Klanner: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Klanner''', auch Glaner, waren eine [[Salzburger Familiennamen|Salzburger Bürgerfamilie]], die seit [[1423]] in der [[Stadt Salzburg]] nachweisbar sind und auch [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] der Stadt stellten.
  
 
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Im Gegensatz zu anderen Familien, die im [[Venedigerwaren|Venedighandel]] reich geworden sind, orientierten sich die Klanner stärker nach [[Deutschland]]. [[1429]] führte die Stadt Enns Klage gegen [[Heinrich Klanner]], der mit Salpeter handelte. [[Lienhard Klanner]], der mit Tuch handelte, wurde [[1430]] in Streitigkeiten mit Bürgern von Nürnberg verwickelt.
  
Ihrem Ansehen und Vermögen entsprechend, stellte die Familie Salzburger Bürgermeister. So war [[Stefan Klanner]] 1448/49 und 1464/65 Bürgermeister.
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Ihrem Ansehen und Vermögen entsprechend, stellte die Familie Salzburger Bürgermeister. So war [[Stefan Klanner]] [[1448]], [[1449]], [[1464]] und [[1465]] Bürgermeister. Sie besaßen Häuser an [[Getreidegasse]], [[Kranzlmarkt]], [[Goldgasse (Stadt Salzburg)|Goldgasse]], [[Sigmund-Haffner-Gasse]], [[Linzer Gasse]] und in [[Mülln]].
  
Vom Reichtum der Familie zeugt die Stiftung des Glasfensters in der [[Stiftskirche Nonnberg]], die Augustin Klanner 1480 tätigte.
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Vom Reichtum der Familie zeugt die Stiftung des Glasfensters in der [[Kirche Mariae Himmelfahrt (Abtei Nonnberg)|Kirche Mariae Himmelfahrt]] auf dem [[Nonnberg]], die Augustin Klanner 1480 tätigte.
  
 
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* [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]]: ''' IX/3 Die wirtschaftliche Entwicklung'' in Dopsch, Heinz; [[Hans Spatzenegger (Publizist)|Spatzenegger, Hans]] (Hrsg.): ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land'', Band I/2, S. 826,  Salzburg 1980
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* [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]]: "IX/3 Die wirtschaftliche Entwicklung" in Dopsch, Heinz; [[Hans Spatzenegger (Publizist)|Spatzenegger, Hans]] (Hrsg.): "'Geschichte Salzburgs, Stadt und Land", Band I/2, S. 826,  Salzburg 1980
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:29 Uhr

Die Klanner, auch Glaner, waren eine Salzburger Bürgerfamilie, die seit 1423 in der Stadt Salzburg nachweisbar sind und auch Bürgermeister der Stadt stellten.

Allgemeines

Im Gegensatz zu anderen Familien, die im Venedighandel reich geworden sind, orientierten sich die Klanner stärker nach Deutschland. 1429 führte die Stadt Enns Klage gegen Heinrich Klanner, der mit Salpeter handelte. Lienhard Klanner, der mit Tuch handelte, wurde 1430 in Streitigkeiten mit Bürgern von Nürnberg verwickelt.

Ihrem Ansehen und Vermögen entsprechend, stellte die Familie Salzburger Bürgermeister. So war Stefan Klanner 1448, 1449, 1464 und 1465 Bürgermeister. Sie besaßen Häuser an Getreidegasse, Kranzlmarkt, Goldgasse, Sigmund-Haffner-Gasse, Linzer Gasse und in Mülln.

Vom Reichtum der Familie zeugt die Stiftung des Glasfensters in der Kirche Mariae Himmelfahrt auf dem Nonnberg, die Augustin Klanner 1480 tätigte.

Quelle

  • Dopsch, Heinz: "IX/3 Die wirtschaftliche Entwicklung" in Dopsch, Heinz; Spatzenegger, Hans (Hrsg.): "'Geschichte Salzburgs, Stadt und Land", Band I/2, S. 826, Salzburg 1980
Zeitfolge
Vorgänger

Ulrich Mörß, Ulrich Elsenheimer
Ulrich Mörß, Wilhelm Aigl, Stefan Klanner
Hans Prätzl senior

Bürgermeister der Stadt Salzburg
1448
1449
14641465
Nachfolger

Wilhelm Aigl, Stefan Klanner
Wilhelm Aigl
Stefan Knoll, Wilhelm Stumpf