Sigune Neureiter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Kategorie:Frau“ durch „“)
K (Textersetzung - „Marmorsaal“ durch „Marmorsaal“)
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Dr. '''Sigune Neureiter''' (* [[9. Jänner]] [[1932]]; † [[27. Juni]] [[2017]] in [[Salzburg]]) war Geschäftsführerin des [[Mozarteumorchester]]s und Veranstaltungsmanagerin.
+
Dr. '''Sigune Neureiter''' (* [[9. Jänner]] [[1932]]; † [[27. Juni]] [[2017]] in der [[Stadt Salzburg]]) war Geschäftsführerin des [[Mozarteumorchester]]s, Veranstaltungsmanagerin und kurzzeitig Politikerin.
 +
 
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Sigune Neureiter war Juristin und als Opernsängerin auch Absolventin des [[Mozarteum]]s. Sie war lange Zeit erfolgreich in der Automobilbranche tätig. Von [[1978]] bis [[1987]] fungierte sie als Geschäftsführerin des Mozarteumorchesters, bis [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]] sie zur Bürgermeisterkandidatin der [[ÖVP]] in der [[Stadt Salzburg]] machte. Die [[Gemeindevertretungswahlen 1987 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1987]] verlor sie deutlich gegen [[Josef Reschen]] (SPÖ).
+
Sigune Neureiter war Juristin und als Opernsängerin auch Absolventin der [[Universität Mozarteum Salzburg|Musikhochschule Mozarteum]]. Sie war lange Zeit erfolgreich in der Automobilbranche tätig. Am [[15. Mai]] 1979 wurde sie einstimmig vom amtlichen Orchesterausschuss unter 14 Bewerbern zur Nachfolgerin von Gerhard Engelbrecht als Geschäftsführerin des Mozarteumorchesters gewählt.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=Lvs%2FXKxeCp9akO9GeApkhIzmAb%2FKZ9CLA%2BzhyNKNykUWLUIsHn8CXQ%2FvLbw%2F8xDklHqS0dnT3UB0HtuwEoSz7NXYxmkab%2B6jvrRTGD5pZNHw6%2F7Q%2BEy3FhM5SAzcn0VX&id1=19790516_09&q=%2522Sigune%2520Neureiter%2522#slide9 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. Mai 1979, Seite 9</ref> Vom [[1. Juli]] [[1979]]<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=DINTLs9LITVUIkcgXpedZ3k15QmSdCWl4cBmx53uZwLoqPN8zt89HiCYBZ4I8eDVJB6JwnkIHTLybWOWFgxYRf3bAfN1UF%2BlxCl%2FS0liw7nUYVAelcZlEHB6febr5mUz&id1=19800226_21&q=%2522Sigune%2520Neureiter%2522#slide21 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 26. Februar 1980, Seite 21</ref> bis [[1987]] fungierte sie als Geschäftsführerin des Mozarteumorchesters, bis [[Wilfried Haslauer senior]] sie im Juli [[1986]] im [[Marmorsaal Schloss Mirabell|Marmorsaal]] des [[Schloss Mirabell|Schlosses Mirabell]] als Spitzenkandidatin der [[ÖVP]] für die [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen (Stadt Salzburg)|Bürgermeisterwahl 1987]] in der [[Stadt Salzburg]] vorstellte.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=LSaSiAbYza%2FK3N2yHw5WXk4ExKym4zm%2BpIL0ZenOCpR8tddVHfjjdmyH6a9WaFhjy7pV8mqG%2BxCNN6Tewe836Y5gI5GnhpaeIG0ETseL0QwVMrOcUZHyhK9XK3jV31yk&id1=19871003_01&q=%2522Sigune%2520Neureiter%2522#slide1 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 3. Oktober 1987, Seite 1</ref> Die [[Gemeindevertretungswahlen 1987 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1987]] verlor sie deutlich gegen [[Josef Reschen]] ([[SPÖ]]).
  
Privat war Sigune Neureiter seit 1954 mit dem stellvertretenden Chefredakteur der [[Salzburger Nachrichten]], [[Gerhard Neureiter]], verheiratet. Der Sohn, [[Wolfram Neureiter|Wolfram F. Neureiter]] (* [[1955]]), arbeitet als Rechtsanwalt in Salzburg.
+
[[1988]] legte Neureiter die Jagdprüfung ab. Im [[Burgenland|burgenländischen]] Kittsee hatte sie eine eigene Jagd mit 1&nbsp;900 Hektar gepachtet. In einem Interview mit den "[[Salzburger Nachrichten]]" meinte sie, dass ein Man weniger gern zugibt, einmal daneben geschossen zu haben, als eine Frau.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=k3zBsn9M5DvSMyzLUkRDEtlDWmfX92O%2Bx1d%2FXThoMVf0HScurA%2FpWGqPGDJIhMO3RBE4gho2XvnZ7dOtWL5ffqUrKqGe%2BclIWKziLzt7Wljrm5L99Y3jd5dlPivYuLWb&id1=lo19961111_08&q=%2522Sigune%2520Neureiter%2522#slide32 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 11. November 1996, Seite 8</ref>
 +
 
 +
Sie war als Universitätsrätin Mitglied der Schiedskommission der Universität Mozarteum.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=CQW6ESV35Q%2Fxw2oOGAv3b9FgQ9DJatEM5DwKmOvrlbQCrLHyX7XlpZnp4Z%2BoQyII2xcmz5k6uUaKHn2%2FnHVh4fRIEEc4gIpTtREZ%2B421V5Jo1IOfO7RFCnxQ8lmMzmca&id1=lo20070105_21&q=%2522Sigune%2520Neureiter%2522#slide86 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 5. Jänner 2007, Seite 21, Angabe unter einem Leserbrief von Dr. Neureiter</ref>
 +
 
 +
Privat war Sigune Neureiter seit [[1954]] mit dem stellvertretenden Chefredakteur der "Salzburger Nachrichten", [[Gerhard Neureiter]], verheiratet. Sie lebten in Pfaffstätten im [[oberösterreich]]ischen [[Innviertel]]. Der Sohn, Wolfram F. Neureiter (* [[1955]]), arbeitet als Rechtsanwalt in Salzburg.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* Salzburger Nachrichten
+
* "Salzburger Nachrichten" vom 28. Juni 2017, Nachruf, und [[https://www.sn.at/archivsn?img=wXuQVea%2FFgvOdN5FrLR9DOAykvUU0wSpZBzGd7kj0zxV4NqLQ1YzClnIT4SeNGfjRJoKTLvm5gXQSIeokhyPpePA6NCp81m22oFFLpUpIVl0Mcw5eFsOmDmc2glIS4xy&id1=19871005_01&q=Gemeinderatswahl#slide1 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten" vom 5. Oktober 1987, Seite 1, Wahlergebnis
* Pfaffstätter Nachrichten 4/2010, S. 6
+
* "Pfaffstätter Nachrichten" 4/2010, S. 6
 +
 
 +
== Einzelnachweise ==
 +
<references/>
 +
 
 
{{SORTIERUNG:Neureiter, Sigune}}
 
{{SORTIERUNG:Neureiter, Sigune}}
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Person (Politik)]]
 
[[Kategorie:Person (Politik)]]
 +
[[Kategorie:Person (Recht)]]
 +
[[Kategorie:Manager]]
 
[[Kategorie:Geschäftsführer]]
 
[[Kategorie:Geschäftsführer]]
[[Kategorie:Jurist]]
+
[[Kategorie:Geboren 1932]]
 +
[[Kategorie:Gestorben 2017]]

Aktuelle Version vom 20. Januar 2025, 17:28 Uhr

Dr. Sigune Neureiter (* 9. Jänner 1932; † 27. Juni 2017 in der Stadt Salzburg) war Geschäftsführerin des Mozarteumorchesters, Veranstaltungsmanagerin und kurzzeitig Politikerin.

Leben

Sigune Neureiter war Juristin und als Opernsängerin auch Absolventin der Musikhochschule Mozarteum. Sie war lange Zeit erfolgreich in der Automobilbranche tätig. Am 15. Mai 1979 wurde sie einstimmig vom amtlichen Orchesterausschuss unter 14 Bewerbern zur Nachfolgerin von Gerhard Engelbrecht als Geschäftsführerin des Mozarteumorchesters gewählt.[1] Vom 1. Juli 1979[2] bis 1987 fungierte sie als Geschäftsführerin des Mozarteumorchesters, bis Wilfried Haslauer senior sie im Juli 1986 im Marmorsaal des Schlosses Mirabell als Spitzenkandidatin der ÖVP für die Bürgermeisterwahl 1987 in der Stadt Salzburg vorstellte.[3] Die Gemeinderatswahl 1987 verlor sie deutlich gegen Josef Reschen (SPÖ).

1988 legte Neureiter die Jagdprüfung ab. Im burgenländischen Kittsee hatte sie eine eigene Jagd mit 1 900 Hektar gepachtet. In einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" meinte sie, dass ein Man weniger gern zugibt, einmal daneben geschossen zu haben, als eine Frau.[4]

Sie war als Universitätsrätin Mitglied der Schiedskommission der Universität Mozarteum.[5]

Privat war Sigune Neureiter seit 1954 mit dem stellvertretenden Chefredakteur der "Salzburger Nachrichten", Gerhard Neureiter, verheiratet. Sie lebten in Pfaffstätten im oberösterreichischen Innviertel. Der Sohn, Wolfram F. Neureiter (* 1955), arbeitet als Rechtsanwalt in Salzburg.

Quellen

  • "Salzburger Nachrichten" vom 28. Juni 2017, Nachruf, und [www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten" vom 5. Oktober 1987, Seite 1, Wahlergebnis
  • "Pfaffstätter Nachrichten" 4/2010, S. 6

Einzelnachweise

  1. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. Mai 1979, Seite 9
  2. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 26. Februar 1980, Seite 21
  3. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 3. Oktober 1987, Seite 1
  4. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 11. November 1996, Seite 8
  5. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 5. Jänner 2007, Seite 21, Angabe unter einem Leserbrief von Dr. Neureiter