Lathronympha strigana: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | ''L. strigana'' ist in Salzburg weit verbreitet und wurde bereits in allen Landesteilen nachgewiesen (Embacher et al. 2011). Auch die Höhenverbreitung überdeckt den sehr weiten Bereich von rund 400 bis 2400 m. In Salzburg wurde die Art in Mooren, auf Feuchtwiesen, aber auch auf Almwiesen festgestellt (Kurz & Kurz 2017). Auch Razowski (2001) gibt ''L. strigana'' für Mitteleuropa von offenen Biotopen, wie Wiesen und Gebüschen an. Die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] fliegen in einer Generation pro Jahr von Juni bis Anfang September (Kurz & Kurz 2017). | + | ''L. strigana'' ist in Salzburg weit verbreitet und wurde bereits in allen Landesteilen nachgewiesen (Embacher et al. 2011). Auch die Höhenverbreitung überdeckt den sehr weiten Bereich von rund 400 bis 2400 m. In Salzburg wurde die Art in Mooren, auf Feuchtwiesen, aber auch auf Almwiesen festgestellt ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2017). Auch Razowski (2001) gibt ''L. strigana'' für Mitteleuropa von offenen Biotopen, wie Wiesen und Gebüschen an. Die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] fliegen in einer Generation pro Jahr von Juni bis Anfang September ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2017). |
==Biologie und Gefährdung== | ==Biologie und Gefährdung== | ||
| − | Über die Biologie der Art ist aus Salzburg fast nichts bekannt. Lediglich zur tageszeitlichen Aktivität liegt ein Datensatz zwischen 14 und 15 Uhe MEZ vor (Kurz & Kurz 2017). Auch die Entwicklungsstadien sind im Land bisher nicht nachgewiesen, Nach Razowski (2001) fressen die Raupen zwischen versponnenen Blättern, seltern auch Blüten oder Samen von [[Johanniskraut]]-Arten, wie ''[[Hypericum perforatum]]'' oder ''[[Hypericum hirsutum]]''. Auf Grund der weiten Verbreitung im Land ist eine Gefährdung von ''L. strigana'' in Salzburg nicht gegeben. | + | Über die Biologie der Art ist aus Salzburg fast nichts bekannt. Lediglich zur tageszeitlichen Aktivität liegt ein Datensatz zwischen 14 und 15 Uhe MEZ vor ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2017). Auch die Entwicklungsstadien sind im Land bisher nicht nachgewiesen, Nach Razowski (2001) fressen die Raupen zwischen versponnenen Blättern, seltern auch Blüten oder Samen von [[Johanniskraut]]-Arten, wie ''[[Hypericum perforatum]]'' oder ''[[Hypericum hirsutum]]''. Auf Grund der weiten Verbreitung im Land ist eine Gefährdung von ''L. strigana'' in Salzburg nicht gegeben. |
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2025, 15:51 Uhr
Lathronympha strigana (Pyralis strigana Fabricius, 1775) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
L. strigana ist in Salzburg weit verbreitet und wurde bereits in allen Landesteilen nachgewiesen (Embacher et al. 2011). Auch die Höhenverbreitung überdeckt den sehr weiten Bereich von rund 400 bis 2400 m. In Salzburg wurde die Art in Mooren, auf Feuchtwiesen, aber auch auf Almwiesen festgestellt (Kurz & Kurz 2017). Auch Razowski (2001) gibt L. strigana für Mitteleuropa von offenen Biotopen, wie Wiesen und Gebüschen an. Die Imagines fliegen in einer Generation pro Jahr von Juni bis Anfang September (Kurz & Kurz 2017).
Biologie und Gefährdung
Über die Biologie der Art ist aus Salzburg fast nichts bekannt. Lediglich zur tageszeitlichen Aktivität liegt ein Datensatz zwischen 14 und 15 Uhe MEZ vor (Kurz & Kurz 2017). Auch die Entwicklungsstadien sind im Land bisher nicht nachgewiesen, Nach Razowski (2001) fressen die Raupen zwischen versponnenen Blättern, seltern auch Blüten oder Samen von Johanniskraut-Arten, wie Hypericum perforatum oder Hypericum hirsutum. Auf Grund der weiten Verbreitung im Land ist eine Gefährdung von L. strigana in Salzburg nicht gegeben.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Lathronympha strigana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 13 März 2017].
- Razowski, J. 2001. Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen. Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 319 pp.
- ↑ siehe Phänologie