Gasthof Ganshof: Unterschied zwischen den Versionen
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Der Gasthof Ganshof war ein alter Gastbetrieb im Besitz der Stieglbrauerei in Maxglan, heute ein Stadtteil der Stadt Salzburg. Der Gastbetrieb ist seit Ende Mai 2013 eingestellt.
Geschichte
Der Ganshof ist das baulich stark veränderte Hauptgebäude des ehemaligen Ganshofgutes. Matthias Martin, Gastwirt zur "Blauen Gans" in der Getreidegasse erwarb 1812 die "Gürtlerhube" und eröffnete den Gasthof Ganshof. Zur Gastwirtschaft gehörte auch die Badeanstalt Ganshof.
1882 wird ein Martin Matzinger als Pächter erwähnt.[1]
Franz und Marie Winter scheinen in einem Inserat in der "Salzburger Chronik" am 31. Dezember 1927 als Pächter auf.[2]
1941 starb der Pächter Felix Maislinger im 45. Lebensjahr.[3]
Die Ostseite des Ganshofgrundstückes wird vom Ganshofbach, einem Nebenarm das Almkanales durchflossen.
Portal
Den Gasthof Ganshof, in der Ganshofstraße 13, betritt man durch ein beeindruckendes, in Anlehnung an klassizistische Vorbilder gearbeitetes Marmorportal. Das Sturzstück des Portals hat abgerundete Ecken. Das klassizistische Portal des Gasthofes zeigt für Salzburg typische Detailformen, wie gerundete Ecken, ovale Scheiben usw. Die Türblätter stammen nicht aus dem Jahr 1815. Die Initialen,,M.M." im Schlussstein sind auf den ehemaligen Besitzer Matthias Martin zurückzuführen.
Kultur
Der Gasthof Ganshof wird Thomas Bernhards Roman,,Der Untergeher" erwähnt.
Der Gasthof Ganshof diente bis zum Anfang der 1990er Jahre als Vereinslokal der "Verein der Oberösterreicher in Salzburg", wobei alle zwei Wochen Vereinsabende stattfanden.
Bildergalerie
- Verlauf des Ganshofbaches an der Ostseite der Ganshofliegenschaft.jpg
Verlauf des Ganshofbaches an der Ostseite der Ganshofliegenschaft
Weblink
Quellen
- Salzburg, der Bezirk in alten Ansichten, 2006, Ueberreuter, ISBN 3-8000-7212-2
- Ganshofstraße
- marterl.at
Fußnoten
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 18. März 1882, Seite 4
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 31. Dezember 1927, Seite 19
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 13. Juni 1941, Seite 5
