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Version vom 14. Juni 2012, 07:37 Uhr
Dr. Gaston Negrelli (* 1885, † 1958) war bis zur nationalsozialistischen Machtergreifung im März 1938 Regierungsvizedirektor und von 1948 bis 1951 Salzburger Landesamtsdirektor.
Familiärer Hintergrund
Gaston Negrelli war
- Sohn des Josef Maria Negrelli Ritter von Moldelbe (* 6. November 1849 Verona, Italien, † 27. August 1923 Ort bei Gmunden, OÖ) und der Antonie Gräfin von und zu Aichelburg (*14. September 1854 Marschendorf = Horní Maršov (Nordböhmen), † 4. März 1910 Gmunden)[1] und
- Enkel des Alois Negrelli Ritter von Moldelbe (* 1799, † 1858), Eisenbahningenieurs und Konstrukteurs des Suezkanals, und dessen zweiter Ehefrau Caroline Weiss von Starkenfels (* 1822, † 1889).
Leben
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Er war Neffe des Grafen Alfons von Aichelburg († 1922) und verkaufte 1924 die Villa Aichelburg (auch: Villa Negrelli) in Ort bei Gmunden an die Kreuzschwestern, die diese für ihr Mädchenpensionat verwendeten[2].
Im November 1936 erwähnt der damalige Regierungsvizedirektor HR Dr. Gaston Negrelli in einem Kondolenzschreiben an Adolph Johannes Fischers Adoptivsohn Fritz Willy Fischer, dass dessen Adoptivvater sein Jugendfreund war, mit dem ihn schönste Jugenderinnerungen verbinden.
Berufslaufbahn
Anfang der 1920er Jahre war Gaston Negrelli Bezirkshauptmann[3], Ende der 1920er Jahre Landesregierungsrat, Anfang der 1930er Jahre Oberregierungsrat und anschließend bis zur nationalsozialistischen Machtergreifung im März 1938 Regierungsvizedirektor.
Nach der Befreiung Österreichs von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bekleidete der Wirkliche Hofrat Negrelli vom 1. Jänner 1948 bis zum 28. Februar 1951 das Amt des Salzburger Landesamtsdirektors.
Fußnoten
- ↑ Daten laut http://patricus.info/Rodokmeny/Aichelburg.txt, http://familytrees.genopro.com/vlepore/DYNASTIES/default.htm?page=place-place02896.htm und http://www.geneall.net/D/per_page.php?id=1732072
- ↑ Hans Sperl, 100 Jahre Mädchenpensionat Ort bei Gmunden (1892-1992), Oberösterreichische Heimatblätter 1992, S. 352 ff (357)
- ↑ Wiener Zeitung, Nr. 160 vom 16. Juli 1921, S. 14.