Talübergang Zilling: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Talübergang Zilling''', auch ''Zilling-Viadukt'' oder ''Hallwang-Viadukt'' genannt, ist eine [[Autobahnbrücke]], ein markantes technisches Bauwerk an der [[A 1 West Autobahn]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Hallwang]].   
Der '''Talübergang Zilling''', auch ''Zilling-Viadukt'' oder ''Hallwang-Viadukt'' genannt, ist eine [[Autobahnbrücke]], ein markantes technisches Bauwerk an der [[Westautobahn]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Hallwang]].   
 
  
 
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Im Frühjahr [[1938]] startete die Bautätigkeit der Errichtung der [[Reichsautobahn]], in deren Verlauf sich dieser Talübergang befunden hätte.  
 
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Am [[6. November]] [[1938]] wurde im Zuge einer Begehung zum Zweck ''der Feststellung von Resten der Vorzeit auf der Baustrecke'' ein Gräberfeld aus der [[Hallstattzeit]] entdeckt. An vier Grabungstagen wurden elf Gräber, 35 Tongefäße und drei Eisenmesser entdeckt.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19410215&query=%22zilling%22&seite=4 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 15. Februar 1941, Seite 4</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kvz&datum=19410217&query=%22Zilling%22&seite=3 ANNO], Kleine Volks-Zeitung, 17. Februar 1941, Seite 3</ref>   
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Am [[6. November]] [[1938]] wurde im Zuge einer Begehung zum Zweck "der Feststellung von Resten der Vorzeit auf der Baustrecke" ein Gräberfeld aus der [[Hallstattzeit]] entdeckt. An vier Grabungstagen wurden elf Gräber, 35 Tongefäße und drei Eisenmesser entdeckt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19410215&query=%22zilling%22&seite=4 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 15. Februar 1941, Seite 4</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kvz&datum=19410217&query=%22Zilling%22&seite=3 ANNO], Kleine Volks-Zeitung, 17. Februar 1941, Seite 3</ref>   
  
 
Zu Beginn des Jahres [[1942]] wurden aber dann alle Bauarbeiten an der Reichsautobahn eingestellt. Erst [[1954]] wurde der Bau der Autobahn wieder aufgenommen und das Viadukt [[1956]]–[[1957]] fertig gestellt.  
 
Zu Beginn des Jahres [[1942]] wurden aber dann alle Bauarbeiten an der Reichsautobahn eingestellt. Erst [[1954]] wurde der Bau der Autobahn wieder aufgenommen und das Viadukt [[1956]]–[[1957]] fertig gestellt.  
  
Die Pfeilerornamente zeigen zwei Reliefs von [[Josef Magnus]], die offenbar auf die Funde aus der Hallstattzeit Bezug nehmen.
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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2025, 21:59 Uhr

Talübergang Zilling.
Talübergang Zilling, Detail Brückenpfeiler.

Der Talübergang Zilling, auch Zilling-Viadukt oder Hallwang-Viadukt genannt, ist eine Autobahnbrücke, ein markantes technisches Bauwerk an der A 1 West Autobahn in der Flachgauer Gemeinde Hallwang.

Geschichte

Im Frühjahr 1938 startete die Bautätigkeit der Errichtung der Reichsautobahn, in deren Verlauf sich dieser Talübergang befunden hätte.

Am 6. November 1938 wurde im Zuge einer Begehung zum Zweck "der Feststellung von Resten der Vorzeit auf der Baustrecke" ein Gräberfeld aus der Hallstattzeit entdeckt. An vier Grabungstagen wurden elf Gräber, 35 Tongefäße und drei Eisenmesser entdeckt.[1][2]

Zu Beginn des Jahres 1942 wurden aber dann alle Bauarbeiten an der Reichsautobahn eingestellt. Erst 1954 wurde der Bau der Autobahn wieder aufgenommen und das Viadukt 19561957 fertig gestellt.

Die Pfeilerornamente zeigen zwei Reliefs - "Anmut und Würde" - von Josef Magnus.

Bauliche Besonderheiten

  • Massiv gebaute Autobahnbrücke mit 300 m Gesamtlänge
  • Zwei Tragwerke mit 14,15 m Breite je Fahrtrichtung
  • 14 monumentale Pfeiler und Rundbogen
  • Stahlbetonpfeiler mit großformatiger Natursteinverkleidung und Gesimsen am Übergang zwischen Pfeiler und Rundbogen
  • Fahrbahn in Stahlbetonplattenkonstruktion (Vollwand-Hauptträger mit Platte)

Bildergalerie

weitere Bilder

 Talübergang Zilling – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe → hier.

Einzelnachweise

  1. ANNO, Salzburger Volksblatt, 15. Februar 1941, Seite 4
  2. ANNO, Kleine Volks-Zeitung, 17. Februar 1941, Seite 3