Inneres Schartentor: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (korr ~~~~)
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Bürgermeisterloch am Mönchsberg.jpg|thumb|Bürgermeisterloch, Blick von Nonntal]]
 
[[Datei:Bürgermeisterloch am Mönchsberg.jpg|thumb|Bürgermeisterloch, Blick von Nonntal]]
Das Innere '''Schartentor''' ist ein Wehrbauwerk nächst der "Scharte" zwischen dem [[Festungsberg]] und dem [[Mönchsberg]].   
+
Das Innere '''Schartentor''' ist ein Wehrbauwerk nächst der "Scharte" am westlichen Rand des [[Festungsberg]]es unweit des [[Mönchsberg]]es.   
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Das (Innere) Schartentor wurde 1635 von [[Paris Lodron]] zur Sicherung der [[Festung Hohensalzburg|Festung]] und ihrer Umgebung erbaut. Viele Jahre lang wurde das [[Bürgermeisterloch]] ebenfalls als Schartentor bezeichnet. In diesem Sinn verwendet u.a. auch Peter Handke diesen Begriff in seinen autobiographischen Werken. Dieses Bürgermeisterloch wurde [[1863]] unter der Leitung von [[Franz Zeller]] und [[Heinrich Ritter von Mertens|Bürgermeister Mertens]] (* [[1811]], † [[1872]]), der von [[1861]] bis [[1872]] [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] und im Besitz der "[[Daun-Schlössl|Villa Bertha]]" im [[Nonntal]] war, erbaut. Nachdem die Reste des Äußeren Schartentor kurz vor dem Bau des Bürgermeisterloches entfernt worden waren, wollte man historisierend den alten Namen im neuen Torbogen erhalten.
+
Das (Innere) Schartentor wurde 1635 von [[Paris Lodron]] zur Sicherung der [[Festung Hohensalzburg|Festung]] und ihrer Umgebung erbaut. Viele Jahre lang wurde das [[Bürgermeisterloch]] ebenfalls als Schartentor bezeichnet. In diesem Sinn verwendet u.a. auch Peter Handke diesen Begriff in seinen autobiographischen Werken. Dieses Bürgermeisterloch wurde [[1863]] unter der Leitung von [[Franz Zeller]] und [[Heinrich Ritter von Mertens|Bürgermeister Mertens]] (* [[1811]], † [[1872]]), der von [[1861]] bis [[1872]] [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] und im Besitz der "[[Daun-Schlössl|Villa Bertha]]" im [[Nonntal]] war, erbaut. Nachdem die Reste des Äußeren Schartentor kurz vor dem Bau des Bürgermeisterloches entfernt worden waren, wollte man historisierend den alten Namen im neuen Torbogen erhalten. Der Name (Äußeres) "Schartentor" für das Bürgermeisterloch blieb bis um 1980 weitum üblich.   
  
 
==Erreichbarkeit==
 
==Erreichbarkeit==
Man erreicht das Tor von [[Nonntal]] ([[Krauthügel]]) kommend über das Bürgermeisterloch auf dem [[Hans-Sedlmayr-Weg]] und dem [[Oskar Kokoschka|Oskar-Kokoschka-Weg]] auf dem Weg zur Festung. Es bildet, wenn man sich aus dieser Richtung nähert, heute den ersten Sperrbogen zur Festung.
+
Man erreicht das erhaltene alte Innere Schartentor von [[Nonntal]] ([[Krauthügel]]) kommend über das Bürgermeisterloch auf dem [[Hans-Sedlmayr-Weg]] und dem [[Oskar Kokoschka|Oskar-Kokoschka-Weg]] auf dem Weg zur Festung. Es bildet, wenn man sich aus dieser Richtung nähert (nach dem Verlust des Äußeren Schrtentores) den ersten Sperrbogen zur Festung Hohensalzburg.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 30. November 2016, 09:56 Uhr

Bürgermeisterloch, Blick von Nonntal

Das Innere Schartentor ist ein Wehrbauwerk nächst der "Scharte" am westlichen Rand des Festungsberges unweit des Mönchsberges.

Geschichte

Das (Innere) Schartentor wurde 1635 von Paris Lodron zur Sicherung der Festung und ihrer Umgebung erbaut. Viele Jahre lang wurde das Bürgermeisterloch ebenfalls als Schartentor bezeichnet. In diesem Sinn verwendet u.a. auch Peter Handke diesen Begriff in seinen autobiographischen Werken. Dieses Bürgermeisterloch wurde 1863 unter der Leitung von Franz Zeller und Bürgermeister Mertens (* 1811, † 1872), der von 1861 bis 1872 Bürgermeister und im Besitz der "Villa Bertha" im Nonntal war, erbaut. Nachdem die Reste des Äußeren Schartentor kurz vor dem Bau des Bürgermeisterloches entfernt worden waren, wollte man historisierend den alten Namen im neuen Torbogen erhalten. Der Name (Äußeres) "Schartentor" für das Bürgermeisterloch blieb bis um 1980 weitum üblich.

Erreichbarkeit

Man erreicht das erhaltene alte Innere Schartentor von Nonntal (Krauthügel) kommend über das Bürgermeisterloch auf dem Hans-Sedlmayr-Weg und dem Oskar-Kokoschka-Weg auf dem Weg zur Festung. Es bildet, wenn man sich aus dieser Richtung nähert (nach dem Verlust des Äußeren Schrtentores) den ersten Sperrbogen zur Festung Hohensalzburg.

Quellen