Kallbrunnalm: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kallbrunnalm''' ist ein weitläufiges Almgelände mit zahlreichen Almhütten im Gemeindegebiet von [[Weißbach bei Lofer]].
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[[Datei:Güterweg Ri. Kallbrunnalm.jpg|thumb|Weg zur Kallbrunnalm]]
==Lage==
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[[Datei:Weißbach bei Lofer, Kallbrunnalm 31.jpg|thumb|Kallbrunnalm]]
Sie befindet sich süd-östlich von den Berggipfeln [[Hochkranz]] und [[Kühkranz]], östlich von [[Pürzlbach]], westlich vom [[Dießbachstausee]] und nördlich oberhalb jenes Abschnittes des [[Pinzgau]]er [[Saalachtal]]es, der [[Hohlwegen]] genannt wird.
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[[Datei:Weißbach bei Lofer, Kallbrunnalm, Rückweg 11.jpg|thumb|Jausenstation Kallbrunnalm]]
==Beschreibung==
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Die '''Kallbrunnalm''' ist mit 254 Hektar Fläche ein weitläufiges [[Alm]]gelände mit zahlreichen [[Almgebäude|Almhütten]] im Gemeindegebiet von [[Weißbach bei Lofer]].
Zumindest seit 650 Jahren wird auf der Kallbrunnalm  [[Almwirtschaft]] betrieben.
 
  
Im Salzburgwiki-Artikel über [[Unken]] findet sich zur Geschichte der Alm folgender Absatz: ''„Von den Almen, den Nieder- wie von den Hochalmen ist die Quellenlage dürftig. 1346 wird die Kallbrunnalm, Weißbach bei Lofer, genannt, die 1996 ihre 650 Jahrfeier hatte. Verbriefte Almrechte der Zeche Gföll scheinen zu Beginn des 1405 auf.“''
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== Geografie ==
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Sie befindet sich süd-östlich von den Berggipfeln [[Hochkranz]] und [[Kühkranz]], östlich von [[Pürzlbach (Weißbach bei Lofer)|Pürzlbach]], westlich vom [[Dießbachstausee]] und nördlich oberhalb jenes Abschnittes des [[Pinzgau]]er [[Saalachtal]]es, der [[Hohlwegen (Tal)|Hohlwegen]] genannt wird.  
  
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== Geschichte ==
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Die Kallbrunnalm war ursprünglich Besitz des [[Stift Berchtesgaden|Stiftes Berchtesgaden]] und wurde daher traditionell von 18 Bauern aus der bayrischen Ramsau und Bischofswiesen genutzt. Erst in der zweiten Hälfte des [[18. Jahrhundert]]s wurden Teilrechte an drei Weißbacher Bauern vergeben. Derzeit werden die von 18 auf 30 erweiterten Rechte von 15 Bauern aus der [[Ramsau bei Berchtesgaden]] bei [[Berchtesgaden]], je einem Bauern aus [[Bischofswiesen]] und [[Lofer]], drei Landwirten aus [[St. Martin bei Lofer]] und zehn Bauern aus [[Weißbach bei Lofer]] genutzt. Zumindest seit 650 Jahren wird auf der Kallbrunnalm  [[Almwirtschaft]] betrieben. Im SALZBURGWIKI-Artikel über [[Unken]] findet sich zur Geschichte der Alm folgender Absatz:
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"Von den Almen, den Nieder- wie von den Hochalmen ist die Quellenlage dürftig. 1346 wird die Kallbrunnalm, Weißbach bei Lofer, genannt, die 1996 ihre 650 Jahrfeier hatte. Verbriefte Almrechte der Zeche Gföll scheinen zu Beginn des Jahres [[1405]] auf."
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== Beschreibung ==
 
Die Kallbrunnalm ist ein weitläufiges Almgelände, das durch einen gut ausgebauten [[Güterweg]] erschlossen ist. Zahlreiche, meist mit [[Schwerdach]] ausgestattete Almhütten, dienen ihrer Bewirtschaftung. Besucher ohne Zufahrtsrecht können von Weißbach bei Lofer aus bis Pürzlbach mit dem eigenen PKW fahren und dort auf zwei gebührenpflichtigen Privat-Parkplätzen parken. Die Wanderung auf die Alm ist auch für Familien mit Kleinkindern gut möglich.
 
Die Kallbrunnalm ist ein weitläufiges Almgelände, das durch einen gut ausgebauten [[Güterweg]] erschlossen ist. Zahlreiche, meist mit [[Schwerdach]] ausgestattete Almhütten, dienen ihrer Bewirtschaftung. Besucher ohne Zufahrtsrecht können von Weißbach bei Lofer aus bis Pürzlbach mit dem eigenen PKW fahren und dort auf zwei gebührenpflichtigen Privat-Parkplätzen parken. Die Wanderung auf die Alm ist auch für Familien mit Kleinkindern gut möglich.
  
==Quellen==
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Mehrere Almhütten bieten sich Wanderern als Rast- und Jausenstation an und verkaufen auch Almprodukte wie Käse zum Mitnehmen.
* Salzburgwiki-Artikel Unken
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Neben interessanten Pflanzen und [[Schmetterling]]en sind auf der Kallbrunnalm auch Kalkblöcke mit [[Fossilien]] -  wie fossile Korallenstöcke - zu entdecken.
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== Literatur über die Felsritzungen auf dem Plateau der Kallbrunnalm ==
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* [[Wolfgang Kauer|Kauer, Wolfgang]]: ''Wohin Seelen reisen. Inspirative Jenseits-Modelle weltweit und in Petroglyphen.'' Bibliothek der Provinz, Weitra 2024, 336 Seiten, 420 Abbildungen. ISBN 978-3-9912-62-40-4
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* Kauer, Wolfgang: ''Felsbilder der Alpen. Motive im internationalen Vergleich.'' Sachbuch, 269 Seiten mit 500 Abbildungen. [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg 2019. ISBN 978-3-7025-0932-3
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* Kauer, Wolfgang: ''Felsbilder der Ostalpen. Das Erbe der Mondfrau.'' Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017 ISBN 978-3-7025-8045-2
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* Kauer, Wolfgang: ''Kult- und Schalensteine. Zeugen der Vorgeschichte in Maurenmassiv, Alpen und Granit-Hochland.'' Sachbuch. 286 Seiten mit 400 Abbildungen. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra Herbst 2021. ISBN 978-3-9912-60-42-4
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.8068,47.5144/zoom/15.2/basis/karte/compare/epo_3 AMap], aktualisierter Datenlink 23. Juni 2024
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== Quellen ==
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* [[SALZBURGWIKI]]-Artikel Unken
 
* 3215 – West, Lofer, Österreichische Topografische Karte, 1:25 000V, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, 2007
 
* 3215 – West, Lofer, Österreichische Topografische Karte, 1:25 000V, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, 2007
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* Lautes Wiehern zum Hunderter, "[[Salzburger Nachrichten]]", [https://www.sn.at/archivsn?img=A69JL7Vc2ZsbflUPojgegF5unC9iSqG09efVaU0K2eI8wGO%2FVTsXRNDFvqf0p0avo4wCNv5UZ5V%2Bo%2B7U6f38gaiYBnZCKBziP5RkDwWW9LCASxNToBOoc5C9OSSADqKE&id1=lo20110813_07&q=Lautes%2520Wiehern%2520zum%2520Hunderter#slide78 Lokalteil, S. 11, 13. August 2011]
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[[Kategorie:Weißbach bei Lofer]]

Aktuelle Version vom 27. August 2024, 21:16 Uhr

Weg zur Kallbrunnalm
Kallbrunnalm
Jausenstation Kallbrunnalm

Die Kallbrunnalm ist mit 254 Hektar Fläche ein weitläufiges Almgelände mit zahlreichen Almhütten im Gemeindegebiet von Weißbach bei Lofer.

Geografie

Sie befindet sich süd-östlich von den Berggipfeln Hochkranz und Kühkranz, östlich von Pürzlbach, westlich vom Dießbachstausee und nördlich oberhalb jenes Abschnittes des Pinzgauer Saalachtales, der Hohlwegen genannt wird.

Geschichte

Die Kallbrunnalm war ursprünglich Besitz des Stiftes Berchtesgaden und wurde daher traditionell von 18 Bauern aus der bayrischen Ramsau und Bischofswiesen genutzt. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden Teilrechte an drei Weißbacher Bauern vergeben. Derzeit werden die von 18 auf 30 erweiterten Rechte von 15 Bauern aus der Ramsau bei Berchtesgaden bei Berchtesgaden, je einem Bauern aus Bischofswiesen und Lofer, drei Landwirten aus St. Martin bei Lofer und zehn Bauern aus Weißbach bei Lofer genutzt. Zumindest seit 650 Jahren wird auf der Kallbrunnalm Almwirtschaft betrieben. Im SALZBURGWIKI-Artikel über Unken findet sich zur Geschichte der Alm folgender Absatz:

"Von den Almen, den Nieder- wie von den Hochalmen ist die Quellenlage dürftig. 1346 wird die Kallbrunnalm, Weißbach bei Lofer, genannt, die 1996 ihre 650 Jahrfeier hatte. Verbriefte Almrechte der Zeche Gföll scheinen zu Beginn des Jahres 1405 auf."

Beschreibung

Die Kallbrunnalm ist ein weitläufiges Almgelände, das durch einen gut ausgebauten Güterweg erschlossen ist. Zahlreiche, meist mit Schwerdach ausgestattete Almhütten, dienen ihrer Bewirtschaftung. Besucher ohne Zufahrtsrecht können von Weißbach bei Lofer aus bis Pürzlbach mit dem eigenen PKW fahren und dort auf zwei gebührenpflichtigen Privat-Parkplätzen parken. Die Wanderung auf die Alm ist auch für Familien mit Kleinkindern gut möglich.

Mehrere Almhütten bieten sich Wanderern als Rast- und Jausenstation an und verkaufen auch Almprodukte wie Käse zum Mitnehmen.

Neben interessanten Pflanzen und Schmetterlingen sind auf der Kallbrunnalm auch Kalkblöcke mit Fossilien - wie fossile Korallenstöcke - zu entdecken.

Bilder

 Kallbrunnalm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Literatur über die Felsritzungen auf dem Plateau der Kallbrunnalm

  • Kauer, Wolfgang: Wohin Seelen reisen. Inspirative Jenseits-Modelle weltweit und in Petroglyphen. Bibliothek der Provinz, Weitra 2024, 336 Seiten, 420 Abbildungen. ISBN 978-3-9912-62-40-4
  • Kauer, Wolfgang: Felsbilder der Alpen. Motive im internationalen Vergleich. Sachbuch, 269 Seiten mit 500 Abbildungen. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2019. ISBN 978-3-7025-0932-3
  • Kauer, Wolfgang: Felsbilder der Ostalpen. Das Erbe der Mondfrau. Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017 ISBN 978-3-7025-8045-2
  • Kauer, Wolfgang: Kult- und Schalensteine. Zeugen der Vorgeschichte in Maurenmassiv, Alpen und Granit-Hochland. Sachbuch. 286 Seiten mit 400 Abbildungen. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra Herbst 2021. ISBN 978-3-9912-60-42-4

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 23. Juni 2024

Quellen