Justin Robert: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Justin kaufte 1828 den ehemaligen [[Fürsterzbischof|fürsterzbischöflichen]] Messinghammer zu Oberalm. 1830 übernahm er die Leitung der in Oberalm von [[Heinrich Mitterbacher]] gegründeten chemischen Produktenfabrik, der eine Glashütte angeschlossen war. Nachdem die chemische Fabrik infolge Änderung der Zeitverhältnisse aufgelassen werden | + | Justin kaufte 1828 den ehemaligen [[Fürsterzbischof|fürsterzbischöflichen]] Messinghammer zu Oberalm. 1830 übernahm er die Leitung der in Oberalm von [[Heinrich Mitterbacher]] gegründeten chemischen Produktenfabrik, der eine Glashütte angeschlossen war. Nachdem die chemische Fabrik infolge Änderung der Zeitverhältnisse aufgelassen werden musste, rief er im Jahr 1866 die [[Marmor Industrie Kiefer GmbH|Marmorindustrie]] ins Leben, durch die im Folgejahr die Aktiengesellschaft „Kiefer“ erworben wurde. |
| − | In Hallein baute er das ehemalige Salzdörrhaus Ruprecht zu einem großzügigen Wohnhaus aus (nachmals: [[Raiffeisen]]kasse). 1854 ließ er sich ein Landhaus in Oberalm errichten. | + | In [[Hallein]] baute er das ehemalige [[Sudpfanne Ruprecht|Salzdörrhaus Ruprecht]] zu einem großzügigen Wohnhaus aus (nachmals: [[Raiffeisen]]kasse). 1854 ließ er sich ein Landhaus in Oberalm errichten. |
| − | Mit 1. Jänner 1855 stiftete er einen Fonds mit einem Kapital von | + | Mit [[1. Jänner]] [[1855]] stiftete er einen Fonds mit einem Kapital von 6.000 [[Gulden]] „''zur Verköstigung und zum Unterhalt der die Kleinkinderbewahranstalt besuchenden Kinder von unbemittelten Eltern''“ ([[Rumford-Suppenanstalt]], nach dem Amerikaner Benjamin Rumford). |
| − | Seine Tochter Josephine heiratete am 28. Mai 1867 [[Friedrich v. Löwenstern|Friedrich Freiherrn von Löwenstern]]. | + | Seine Tochter Josephine heiratete am [[28. Mai]] [[1867]] [[Friedrich v. Löwenstern|Friedrich Freiherrn von Löwenstern]]. |
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Version vom 26. Februar 2014, 08:43 Uhr
Justin Robert (* 14. Februar 1806 in Iseron in der Dauphinee, † 13. März 1870 in Oberalm) war ein aus Frankreich stammender Unternehmer.
Leben
Robert kam mit seinen beiden Brüdern nach Wien, wo sie die Leitung von Fabriken übernahmen, aber auch als Unternehmensgründer hervortraten.
Justin kaufte 1828 den ehemaligen fürsterzbischöflichen Messinghammer zu Oberalm. 1830 übernahm er die Leitung der in Oberalm von Heinrich Mitterbacher gegründeten chemischen Produktenfabrik, der eine Glashütte angeschlossen war. Nachdem die chemische Fabrik infolge Änderung der Zeitverhältnisse aufgelassen werden musste, rief er im Jahr 1866 die Marmorindustrie ins Leben, durch die im Folgejahr die Aktiengesellschaft „Kiefer“ erworben wurde.
In Hallein baute er das ehemalige Salzdörrhaus Ruprecht zu einem großzügigen Wohnhaus aus (nachmals: Raiffeisenkasse). 1854 ließ er sich ein Landhaus in Oberalm errichten.
Mit 1. Jänner 1855 stiftete er einen Fonds mit einem Kapital von 6.000 Gulden „zur Verköstigung und zum Unterhalt der die Kleinkinderbewahranstalt besuchenden Kinder von unbemittelten Eltern“ (Rumford-Suppenanstalt, nach dem Amerikaner Benjamin Rumford).
Seine Tochter Josephine heiratete am 28. Mai 1867 Friedrich Freiherrn von Löwenstern.
Straßenbenennungen
Nach ihm sind in Hallein der Justin-Robert-Platz und in Oberalm die Justin-Robert-Straße benannt.
Quelle
- Penninger, Ernst: Die Straßennamen der Stadt Hallein, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 110/111, 1970/71, S. 297-364 (S. 334 f, S. 311)