Tischeria dodonaea: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:BE-MK-14017b.jpg|thumb|Mine von ''Tischeria dodonaea'' an ''Quercus'' sp.: Burgenland, Ödenburger Gebirge, Oberpullendorf Umgebung, 2007.08.13]]
 
'''Tischeria dodonaea''' Stainton, 1858 ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Tischeriidae]].
 
'''Tischeria dodonaea''' Stainton, 1858 ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Tischeriidae]].
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
''T. dodonaea'' ist zwar vermutlich weiter verbreitet als die beiden bisher bekannten Fundorte in [[Kasern]] (hier mehrfach) und [[Egg (Thalgau)|Egg]] (Zonen I und II nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]]) vermuten lassen, allerdings scheint die Art wärmeliebend zu sein und nur die tiefsten Lagen des Landes zu besiedeln. Dies zeigt sich auch in der geringen bisher dokumentierten Höhenverbreitung von 430 - 590 m ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2011). Lebensraum der Art sind sonnige und warme Ränder von Laubmischwäldern. Hier tritt sie in einer Generation im Jahr auf, wobei die Raupen bisher von September bis November gefunden wurden.
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''T. dodonaea'' ist zwar vermutlich weiter verbreitet als die beiden bisher bekannten Fundorte in [[Kasern]] (hier mehrfach) und [[Egg (Thalgau)|Egg]] (Zonen I und II nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]]) vermuten lassen, allerdings scheint die Art wärmeliebend zu sein und nur die tiefsten Lagen des Landes zu besiedeln. Dies zeigt sich auch in der geringen bisher dokumentierten Höhenverbreitung von 430 - 590 m ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2011). Lebensraum der Art sind sonnige und warme Ränder von Laubmischwäldern. Hier tritt sie in einer Generation im Jahr auf, wobei die Raupen bisher von September bis November gefunden wurden.
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
 
Die Raupen fressen in Salzburg in den Blättern von ''[[Quercus robur]]'', der Stiel-Eiche, und erzeugen dabei sehr charakteristische Platzminen. Diese enthalten den Kot in konzentrischen Ringen (siehe das Bildbeispiel aus dem Burgenland). Für ''T. dodonaea'' ist in Salzburg keine unmittelbare Gefährdung gegeben, da die Art trotz ihrer Seltenheit ausreichend Lebensräume in den Galeriewäldern entlang der [[Salzach]] nördlich der [[Stadt Salzburg]] vorfindet. Sie wurde hier bisher aber nicht gezielt gesucht.
 
Die Raupen fressen in Salzburg in den Blättern von ''[[Quercus robur]]'', der Stiel-Eiche, und erzeugen dabei sehr charakteristische Platzminen. Diese enthalten den Kot in konzentrischen Ringen (siehe das Bildbeispiel aus dem Burgenland). Für ''T. dodonaea'' ist in Salzburg keine unmittelbare Gefährdung gegeben, da die Art trotz ihrer Seltenheit ausreichend Lebensräume in den Galeriewäldern entlang der [[Salzach]] nördlich der [[Stadt Salzburg]] vorfindet. Sie wurde hier bisher aber nicht gezielt gesucht.
 
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2024, 10:00 Uhr

Mine von Tischeria dodonaea an Quercus sp.: Burgenland, Ödenburger Gebirge, Oberpullendorf Umgebung, 2007.08.13

Tischeria dodonaea Stainton, 1858 ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tischeriidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

T. dodonaea ist zwar vermutlich weiter verbreitet als die beiden bisher bekannten Fundorte in Kasern (hier mehrfach) und Egg (Zonen I und II nach Embacher et al.) vermuten lassen, allerdings scheint die Art wärmeliebend zu sein und nur die tiefsten Lagen des Landes zu besiedeln. Dies zeigt sich auch in der geringen bisher dokumentierten Höhenverbreitung von 430 - 590 m (Kurz & Kurz 2011). Lebensraum der Art sind sonnige und warme Ränder von Laubmischwäldern. Hier tritt sie in einer Generation im Jahr auf, wobei die Raupen bisher von September bis November gefunden wurden.

Biologie und Gefährdung

Die Raupen fressen in Salzburg in den Blättern von Quercus robur, der Stiel-Eiche, und erzeugen dabei sehr charakteristische Platzminen. Diese enthalten den Kot in konzentrischen Ringen (siehe das Bildbeispiel aus dem Burgenland). Für T. dodonaea ist in Salzburg keine unmittelbare Gefährdung gegeben, da die Art trotz ihrer Seltenheit ausreichend Lebensräume in den Galeriewäldern entlang der Salzach nördlich der Stadt Salzburg vorfindet. Sie wurde hier bisher aber nicht gezielt gesucht.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2011. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 24 Jänner 2011].