Tresterer: Unterschied zwischen den Versionen

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==Tresterergipfel==
 
==Tresterergipfel==
Nach diversen Meinungsverschiedenheiten(u.a. wird diesem Brauch eine ''braune Vergangenheit''<ref>damit  ist der [[Nationalsozialismus]] gemeint</ref> nachgesagt, die  durch [[Kuno Brandauer]] hinzugefügt worden sei) hat im Februar 2012 ein sog. >Tresterergipfel < stattgefunden, an dem Vertreter aller Tresterergruppen des Landes, Vertreter des Pinzgauer Gauverbandes, Landtagspräsident [[Simon Illmer]], die Landtagsabgeordneten [[Waltraud Ebner]] und [[Sonja Ottenbacher]], [[Monika Kalista]], die Leiterin der Abteilung Kultur, Gesellschaft und Generationen des Landes,  [[Ulrike Kammerhofer-Aggermann]], Landesinstitut für Volkskunde, [[Lucia Luidold]], Leiterin des Referates für Volkskultur und Landesrätin [[Tina Widmann]] als Volkskulturreferentin teilgenommen haben. Das Ergebnis des Treffens ist die voraussichtliche gemeinsame Einreichung für die Anerkennung des Brauches als immaterielles Weltkulturerbe durch die UNESCO. Ursprünglich hatten die [[Grödig]]er Tresterer (Alpinia) einen Alleingang versucht.
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Nach diversen Meinungsverschiedenheiten(u.a. wird diesem Brauch eine ''braune Vergangenheit''<ref>damit  ist der [[Nationalsozialismus]] gemeint</ref> nachgesagt, die  durch [[Kuno Brandauer]] hinzugefügt worden sei) hat im Februar 2012 ein sog. >Tresterergipfel < stattgefunden, an dem Vertreter aller Tresterergruppen des Landes, Vertreter des Pinzgauer Gauverbandes, Landtagspräsident [[Simon Illmer]], die Landtagsabgeordneten [[Waltraud Ebner]] und [[Sonja Ottenbacher]], [[Monika Kalista]], die Leiterin der Abteilung Kultur, Gesellschaft und Generationen des Landes,  [[Ulrike Kammerhofer-Aggermann]], Landesinstitut für Volkskunde, [[Lucia Luidold]], Leiterin des Referates für Volkskultur und Landesrätin [[Tina Widmann]] als Volkskulturreferentin teilgenommen haben. Das Ergebnis des Treffens ist die voraussichtliche gemeinsame Einreichung für die Anerkennung des Brauches als immaterielles Weltkulturerbe durch die UNESCO. Ursprünglich hatten die [[Salzburg]]er Tresterer (Alpinia) einen Alleingang versucht.
  
 
==Bildergalerie==
 
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Version vom 11. Dezember 2012, 08:54 Uhr

Federkrone eines Zeller Tresterers aus dem Jahr 1895
Tracht eines Zeller Tresterer aus dem Jahr 1895, ausgestellt im Stadt-Museum im Vogt- oder Kastnerturm in Zell am See

Die Tresterer sind Schönperchten, die bei ihrem Tanz eine Federkrone tragen.

Geschichte

„Trestern“ leitet sich von Dreschen des Getreides durch das Austreten der Getreideähren ab. Der von den Tresterergruppen aufgeführte Tanz geht auf einen uralten Kulttanz zurück. Noch heute wirkt dieser Tanz auf die Anwesenden mystisch.

Tänzer, Kleidung und Tanzform

Die Tänzer, ausschließlich Männer, sind gleich angezogen und tragen alle eine Federkrone, an der auch lange Bänder befestigt sind. Federn und Bänder flattern beim Tanz der Tresterer.

Richard Treuer: „Nachdem der Hanswurst mit der Lederwurst auf den Boden ein Kreuz geschlagen, springt „die Vorpercht“ (der Vortänzer) herein, dann die anderen. Der urige Tanz voll Kraft, Geschmeidigkeit und Rhythtmik, teils lautlos, teils dunkeltönend im Takt, mit schnellen Trippel-, Stampf- und Schleifschritten, Drehungen und Sprüngen, zu einer oder zwei Klarinetten im Dreivierteltakt, zeigt „Trischlag“ und „Spieltanz“.“

Gegenwart

Im Land Salzburg existieren fünf Tresterergruppen: die 1963 gegründeten Tresterer Stuhlfelden, die seit etwa Ende des 20. Jahrhunderts bestehenden Tresterer Zell am See, eine Gruppe in Bruck an der Großglocknerstraße und eine in Unken. Auch der Alpinia Salzburg gehört eine Tresterergruppe an. Es sind Brauchtumsvereine, die sich um die Erhaltung uralter Überlieferung bemühen und nur zu den traditionellen Zeiten auftreten, ohne auf Publikumsgunst oder Markt zu schielen.

Tresterergipfel

Nach diversen Meinungsverschiedenheiten(u.a. wird diesem Brauch eine braune Vergangenheit[1] nachgesagt, die durch Kuno Brandauer hinzugefügt worden sei) hat im Februar 2012 ein sog. >Tresterergipfel < stattgefunden, an dem Vertreter aller Tresterergruppen des Landes, Vertreter des Pinzgauer Gauverbandes, Landtagspräsident Simon Illmer, die Landtagsabgeordneten Waltraud Ebner und Sonja Ottenbacher, Monika Kalista, die Leiterin der Abteilung Kultur, Gesellschaft und Generationen des Landes, Ulrike Kammerhofer-Aggermann, Landesinstitut für Volkskunde, Lucia Luidold, Leiterin des Referates für Volkskultur und Landesrätin Tina Widmann als Volkskulturreferentin teilgenommen haben. Das Ergebnis des Treffens ist die voraussichtliche gemeinsame Einreichung für die Anerkennung des Brauches als immaterielles Weltkulturerbe durch die UNESCO. Ursprünglich hatten die Salzburger Tresterer (Alpinia) einen Alleingang versucht.

Bildergalerie

Quellen

Fußnote

  1. damit ist der Nationalsozialismus gemeint