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Nach dem Tod seines bereits im elterlichen Handelsbetrieb mitarbeitenden älteren Bruders musste Josef seine Studienpläne aufgeben und übernahm den Betrieb schließlich. | Nach dem Tod seines bereits im elterlichen Handelsbetrieb mitarbeitenden älteren Bruders musste Josef seine Studienpläne aufgeben und übernahm den Betrieb schließlich. | ||
| − | 1849 heiratete er die Bürgertochter Anna Renoth. Diese schenkte ihm zehn Kinder, von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten. | + | [[1849]] heiratete er die Bürgertochter Anna Renoth. Diese schenkte ihm zehn Kinder, von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten. |
| − | Sein im Jahr 1849 ererbtes Vaterhaus wurde in einer Novembernacht des Jahres 1853 ein Raub der Flammen. | + | Sein im Jahr [[1849]] ererbtes Vaterhaus wurde in einer Novembernacht des Jahres [[1853]] ein Raub der Flammen. |
| − | Er war von 1858 bis 1867 Bürgermeister und bis 1884 Mitglied des Gemeindeausschusses der Marktgemeinde Saalfelden | + | Er war von [[1858]] bis [[1867]] Bürgermeister und bis [[1884]] Mitglied des Gemeindeausschusses der Marktgemeinde Saalfelden. |
| − | Er war außerdem zweimal [[ | + | Er war außerdem zweimal Abgeordneter zum [[Salzburger Landtag]], und zwar von [[1867]] bis 1870 als Abgeordneter der Pinzgauer Landgemeinden und von [[1878]] bis 1881 als Abgeordneter der Pinzgauer Märkte. Der Landtag wählte ihn in den [[Landesausschuss]], dessen Ersatzmitglied er von 1878 bis 1880 und dessen Mitglied er von 1880 bis 1881 war. |
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* [[Richard Voithofer]], ''„… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [http://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA126&lpg=PA126&q=%25Thalmayr+Josef%25#v=snippet&q=%25Thalmayr Josef%25&f=false S. 126 f.] | * [[Richard Voithofer]], ''„… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [http://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA126&lpg=PA126&q=%25Thalmayr+Josef%25#v=snippet&q=%25Thalmayr Josef%25&f=false S. 126 f.] | ||
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Version vom 8. Oktober 2018, 16:43 Uhr
Josef Thalmayr (* 22. August 1826 in Saalfelden; † 2. Jänner 1884 ebenda) war Kaufmann, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der Marktgemeinde Saalfelden.
Leben
Josef Thalmayr war Sohn des Saalfeldner Kaufmanns Josef Thalmayr und der Anna geb. Riedlsperger. Nach der Volksschule, und der k. k. Normal-Hauptschule in Salzburg durfte der begabte Knabe das k. k. Staatsgymnasium in Salzburg besuchen.
Nach dem Tod seines bereits im elterlichen Handelsbetrieb mitarbeitenden älteren Bruders musste Josef seine Studienpläne aufgeben und übernahm den Betrieb schließlich.
1849 heiratete er die Bürgertochter Anna Renoth. Diese schenkte ihm zehn Kinder, von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten.
Sein im Jahr 1849 ererbtes Vaterhaus wurde in einer Novembernacht des Jahres 1853 ein Raub der Flammen.
Er war von 1858 bis 1867 Bürgermeister und bis 1884 Mitglied des Gemeindeausschusses der Marktgemeinde Saalfelden.
Er war außerdem zweimal Abgeordneter zum Salzburger Landtag, und zwar von 1867 bis 1870 als Abgeordneter der Pinzgauer Landgemeinden und von 1878 bis 1881 als Abgeordneter der Pinzgauer Märkte. Der Landtag wählte ihn in den Landesausschuss, dessen Ersatzmitglied er von 1878 bis 1880 und dessen Mitglied er von 1880 bis 1881 war.
Quellen
- Nekrolog auf Josef Thalmayr, in Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 24 (1884) S. 183 f.
- Richard Voithofer, „… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918. Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. Josef%25&f=false S. 126 f.