Jakob Vogl: Unterschied zwischen den Versionen

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Vogl absolvierte das [[Salzburger Staatsgymnasium|Staatsgymnasium Salzburg]] und die Universität Wien. Er schlug die Notariatslaufbahn ein, war Notar in Zwettl und von 1901 bis 1934 in [[Wien]] XV. Seine letzten Lebensjahre brachte er in Mauer bei Wien zu.
 
Vogl absolvierte das [[Salzburger Staatsgymnasium|Staatsgymnasium Salzburg]] und die Universität Wien. Er schlug die Notariatslaufbahn ein, war Notar in Zwettl und von 1901 bis 1934 in [[Wien]] XV. Seine letzten Lebensjahre brachte er in Mauer bei Wien zu.
  
Seine Urlaube verbrachte er regelmäßig in seinem Elternhaus, erforschte die Geschichte seiner Familie, dann auch die anderer Familien, ermittelte anhand des Archivs der [[Pfarre Köstendorf|Dekanatspfarre Köstendorf]] und der Registratur des [[Bezirksgericht Neumarkt|Bezirksgerichts Neumarkt]] die Besitzerreihen aller Häuser und Höfe von Köstendorf und baute seine Erkenntnisse zu einer allgemeinen Orts- und Pfarrgeschichte aus. Auf dieser Grundlage verfasste er das "Köstendorfer Heimatbuch“ (erschienen 1928), dem er im Jahr 1930 das "Neumarkter Heimatbuch“ folgen ließ. Die aufgrund seiner Forschungen erstellten 254 Stammbäume überließ er dem [[Salzburger Landesarchiv]]. Als im Jahr 1933 die Ehrenbezeichnung "[[Erbhof]]eingeführt wurde, konnten anhand seiner Arbeiten etliche Erbhöfe festgestellt werden.
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Seine Urlaube verbrachte er regelmäßig in seinem Elternhaus, erforschte die Geschichte seiner Familie, dann auch die anderer Familien, ermittelte anhand des Archivs der [[Pfarre Köstendorf|Dekanatspfarre Köstendorf]] und der Registratur des [[Bezirksgericht Neumarkt|Bezirksgerichts Neumarkt]] die Besitzerreihen aller Häuser und Höfe von Köstendorf und baute seine Erkenntnisse zu einer allgemeinen Orts- und Pfarrgeschichte aus. Auf dieser Grundlage verfasste er das "Köstendorfer Heimatbuch" (erschienen 1928), dem er im Jahr 1930 das "Neumarkter Heimatbuch" folgen ließ. Die aufgrund seiner Forschungen erstellten 254 Stammbäume überließ er dem [[Salzburger Landesarchiv]]. Als im Jahr 1933 die Ehrenbezeichnung "[[Erbhof]]" eingeführt wurde, konnten anhand seiner Arbeiten etliche Erbhöfe festgestellt werden.
  
 
Vogl war [[Ehrenbürger der Gemeinde Köstendorf|Ehrenbürger der Gemeinde Groß-Köstendorf]] und der Gemeinde Jagendorf bei Zwettl.
 
Vogl war [[Ehrenbürger der Gemeinde Köstendorf|Ehrenbürger der Gemeinde Groß-Köstendorf]] und der Gemeinde Jagendorf bei Zwettl.

Aktuelle Version vom 1. März 2023, 15:41 Uhr

Jakob Vogl (* 1. Dezember 1855 in Köstendorf; † 25. Juni 1937) war ein österreichischer Notar und Heimatforscher.

Leben

Vogl stammte aus der Erbhoffamilie Vogl von der Bäckermühle in Köstendorf, die ihrerseits den unglücklichen hochfürstlichen Pfleger Caspar Vogl zu ihren Ahnen zählt.

Vogl absolvierte das Staatsgymnasium Salzburg und die Universität Wien. Er schlug die Notariatslaufbahn ein, war Notar in Zwettl und von 1901 bis 1934 in Wien XV. Seine letzten Lebensjahre brachte er in Mauer bei Wien zu.

Seine Urlaube verbrachte er regelmäßig in seinem Elternhaus, erforschte die Geschichte seiner Familie, dann auch die anderer Familien, ermittelte anhand des Archivs der Dekanatspfarre Köstendorf und der Registratur des Bezirksgerichts Neumarkt die Besitzerreihen aller Häuser und Höfe von Köstendorf und baute seine Erkenntnisse zu einer allgemeinen Orts- und Pfarrgeschichte aus. Auf dieser Grundlage verfasste er das "Köstendorfer Heimatbuch" (erschienen 1928), dem er im Jahr 1930 das "Neumarkter Heimatbuch" folgen ließ. Die aufgrund seiner Forschungen erstellten 254 Stammbäume überließ er dem Salzburger Landesarchiv. Als im Jahr 1933 die Ehrenbezeichnung "Erbhof" eingeführt wurde, konnten anhand seiner Arbeiten etliche Erbhöfe festgestellt werden.

Vogl war Ehrenbürger der Gemeinde Groß-Köstendorf und der Gemeinde Jagendorf bei Zwettl.

Seine letzte Ruhe fand er in Wien auf dem Hietzinger Friedhof.

Werke

  • Köstendorfer Heimatbuch. Wien (Selbstverlag des Verfassers) 1928. 870 Seiten.
  • Neumarkter Heimatbuch. Wien (Verlag der Sparkasse Neumarkt bei Salzburg) 1930. 307 Seiten.

Quelle