn]] teil. Vermutlich 1491 erlangte er ein Kanonikat in Freising und später das [[Archidiakonat Gmünd|Archidiakonat]] von [[Gmünd]] in [[Kärnten|Oberkärnten]]. Am [[8. Februar]] [[1495]] weihte er den Erzbischof [[Sigmund II. von Hollenegg]]. Kurze Zeit später erlitt er auf der Reise zum Wormser Reichstag auf der [[Saalachbrücke Salzburg-Freilassing|Saalachbrücke]] bei Salzburg einen Schlaganfall und starb am 2. Mai 1495. |
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Aktuelle Version vom 15. Oktober 2025, 22:41 Uhr
Georg Altdorfer (* 1437 in Landshut, Bayern; † 2. Mai 1495 in der Stadt Salzburg) war von 1477 bis 1495 Bischof von Chiemsee.
Vita
Sein Vater war der Landshuter Ratsherr Hans Altdorfer. Georg studierte ab 1446 in Wien und danach ab 1452 in Bologna, Italien, wo er am29. Juni 1456 zum Dr. iur. can. promoviert wurde. 1476 stieg er zum Salzburger Hofkanzler auf und erhielt im selben Jahr die Pfarrei Laufen, auf die er zwei Jahre später verzichtete.
Nach dem Tod von Bernhard von Kraiburg ernannte ihn der Salzburger Erzbischof Bernhard von Rohr am 27. Oktober 1477 zu dessen Nachfolger. Da er das besondere Vertrauen des Erzbischofs genoss, begleitete er diesen 1478 nach Freising und 1479 nach Landshut, wo über die Abwendung der Türken beraten wurde. 1490 weihte er den neu gewählten Salzburger Erzbischof Friedrich V. von Schaunberg. Zusammen mit diesem nahm er ebenfalls 1490 am Provizialkonzil in Mühldorf am Inn teil. Vermutlich 1491 erlangte er ein Kanonikat in Freising und später das Archidiakonat von Gmünd in Oberkärnten. Am 8. Februar 1495 weihte er den Erzbischof Sigmund II. von Hollenegg. Kurze Zeit später erlitt er auf der Reise zum Wormser Reichstag auf der Saalachbrücke bei Salzburg einen Schlaganfall und starb am 2. Mai 1495.
Weblink
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Georg Altdorfer"
| Vorgänger |
Bischof von Chiemsee 1477–1495 |
Nachfolger |