Aag: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dem [[18. Jahrhundert]] beschwerten sich die dort ansässigen Bewohner über die zunehmende Verschlammung und Versumpfung im Abfluss der [[Trumer Seen]]. [[1869]] beauftragte der [[Landesausschuss]] ein Projekt um Abhilfe zu schaffen und genehmigte im Jahr [[1874]] das k.k. Finanzministerium im Einvernehmen mit dem k.k. Agrarministerium ein Projekt zu Regulierung des Mattigbaches und zur Tieferlegung der drei Seen. In den Jahren [[1879]] bis [[1885]] wurden die Regulierung des Mattigbaches, der Aushub der Kanäle und die Tieferlegung der Seen schrittweise durchgeführt.  
  
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So entstand der ''Aag-Kanal'', der von der [[Frahamer Bucht]] gerade nach Norden bis zur ''Aag'' führt. Durch den Aag-Kanal wurde der Schnabelspitz zu einer Insel.
  
 
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Version vom 18. September 2016, 09:56 Uhr

Datei:Aag Fluss Mattig in Fraham Seeham 07.jpg
Aag (Mattig) an der Mündung in den Grabensee; Ansicht: Süd nach Nord
Lage der Aag (Mattig) auf Googlemaps
Datei:Aag Fluss Mattig in Fraham Seeham 08.jpg
Zwei Höckerschwäne in der Aag (Mattig) an der Mündung zum Grabensee

Die Aag, früher auch Aag-Fluss genannt, ist das kurze Teilstück der Mattig zwischen dem Obertrumer See im Süden und dem Grabensee im Norden.

Lage

Als Aag wird der Abfluss im nordwestlichen Uferbereich des Obertrumer Sees in der Flachgauer Gemeinde Seeham genannt. Dieser beginnt mitten im Schilfgürtel des Naturschutzgebietes Trumer Seen westlich von Zellhof, verläuft in nordwestlicher Richtung bis Fraham und endet an der Mündung zum Grabensee. Im Süden der Aag liegt der Schnabelspitz.

Name

Der Name Aag , sprich: 'Oag', ist eine alte, in örtlichen Chroniken und Dokumenten belegte historische Flurbezeichnung, dessen Herkunft nicht überliefert ist.
Heute wird das Gewässer als Mattig bezeichnet und ist offiziell so gekennzeichnet.

Geschichte

Seit dem 18. Jahrhundert beschwerten sich die dort ansässigen Bewohner über die zunehmende Verschlammung und Versumpfung im Abfluss der Trumer Seen. 1869 beauftragte der Landesausschuss ein Projekt um Abhilfe zu schaffen und genehmigte im Jahr 1874 das k.k. Finanzministerium im Einvernehmen mit dem k.k. Agrarministerium ein Projekt zu Regulierung des Mattigbaches und zur Tieferlegung der drei Seen. In den Jahren 1879 bis 1885 wurden die Regulierung des Mattigbaches, der Aushub der Kanäle und die Tieferlegung der Seen schrittweise durchgeführt.

So entstand der Aag-Kanal, der von der Frahamer Bucht gerade nach Norden bis zur Aag führt. Durch den Aag-Kanal wurde der Schnabelspitz zu einer Insel.

Naturschutz und Landschaftsschutz

Die Aag und der Aag-Kanal stehen unter Naturschutz und gehört zum Naturschutzgebiet Trumer Seen. Die Streuwiesen entlang des westlichen Ufers stehen unter Landschaftsschutz.

Bildergalerie

Weblink

Quelle