Konrad II. von Babenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Konrad II.''' von Babenberg  (* um [[1115]], † [[28. September]] [[1168]] im Benediktinerstift Admont,<ref>Quelle dieser Daten: Damberger,  Josef Ferdinand: ''Fürstenbuch zur Fürstentafel der europäischen Staatengeschichte'', Band 1, [http://books.google.at/books?id=r-tBAAAAcAAJ&pg=PA129&lpg=PA129&dq=%2228.+April%22+Admont&source=bl&ots=hRtQMOKEhV&sig=86LKbDWDQ_d26QzsnN_NmIODS3w&hl=de&sa=X&ei=GBx6UYv0IpHUsgbTwYHYDQ&ved=0CDMQ6AEwAjgo#v=onepage&q=%2228.%20April%22%20Admont&f=false in google books]</ref>) war ein Salzburger [[Erzbischof]] ([[1164]] bis 1168) und stammte aus dem Geschlecht der Babenberger.
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'''Konrad II.''' von Babenberg  (* um [[1115]], † [[28. September]] [[1168]] im Benediktinerstift Admont. Er tammte aus dem Geschlecht der Babenberger.
  
 
==Leben==
 
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Konrad wurde als Sohn des österreichsichen Markgrafen Leopold II, des Frommen geboren. Sein Bruder war in der Folge Herzog II Jasomirgott, sein Neffe war Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Sein Geburtsjahr und sein Geburtstag sind umstritten. Er selbst war zuerst Bischof von [[Passau]] und wurde am [[29. Juni]] 1164 dann zum Salzbuger Erzbischof gewählt. In der Nacht vom [[4. April|4.]] auf [[5. April]] [[1167]]  wurde die [[Stadt Salzburg]] durch einen Brand zerstört. Im Zusammenhang mit diesen Unruhen, die sich gegen den Erzbischof richteten, wurde das Feuer vermutlich vom [[Grafen von Plain|Grafen Plain]] und dies gerüchteweise im Auftrag des Onkels des Erzbischofs, Kaiser [[Friedrich I. Barbarossa]] gelegt. Dieser war auf seinen Neffen nicht gut zu sprechen, weil dieser den vom Kaiser ernannten Gegenpapst nicht anerkannte. So hatte der Kaiser am [[29. März]] [[1166]] beim Reichstag in [[Laufen]] die Reichsacht über das [[Erzbistum (Überblick)|Erzstift]] verhängt. Konrad floh vor den vielfältigen Unruhen zuerst nach Friesach und dann nach Admont, wo er im [[Benediktinerstift Admont]], das zur [[Salzburger Kirchenprovinz]] gehörte, Zuflucht fand und bald darauf starb.
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Konrad wurde als Sohn des österreichsichen Markgrafen Leopold II, des Frommen geboren. Sein Bruder war in der Folge Herzog II Jasomirgott, sein Neffe war Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Sein Geburtsjahr und sein Geburtstag sind umstritten. Er selbst war 1140 zuerst Domprobst von Utrecht und 1143 auc hvonmHildesheim, ab 1148 dann Bischof von [[Passau]] und wurde nur 7 Tage nach dem Tod des Vorgängers Eberhard I. von Biburg am [[29. Juni]] 1164 dann zum 19. Salzburger Erzbischof gewählt. In der Nacht vom [[4. April|4.]] auf [[5. April]] [[1167]]  wurde die [[Stadt Salzburg]] durch einen Brand zerstört. Im Zusammenhang mit diesen Unruhen, die sich gegen den Erzbischof richteten, wurde das Feuer vermutlich vom [[Grafen von Plain|Grafen Plain]] gelegt und dies gerüchteweise im Auftrag des Kaisers [[Friedrich I. Barbarossa]], einem Neffen des Erzbischofs. Wegen des beharrlichen Widerstandes gegen die Beschlüsse des Würzburger Reichstages im Jahr 1165 wurde Konrad 1166 auch zum Reichsfeind  erklärt. Der Erzbischof wollte den vom Kaiser ernannten Gegenpapst Paschalis II. nicht anerkennen. So verhängte der Kaiser am [[29. März]] [[1166]] beim Reichstag in [[Laufen]] die Reichsacht über den Erzbischof udn seine Anhänger. Konrad floh darauf vor den vielfältigen Unruhen zuerst nach Friesach und dann nach Admont, wo er im [[Benediktinerstift Admont]], das zur [[Salzburger Kirchenprovinz]] gehörte, Zuflucht fand und bald darauf starb.
  
 
==Quellen und Fußnoten==
 
==Quellen und Fußnoten==
* [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]], [[Hans Spatzenegger|Spatzenegger, Hans]] (Hrsg.): ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land'', [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2
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* [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]], [[Hans Spatzenegger|Spatzenegger, Hans]] (Hrsg.): ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land'', Band I/1 S, 284-296 [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2, Kappitel Das Erzstift Salzburg im Kampf gegen Friedrich Barbarossa.
 
* Dopsch, Heinz; [[Robert Hoffmann|Hoffmann, Robert]]: ''Salzburg, die Geschichte einer Stadt'', Verlag Anton Pustet, 2008, 2. aktualisierte Auflage, ISBN 978-3-7025-0598-1
 
* Dopsch, Heinz; [[Robert Hoffmann|Hoffmann, Robert]]: ''Salzburg, die Geschichte einer Stadt'', Verlag Anton Pustet, 2008, 2. aktualisierte Auflage, ISBN 978-3-7025-0598-1
* Ortner Franz: Salzburger Bischöfe in der Geschicthe des Landes (696-2005), Peter Lang Verlag Franfkfurt, Bern, Brüssel, New York, Oxford, Wien, 2005   
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* Ortner Franz: Salzburger Bischöfe in der Geschichte des Landes (696-2005), 27. Kapitel, S. 86 und 87. Peter Lang Verlag Franfkurt, Bern, Brüssel, New York, Oxford, Wien, 2005   
  
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Version vom 5. Juni 2018, 14:05 Uhr

Konrad II. von Babenberg (* um 1115, † 28. September 1168 im Benediktinerstift Admont. Er tammte aus dem Geschlecht der Babenberger.

Leben

Konrad wurde als Sohn des österreichsichen Markgrafen Leopold II, des Frommen geboren. Sein Bruder war in der Folge Herzog II Jasomirgott, sein Neffe war Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Sein Geburtsjahr und sein Geburtstag sind umstritten. Er selbst war 1140 zuerst Domprobst von Utrecht und 1143 auc hvonmHildesheim, ab 1148 dann Bischof von Passau und wurde nur 7 Tage nach dem Tod des Vorgängers Eberhard I. von Biburg am 29. Juni 1164 dann zum 19. Salzburger Erzbischof gewählt. In der Nacht vom 4. auf 5. April 1167 wurde die Stadt Salzburg durch einen Brand zerstört. Im Zusammenhang mit diesen Unruhen, die sich gegen den Erzbischof richteten, wurde das Feuer vermutlich vom Grafen Plain gelegt und dies gerüchteweise im Auftrag des Kaisers Friedrich I. Barbarossa, einem Neffen des Erzbischofs. Wegen des beharrlichen Widerstandes gegen die Beschlüsse des Würzburger Reichstages im Jahr 1165 wurde Konrad 1166 auch zum Reichsfeind erklärt. Der Erzbischof wollte den vom Kaiser ernannten Gegenpapst Paschalis II. nicht anerkennen. So verhängte der Kaiser am 29. März 1166 beim Reichstag in Laufen die Reichsacht über den Erzbischof udn seine Anhänger. Konrad floh darauf vor den vielfältigen Unruhen zuerst nach Friesach und dann nach Admont, wo er im Benediktinerstift Admont, das zur Salzburger Kirchenprovinz gehörte, Zuflucht fand und bald darauf starb.

Quellen und Fußnoten

  • Dopsch, Heinz, Spatzenegger, Hans (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Band I/1 S, 284-296 Verlag Anton Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2, Kappitel Das Erzstift Salzburg im Kampf gegen Friedrich Barbarossa.
  • Dopsch, Heinz; Hoffmann, Robert: Salzburg, die Geschichte einer Stadt, Verlag Anton Pustet, 2008, 2. aktualisierte Auflage, ISBN 978-3-7025-0598-1
  • Ortner Franz: Salzburger Bischöfe in der Geschichte des Landes (696-2005), 27. Kapitel, S. 86 und 87. Peter Lang Verlag Franfkurt, Bern, Brüssel, New York, Oxford, Wien, 2005


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