Margarete Wraubek: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Margarete Wraubeck''' (geborene Lieblich) (* [[13. Dezember]] [[1863]] in Budapest;† [[1942]] ermordet in Theresienstadt), war ein Opfer des [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Regimes in [[Salzburg]].
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'''Margarete Wraubek''', geborene Lieblich (* [[13. Dezember]] [[1863]] in Budapest; † [[1942]] im  [[Vernichtungslager Treblinka]], ermordet), war ein aus der [[Stadt Salzburg]] deportiertes [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Regimes.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Wraubeck war zunächst [[Juden|Jüdin]], konvertierte jedoch später zum [[Evangelische Kirche (Gemeinschaft)|evangelischen]] Glauben (Helvetisches Bekenntnis). Sie vermählte sich im November 1894 in Wien mit Friedrich Wraubeck (* [[26. November]] [[1858]] in Gurahumora (Bukowina), einem Beamten der k. u. k. Militärverwaltung, dessen Karriere als k. u. k. Generalintendant (Generaloberst) mit der Auflösung der Monarchie endete.  
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Wraubek war zunächst [[Juden|Jüdin]], konvertierte jedoch später zum [[Evangelische Kirche (Gemeinschaft)|evangelischen]] Glauben (Helvetisches Bekenntnis). Sie vermählte sich im November 1894 in Wien mit Friedrich Wraubek (* [[26. November]] [[1858]] in Gurahumora, [[Bukowina]]), einem Beamten der k. u. k. Militärverwaltung, dessen Karriere als k. u. k. Generalintendant (Generaloberst) mit der Auflösung der [[Habsburgermonarchie|Monarchie]] endete.  
  
Das Ehepaar Wraubeck übersiedelte nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nach Salzburg und bezog dort eine Wohnung im ersten Stock des Hauses [[Haydnstraße]] 5. Friedrich Wraubeck starb im März 1938, kurz bevor Österreich ins Deutsche Reich "[[Anschluss|heimgeholt]]" wurde.  
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Das Ehepaar Wraubek übersiedelte nach dem [[Ersten Weltkrieg]] nach Salzburg und bezog dort eine Wohnung im ersten Stock des Hauses [[Haydnstraße]] 5. Friedrich Wraubek starb im März 1938, kurz bevor Österreich ins Deutsche Reich "[[Anschluss|heimgeholt]]" wurde.  
  
Im April 1939 wurde Wraubeck gezwungen, die Wohnung zu räumen. Wraubeck kehrte zurück nach Wien, wo sie mit anderen evangelisch konvertierten Jüdinnen und Juden in einem Altersheim lebte. Von dort aus kam sie am [[27. August]] 1942 mit einem Transport nach Theresienstadt und später weiter nach Treblinka, wo sie am [[17. September]] 1942 ermordet wurde.
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Im April 1939 wurde Wraubek gezwungen, die Wohnung zu räumen. Wraubek kehrte zurück nach Wien, wo sie mit anderen evangelisch konvertierten Jüdinnen und Juden in einem Altersheim lebte. Von dort aus kam sie am [[27. August]] 1942 mit einem Transport nach Theresienstadt und später weiter nach Treblinka, wo sie am [[17. September]] 1942 ermordet wurde.
  
==Quelle==
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== Stolperstein ==
* [http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Wraubeck,Margarete Stolperstein:Margarete Wraubeck]
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Zum Andenken an Wraubek wurde am [[23. Juni]] [[2009]] in der Haydnstraße Nr. 5 ein [[Stolperstein]] verlegt.
  
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== Quelle ==
[[Kategorie:Privatperson|Wraubeck, Margarete]]  
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/wraubek_margarete/ Stolperstein:Margarete Wraubek]
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Wraubeck, Margarete]]
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[[Kategorie:Zuagroaste|Wraubeck, Margarete]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Ungarn]]
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[[Kategorie:Geboren 1863]]
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[[Kategorie:Gestorben 1942]]

Aktuelle Version vom 31. März 2025, 21:15 Uhr

Stolperstein für Margarete Wraubek vor dem Haus Nr. 5 in der Haydnstraße.

Margarete Wraubek, geborene Lieblich (* 13. Dezember 1863 in Budapest; † 1942 im Vernichtungslager Treblinka, ermordet), war ein aus der Stadt Salzburg deportiertes Opfer des nationalsozialistischen Regimes.

Leben

Wraubek war zunächst Jüdin, konvertierte jedoch später zum evangelischen Glauben (Helvetisches Bekenntnis). Sie vermählte sich im November 1894 in Wien mit Friedrich Wraubek (* 26. November 1858 in Gurahumora, Bukowina), einem Beamten der k. u. k. Militärverwaltung, dessen Karriere als k. u. k. Generalintendant (Generaloberst) mit der Auflösung der Monarchie endete.

Das Ehepaar Wraubek übersiedelte nach dem Ersten Weltkrieg nach Salzburg und bezog dort eine Wohnung im ersten Stock des Hauses Haydnstraße 5. Friedrich Wraubek starb im März 1938, kurz bevor Österreich ins Deutsche Reich "heimgeholt" wurde.

Im April 1939 wurde Wraubek gezwungen, die Wohnung zu räumen. Wraubek kehrte zurück nach Wien, wo sie mit anderen evangelisch konvertierten Jüdinnen und Juden in einem Altersheim lebte. Von dort aus kam sie am 27. August 1942 mit einem Transport nach Theresienstadt und später weiter nach Treblinka, wo sie am 17. September 1942 ermordet wurde.

Stolperstein

Zum Andenken an Wraubek wurde am 23. Juni 2009 in der Haydnstraße Nr. 5 ein Stolperstein verlegt.

Quelle