Cochylidia rupicola: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Cochylidia rupicola''' (''Cochylis rupicola'' Curtis, 1834) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]], [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Tortricidae]].
 
'''Cochylidia rupicola''' (''Cochylis rupicola'' Curtis, 1834) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]], [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Tortricidae]].
  
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
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''C. rupicola'' wurde in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bisher in den Zonen Ia ([[Stadt Salzburg]]), II ([[Nördliche Kalkalpen]]) und III ([[Salzburger Schieferalpen|Schieferalpen]]) festgestellt (Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011), wobei sich die meisten Funde auf die Umgebung der [[Stadt Salzburg]] konzentrieren. Die Art bewohnt gerne felsige Lebensräume in einer Höhe von rund 400 – 1&nbsp;300 [[m ü. A.]], wurde aber auch schon auf hochstauden- und gebüschreichen Schlagflächen und an [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>rändern angetroffen. Hier fliegen die Tiere von Juni bis August ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2015).
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''C. rupicola'' wurde in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bisher in den Zonen Ia ([[Stadt Salzburg]]), II ([[Nördliche Kalkalpen]]) und III ([[Salzburger Schieferalpen|Schieferalpen]]) festgestellt (Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011), wobei sich die meisten Funde auf die Umgebung der [[Stadt Salzburg]] konzentrieren. Die Art bewohnt gerne felsige Lebensräume in einer Höhe von rund 400 – 1&nbsp;300 [[m ü. A.]], wurde aber auch schon auf hochstauden- und gebüschreichen Schlagflächen und an [[Wald (Pflanzengesellschaft)|Wald]]<nowiki></nowiki>rändern angetroffen. Hier fliegen die Tiere von Juni bis August ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2015).
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
  
Die tageszeitliche Aktivität der [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] wurde in Salburg bisher erst einmal dokumentiert (Flug zwischen 17 und 18 Uhr MEZ nach Kurz & Kurz 2015). Über die Lebensweise und die Entwicklungsstadien ist sonst nichts aus dem Land bekannt. Nach Razowski (2001) frisst die Raupe an den Samen und Wurzeln von Wasserdost (''[[Eupatorium cannabinum]]''), einer weit verbreiteten und häufigen potentiellen Nahrungspflanze in Salzburg), Ufer-Wolfstrapp (''[[Lycopus europaeus]]'') und Goldaster (''Aster linosyris''). Da geeignete Lebensräume und Nahrungspflanzen der Raupen in Salzburg weit verbreitet sind und die Art selbst auch nicht selten ist, kann ''C. rupicola'' als ungefährdet betrachtet werden.
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Die tageszeitliche Aktivität der [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] wurde in Salburg bisher erst einmal dokumentiert (Flug zwischen 17 und 18 Uhr MEZ nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] &amp; [[Marion Kurz|Kurz]] 2015). Über die Lebensweise und die Entwicklungsstadien ist sonst nichts aus dem Land bekannt. Nach Razowski (2001) frisst die Raupe an den Samen und Wurzeln von Wasserdost (''[[Eupatorium cannabinum]]''), einer weit verbreiteten und häufigen potentiellen Nahrungspflanze in Salzburg), Ufer-Wolfstrapp (''[[Lycopus europaeus]]'') und Goldaster (''Aster linosyris''). Da geeignete Lebensräume und Nahrungspflanzen der Raupen in Salzburg weit verbreitet sind und die Art selbst auch nicht selten ist, kann ''C. rupicola'' als ungefährdet betrachtet werden.
  
 
==Weiterführende Informationen==
 
==Weiterführende Informationen==
  
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Aktuelle Version vom 8. Mai 2024, 21:16 Uhr

Cochylidia rupicola (Cochylis rupicola Curtis, 1834) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

C. rupicola wurde in Salzburg bisher in den Zonen Ia (Stadt Salzburg), II (Nördliche Kalkalpen) und III (Schieferalpen) festgestellt (Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011), wobei sich die meisten Funde auf die Umgebung der Stadt Salzburg konzentrieren. Die Art bewohnt gerne felsige Lebensräume in einer Höhe von rund 400 – 1 300 m ü. A., wurde aber auch schon auf hochstauden- und gebüschreichen Schlagflächen und an Waldrändern angetroffen. Hier fliegen die Tiere von Juni bis August (Kurz & Kurz 2015).

Biologie und Gefährdung

Die tageszeitliche Aktivität der Imagines wurde in Salburg bisher erst einmal dokumentiert (Flug zwischen 17 und 18 Uhr MEZ nach Kurz & Kurz 2015). Über die Lebensweise und die Entwicklungsstadien ist sonst nichts aus dem Land bekannt. Nach Razowski (2001) frisst die Raupe an den Samen und Wurzeln von Wasserdost (Eupatorium cannabinum), einer weit verbreiteten und häufigen potentiellen Nahrungspflanze in Salzburg), Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus) und Goldaster (Aster linosyris). Da geeignete Lebensräume und Nahrungspflanzen der Raupen in Salzburg weit verbreitet sind und die Art selbst auch nicht selten ist, kann C. rupicola als ungefährdet betrachtet werden.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Bilder

 Cochylidia rupicola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen