Felix Weingartner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Einar Nilson''' (* [[21. Februar]] [[1881]] in Kristianstad, [[Schweden]]; † [[20. April]] [[1964]] in Hollywood, Kalifornien, [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]]) war ein schwedisch-armerikanischer Dirigent und Komponist.
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[[Datei:Salzburger Festspiele Schalk Walter Weingartner.jpg|thumb|Dirigenten, die später auch bei den [[Salzburger Festspiele]]n mitwirkten: Felix von Weingartner (links oben), [[Franz Schalk]], [[Bruno Walter]] und Art(h)ur Nikisch (Letzterer war nie bei den Salzburger Festspielen). Aufnahme 1912.]]
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'''Paul Felix Weingartner''', Edler von Münzberg (* [[2. Juni]] [[1863]] in Zara, kroatisch ''Zadar'', [[Österreich#Kaisertum Österreich bis 1867|Dalmatien]]; † [[7. Mai]] [[1942]] in Winterthur, [[Schweiz]]) war ein österreichischer Dirigent, Komponist, Pianist und Schriftsteller.  
  
== Leben ==
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== Salzburgbezug ==
Einar Berhard Nilson war der Sohn des Dirigenten und Organisten Nils Nilson (* 1841; † 1913) aus Kristianstad (Schweden) und seiner deutsch-jüdischstämmigen Frau Tekla Alexandra, geborene Salmson (* 1947; † 1914). Der schwedische Maler Hugo Salmson (* 1843; † 1894) ist sein Onkel. Auch sein Großvater Hans Nilson (* 1808; † 1884) war als Musiker und Organist von Kristianstad bekannt.
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Felix von Weingartner war bei den [[Salzburger Festspiele]]n mehrmals zu sehen:
 
 
Nach Abschluss der Volksschule in Kristianstad studierte Einar Nilson an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm Violine, ging 1903 nach Berlin und setzte sein Musikstudium fort. Neben Violine studierte er dort auch Komposition und Musiktheorie und schloss sein Studium [[1907]] ab.
 
 
 
Ab [[1905]] spielte er im Orchester vom Theater [[Max Reinhardt]]s. Nach seinem Studienabschluss war er als Dirigent verschiedener Opernproduktionen tätig, erhielt aber [[1910]] einen Vertrag bei Reinhardt, für den er fortan zahlreiche Bühnenmusikwerke komponierte, arrangierte und dirigierte, darunter zum [[1. Dezember]] [[1911]] die Bühnenmusik zu [[Hugo von Hofmannsthal]]s ''"[[Jedermann]]"''.
 
  
[[1933]] folgte er Max Reinhardt ins Exil nach Österreich, ging aber [[1934]] in die [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]], wo er bereits in den 20er Jahren tätig war, und arbeitete als Dirigent und Arrangeur mit verschiedenen Orchestern und Theatern. Von [[1941]] bis [[1960]] war er Angestellter bei den ''Warner Brothers''.
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* [[1934]]: Dirigent der Wiener Philharmoniker beim 5. Orchesterkonzert
 
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* [[1935]]: Dirigent der Wiener Philharmoniker beim 1. Orchesterkonzert, 3. Orchesterkonzert und den Opern ''Così fan tutte'' und ''Le Nozze di Figaro''
Von [[1914]] bis [[1926]] war er verheiratet mit der Schauspielerin [[Hedwig Vetter|Hedwig ''Hede'' Vetter]] (* 1889; † 1977), geschiedene Jacobsen, mit der er einen Sohn, Nils Christian (* 1918 in Berlin), hatte.
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* [[1936]]: Dirigent der [[Wiener Philharmoniker]] beim 1. Festkonzerts, 8. Festkonzert und den Opern [[Così fan tutte]] und [[Le Nozze di Figaro]]
 
 
== Salzburgbezug ==
 
Bei den [[Salzburger Festspiele]]n war bei den Aufführungen des ''[[Jedermann (Salzburg)|Jedermann]]'' von [[1920]] bis [[1982]] seine Musik zu hören. Von 1920 bis 1933 war er zudem für die musikalische Leitung der Vorstellungen zuständig, eine doppelte Aufgabe, die er auch beim ''[[Das Salzburger große Welttheater|Salzburger großen Welttheater]]'' ([[1922]]) übernahm. Außerdem trat er [[1923]] beim ''[[Der eingebildete Kranke|Eingebildeten Kranken]]'', [[1926]] bei ''[[Turandot]]'' und [[1927]] beim ''[[Sommernachtstraum]]'' als Dirigent in Erscheinung.
 
  
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== Quelle ==
 
== Quelle ==
* [https://sibeliusone.com/music-for-the-theatre/einar-nilson-composer-of-the-first-jedermann-music/ Kurki, Eija: ''Einar Nilson – Composer of the first Jedermann music'' auf sibeliusone.com vom 7. September 2020]
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* [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Felix%20von%20Weingartner&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at], [[Archiv der Salzburger Festspiele]]
* [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Nilson&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at], [[Archiv der Salzburger Festspiele]]
 
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[[Kategorie:Prominente Ausländer in Salzburg]]
 
 
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[[Kategorie:Person (Salzburger Festspiele)]]
 
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[[Kategorie:Geboren 1863]]
[[Kategorie:Schweden]]
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[[Kategorie:Gestorben 1942]]
[[Kategorie:Vereinigte Staaten von Amerika]]
 
[[Kategorie:Geboren 1881]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1964]]
 

Aktuelle Version vom 28. Juli 2025, 12:13 Uhr

Dirigenten, die später auch bei den Salzburger Festspielen mitwirkten: Felix von Weingartner (links oben), Franz Schalk, Bruno Walter und Art(h)ur Nikisch (Letzterer war nie bei den Salzburger Festspielen). Aufnahme 1912.

Paul Felix Weingartner, Edler von Münzberg (* 2. Juni 1863 in Zara, kroatisch Zadar, Dalmatien; † 7. Mai 1942 in Winterthur, Schweiz) war ein österreichischer Dirigent, Komponist, Pianist und Schriftsteller.

Salzburgbezug

Felix von Weingartner war bei den Salzburger Festspielen mehrmals zu sehen:

  • 1934: Dirigent der Wiener Philharmoniker beim 5. Orchesterkonzert
  • 1935: Dirigent der Wiener Philharmoniker beim 1. Orchesterkonzert, 3. Orchesterkonzert und den Opern Così fan tutte und Le Nozze di Figaro
  • 1936: Dirigent der Wiener Philharmoniker beim 1. Festkonzerts, 8. Festkonzert und den Opern Così fan tutte und Le Nozze di Figaro

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Felix Weingartner, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quelle