Laura Feiersinger: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Laura Feiersinger''' (* [[5. April]] [[1993]]) ist eine Fußballspielerin aus [[Saalfelden am Steinernen Meer]]. Die junge [[Pinzgau]]erin spielte bis [[2010]] mit der Frauenmannschaft des [[USK Hof (Frauenfußball)|USK Hof]] in der [[ÖFB-Frauenliga]] | + | '''Laura Feiersinger''' (* [[5. April]] [[1993]]) ist eine Fußballspielerin aus [[Saalfelden am Steinernen Meer]]. Die junge [[Pinzgau]]erin spielte bis [[2010]] mit der Frauenmannschaft des [[USK Hof (Frauenfußball)|USK Hof]] in der [[ÖFB-Frauenliga]]. Ab Sommer [[2016]] ist sie bei der deutschen Bundesligamannschaft ''SC Sand'' tätig. |
==Sportliche Laufbahn== | ==Sportliche Laufbahn== | ||
Laura, die Tochter der Salzburger Fußballlegende [[Wolfgang Feiersinger]], versuchte sich seit ihrer Kindheit in verschiedenen Sportarten: Biathlon, Leichtathletik, Crosslauf und eben Fußball. Sie zeigte sich in allen Bereichen talentiert und eroberte z. B. für den [[LC Saalfelden]] startend den Schüler-Staatsmeistertitel im Crosslauf. Auch in das [[Schulsportmodell Salzburg|Schul-Sport-Modell (SSM)]] stieg sie als Leichtathletin und Fußballspielerin ein und entschied sich erst mit 15 Jahren endgültig für das runde Leder. | Laura, die Tochter der Salzburger Fußballlegende [[Wolfgang Feiersinger]], versuchte sich seit ihrer Kindheit in verschiedenen Sportarten: Biathlon, Leichtathletik, Crosslauf und eben Fußball. Sie zeigte sich in allen Bereichen talentiert und eroberte z. B. für den [[LC Saalfelden]] startend den Schüler-Staatsmeistertitel im Crosslauf. Auch in das [[Schulsportmodell Salzburg|Schul-Sport-Modell (SSM)]] stieg sie als Leichtathletin und Fußballspielerin ein und entschied sich erst mit 15 Jahren endgültig für das runde Leder. | ||
| − | Im [[April]] [[2008]] wurde Feiersinger in das SSM-Patenschaftsmodell aufgenommen. Als „Pate“ auf ihrem Weg nach oben | + | Im [[April]] [[2008]] wurde Feiersinger in das SSM-Patenschaftsmodell aufgenommen. Als „Pate“ auf ihrem Weg nach oben stand ihr [[Heimo Pfeifenberger]], ein langjähriger Vereinskollege ihres Vaters bei [[Austria Salzburg]] und einer der erfolgreichsten Salzburger Fußballspieler überhaupt, mit Rat und Tat zur Seite. |
| − | Mit dem Fußballspielen begann die Saalfeldnerin im Alter von acht Jahren beim SV Oftering. | + | Mit dem Fußballspielen begann die Saalfeldnerin im Alter von acht Jahren beim SV Oftering (Oberösterreich). |
Über den [[1. Saalfeldner SK]], den Stammverein ihres Vaters, kam sie durch die Kooperation mit dem [[ESV-ASKÖ Saalfelden|ESV-ASKÖ]] im [[August]] [[2007]] zum neugegründeten [[FC Pinzgau Saalfelden]]. Im Frühjahr [[2008]] wurde sie erstmals in der ÖFB-U17-Nationalmanschaft eingesetzt. Nach Abschluss der Saison musste sie aus Altersgründen den Verein verlassen und den Verbandsbestimmungen nach zu einer reinen Frauenfußballmannschaft wechseln. | Über den [[1. Saalfeldner SK]], den Stammverein ihres Vaters, kam sie durch die Kooperation mit dem [[ESV-ASKÖ Saalfelden|ESV-ASKÖ]] im [[August]] [[2007]] zum neugegründeten [[FC Pinzgau Saalfelden]]. Im Frühjahr [[2008]] wurde sie erstmals in der ÖFB-U17-Nationalmanschaft eingesetzt. Nach Abschluss der Saison musste sie aus Altersgründen den Verein verlassen und den Verbandsbestimmungen nach zu einer reinen Frauenfußballmannschaft wechseln. | ||
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Am [[9. Juni]] [[2010]] debütierte Feiersinger im WM-Qualifikationsspiel gegen Malta in Ottensheim/OÖ in der Österreichischen Nationalmannschaft. Eine knappe Woche später wurde am [[18. Juni]] [[2010]] ihr Wechsel in die Deutsche Bundesliga zum Aufsteiger SV Herford bekannt. Nachdem der Verein nach nur einer Saison aber wieder aus der Bundesliga abstieg, nahm im April 2011 der FC Bayern München die Saalfeldnerin unter Vertrag. | Am [[9. Juni]] [[2010]] debütierte Feiersinger im WM-Qualifikationsspiel gegen Malta in Ottensheim/OÖ in der Österreichischen Nationalmannschaft. Eine knappe Woche später wurde am [[18. Juni]] [[2010]] ihr Wechsel in die Deutsche Bundesliga zum Aufsteiger SV Herford bekannt. Nachdem der Verein nach nur einer Saison aber wieder aus der Bundesliga abstieg, nahm im April 2011 der FC Bayern München die Saalfeldnerin unter Vertrag. | ||
| − | Am 19. März 2014 erlitt Laura Feiersinger beim Algarve-Cup in Faro (Portugal) im Spiel Österreichs gegen Portugal einen Schien- und Wadenbeinbruch. Nach einer einjährigen Verletzungspause konnte sie im Frühjahr 2015 wieder spielen. Sie war in der Schlussphase der Bundesliga mit dabei und durfte den ersten Meistertitel des FC-Bayern-Frauenteams seit 1976 bejubeln. | + | Am 19. März 2014 erlitt Laura Feiersinger beim Algarve-Cup in Faro (Portugal) im Spiel Österreichs gegen Portugal einen Schien- und Wadenbeinbruch. Nach einer einjährigen Verletzungspause konnte sie im Frühjahr 2015 wieder spielen. Sie war in der Schlussphase der Bundesliga mit dabei und durfte den ersten Meistertitel des FC-Bayern-Frauenteams seit 1976 bejubeln. Auch 2015/16 eroberte der FC Bayern den Titel, Feiersinger verzeichnete dabei nur noch wenig Einsatzzeit. Daher wechselte zur Saison 2016/17 zum Bundesliga-Konkurrenten SC Sand aus Baden-Württemberg. |
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| + | Mit der österreichischen Nationalmannschaft qualifizierte sich Feiersinger 2016 für die Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden. | ||
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* [[USK Hof (Frauenfußball)|USK Hof]] (ÖFB-Frauenliga; 06/2008 - 06/2010) | * [[USK Hof (Frauenfußball)|USK Hof]] (ÖFB-Frauenliga; 06/2008 - 06/2010) | ||
* SV Herford (Deutsche Bundesliga; 06/2010 - 04/2011) | * SV Herford (Deutsche Bundesliga; 06/2010 - 04/2011) | ||
| − | * FC Bayern München ( | + | * FC Bayern München (05/2011 - 06/2016) |
| + | * SC Sand (ab 06/2016) | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
Version vom 8. November 2016, 13:04 Uhr
Laura Feiersinger (* 5. April 1993) ist eine Fußballspielerin aus Saalfelden am Steinernen Meer. Die junge Pinzgauerin spielte bis 2010 mit der Frauenmannschaft des USK Hof in der ÖFB-Frauenliga. Ab Sommer 2016 ist sie bei der deutschen Bundesligamannschaft SC Sand tätig.
Sportliche Laufbahn
Laura, die Tochter der Salzburger Fußballlegende Wolfgang Feiersinger, versuchte sich seit ihrer Kindheit in verschiedenen Sportarten: Biathlon, Leichtathletik, Crosslauf und eben Fußball. Sie zeigte sich in allen Bereichen talentiert und eroberte z. B. für den LC Saalfelden startend den Schüler-Staatsmeistertitel im Crosslauf. Auch in das Schul-Sport-Modell (SSM) stieg sie als Leichtathletin und Fußballspielerin ein und entschied sich erst mit 15 Jahren endgültig für das runde Leder.
Im April 2008 wurde Feiersinger in das SSM-Patenschaftsmodell aufgenommen. Als „Pate“ auf ihrem Weg nach oben stand ihr Heimo Pfeifenberger, ein langjähriger Vereinskollege ihres Vaters bei Austria Salzburg und einer der erfolgreichsten Salzburger Fußballspieler überhaupt, mit Rat und Tat zur Seite.
Mit dem Fußballspielen begann die Saalfeldnerin im Alter von acht Jahren beim SV Oftering (Oberösterreich). Über den 1. Saalfeldner SK, den Stammverein ihres Vaters, kam sie durch die Kooperation mit dem ESV-ASKÖ im August 2007 zum neugegründeten FC Pinzgau Saalfelden. Im Frühjahr 2008 wurde sie erstmals in der ÖFB-U17-Nationalmanschaft eingesetzt. Nach Abschluss der Saison musste sie aus Altersgründen den Verein verlassen und den Verbandsbestimmungen nach zu einer reinen Frauenfußballmannschaft wechseln.
Beim USK Hof kam Feiersinger nach der Meisterschaft 2007/2008 gleich in den beiden wichtigen Relegationsspielen des Zweitligisten gegen den Meister der 2. Division Ost, SV Groß-Schweinbarth, zum Einsatz. Sie überzeugte in beiden Spielen (6:2 und 4:0) mit ihrer Schnelligkeit, ihrem körperbetonten Spiel und ihrer Übersicht und hatte damit wesentlichen Anteil am erstmaligen Aufstieg der Flachgauerinnen in die ÖFB-Frauenliga.
In der Saison 2008/2009 zählte Laura Feiersinger bereits zur Stammmannschaft des USK Hof und kam regelmäßig, zumeist auf der rechten Außenbahn oder als Stürmerin, zum Einsatz. Gemeinsam mit ihren ebenfalls noch sehr jungen Vereinskolleginnen Sarah Sturm und Sarah Zadrazil war sie zudem fester Bestandteil der österreichischen U-17-Nationalmannschaft.
Am 9. Juni 2010 debütierte Feiersinger im WM-Qualifikationsspiel gegen Malta in Ottensheim/OÖ in der Österreichischen Nationalmannschaft. Eine knappe Woche später wurde am 18. Juni 2010 ihr Wechsel in die Deutsche Bundesliga zum Aufsteiger SV Herford bekannt. Nachdem der Verein nach nur einer Saison aber wieder aus der Bundesliga abstieg, nahm im April 2011 der FC Bayern München die Saalfeldnerin unter Vertrag.
Am 19. März 2014 erlitt Laura Feiersinger beim Algarve-Cup in Faro (Portugal) im Spiel Österreichs gegen Portugal einen Schien- und Wadenbeinbruch. Nach einer einjährigen Verletzungspause konnte sie im Frühjahr 2015 wieder spielen. Sie war in der Schlussphase der Bundesliga mit dabei und durfte den ersten Meistertitel des FC-Bayern-Frauenteams seit 1976 bejubeln. Auch 2015/16 eroberte der FC Bayern den Titel, Feiersinger verzeichnete dabei nur noch wenig Einsatzzeit. Daher wechselte zur Saison 2016/17 zum Bundesliga-Konkurrenten SC Sand aus Baden-Württemberg.
Mit der österreichischen Nationalmannschaft qualifizierte sich Feiersinger 2016 für die Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden.
Stationen
- SV Oftering (Nachwuchs; 07/2001 – 09/2001)
- 1. Saalfeldner SK (Nachwuchs; 09/2001 – 08/2007)
- FC Pinzgau Saalfelden (Nachwuchs; 08/2007 – 06/2008)
- USK Hof (ÖFB-Frauenliga; 06/2008 - 06/2010)
- SV Herford (Deutsche Bundesliga; 06/2010 - 04/2011)
- FC Bayern München (05/2011 - 06/2016)
- SC Sand (ab 06/2016)