Chamaesphecia palustris: Unterschied zwischen den Versionen

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''Ch. palustris'' wurde in Salzburg nur ein einziges Mal nachgewiesen, und zwar am 14.7.1952 in [[Parsch]] (Zone Ia, [[Stadt Salzburg]], nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 460 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2015). Nach Lastuvka & Lastuvka (1995) bewohnt die Art Marschen und Überschwemmungsflächen an Auwaldrändern. Nachdem geeignete Biotope, besonders aber auch die Nahrungspflanzen der Raupen (siehe unten) in Salzburg fehlen, handelt es sich bei dem Salzburger Fund mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein eingeschlepptes Exemplar.
  
 
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*Embacher, G. 1996. Rote Liste der Großschmetterlinge Salzburgs. 3., neu bearbeitete Auflage. - Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02. Naturschutzbeiträge 7/96: 1-43.
 
*Embacher, G. 1996. Rote Liste der Großschmetterlinge Salzburgs. 3., neu bearbeitete Auflage. - Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02. Naturschutzbeiträge 7/96: 1-43.
 
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{{Quelle Embacher et al.}}
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2015. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 13 Jänner 2015].
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* [[Marion Kurz|Kurz, M. A.]] &amp; [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. E.]]: ''Naturkundliches Informationssystem'', 2000–2015, [http://www.nkis.info www.nkis.info] [online 13 Jänner 2015].
 
*Lastuvka, Z. & A. Lastuvka 1995. An Illustrated Key to European Sesiidae (Lepidoptera). Faculty of Agriculture, Mendel University of Agriculture and Forestry, Brno, 174 pp., 8 pl.
 
*Lastuvka, Z. & A. Lastuvka 1995. An Illustrated Key to European Sesiidae (Lepidoptera). Faculty of Agriculture, Mendel University of Agriculture and Forestry, Brno, 174 pp., 8 pl.
  
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[[Kategorie:Kleinschmetterling]]

Aktuelle Version vom 8. Mai 2024, 21:13 Uhr

Chamaesphecia palustris Kautz, 1927 ist eine Insektenart aus der Ordnung Lepidoptera (Schmetterlinge), Familie Sesiidae (Glasflügler).

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

Ch. palustris wurde in Salzburg nur ein einziges Mal nachgewiesen, und zwar am 14.7.1952 in Parsch (Zone Ia, Stadt Salzburg, nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 460 m Höhe (Kurz & Kurz 2015). Nach Lastuvka & Lastuvka (1995) bewohnt die Art Marschen und Überschwemmungsflächen an Auwaldrändern. Nachdem geeignete Biotope, besonders aber auch die Nahrungspflanzen der Raupen (siehe unten) in Salzburg fehlen, handelt es sich bei dem Salzburger Fund mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein eingeschlepptes Exemplar.

Biologie und Gefährdung

Nach Lastuvka & Lastuvka (1995) fressen die Raupen zwei Jahre im Wurzelbereich und im Stengel von Euphorbia palustris und Euphorbia lucida, die beide in Salzburg nicht vorkommen. Im Stengel erfolgt auch die Verpuppung, wobei der lange Fraßgang sowohl Raupen als auch Puppen im Falle von Überschwemmungen ein Hochklettern im Stengel ermöglicht. Die Art wird auch bei Embacher (1996) als Irrgast betrachtet und daher nicht in eine der Gefährdungskategorien der Roten Liste eingestuft.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Bilder

 Chamaesphecia palustris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

  • Embacher, G. 1996. Rote Liste der Großschmetterlinge Salzburgs. 3., neu bearbeitete Auflage. - Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02. Naturschutzbeiträge 7/96: 1-43.
  • Kurz, M. A. & Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000–2015, www.nkis.info [online 13 Jänner 2015].
  • Lastuvka, Z. & A. Lastuvka 1995. An Illustrated Key to European Sesiidae (Lepidoptera). Faculty of Agriculture, Mendel University of Agriculture and Forestry, Brno, 174 pp., 8 pl.