Anton Hell: Unterschied zwischen den Versionen

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Anton Hell wurde im [[oberbayern|oberbayrischen]] Eichstätt geboren, und zwar laut Grabstein im Jahr 1762. Sein Studium absolvierte er in Ingolstadt und dort promovierte er 1785 - mit 23 Jahren - zum Doktor der Medizin.<ref>Franz Xaver Freninger, Hg., Das Matrikelbuch der Universität Ingolstadt-Landshut-München, München 1872, 56.</ref>
 
Anton Hell wurde im [[oberbayern|oberbayrischen]] Eichstätt geboren, und zwar laut Grabstein im Jahr 1762. Sein Studium absolvierte er in Ingolstadt und dort promovierte er 1785 - mit 23 Jahren - zum Doktor der Medizin.<ref>Franz Xaver Freninger, Hg., Das Matrikelbuch der Universität Ingolstadt-Landshut-München, München 1872, 56.</ref>
  
Um [[1789]] begann er dann "seinen mühevollen Dienst", wahrscheinlich als Landschaftsphysiker in Laufen.<ref>"Dem 1808 verstorbenen, noch in fürsterzbischöflicher Zeit bestellten Landschaftsphysikus Dr. Anton Hell folgten ...", [[Georg Abdon Pichler]], Salzburg’s Landesgeschichte, Salzburg 1865, 1008.</ref>
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Um [[1789]] begann er dann "seinen mühevollen Dienst", wahrscheinlich als Landschaftsphysiker in Laufen.<ref>"Dem 1808 verstorbenen, noch in fürsterzbischöflicher Zeit bestellten [[Landschaftsphysikus]] Dr. Anton Hell folgten ...", [[Georg Abdon Pichler]], Salzburg’s Landesgeschichte, Salzburg 1865, 1008.</ref>
 
1791 hat der Fürsterzbischof "den hochgelehrten Herrn Anton Hell, der Arzneywissenschaft Doktor, und Landschafts-Physikus in Laufen zu Ihrem Rathe gnädigst zu ernennen geruhet."<ref>Salzburger Zeitung 13. August 1791, 7.</ref>
 
1791 hat der Fürsterzbischof "den hochgelehrten Herrn Anton Hell, der Arzneywissenschaft Doktor, und Landschafts-Physikus in Laufen zu Ihrem Rathe gnädigst zu ernennen geruhet."<ref>Salzburger Zeitung 13. August 1791, 7.</ref>
  

Version vom 31. Dezember 2024, 20:27 Uhr

An der Außenwand der Pfarrkirche Laufen: "Hier ruhet Der hochedle Herr Anton Hell, Salzburg. Rath und K: K: Land-Phisikus in Laufen"

Dr. Anton Hell (* 1762 in Eichstädt, Bayern; † 11. Oktober 1808 in Laufen) war Landschafts-Physikus und k.k. Land-Physikus in Laufen sowie hochfürstlicher Rat.

Leben

Anton Hell wurde im oberbayrischen Eichstätt geboren, und zwar laut Grabstein im Jahr 1762. Sein Studium absolvierte er in Ingolstadt und dort promovierte er 1785 - mit 23 Jahren - zum Doktor der Medizin.[1]

Um 1789 begann er dann "seinen mühevollen Dienst", wahrscheinlich als Landschaftsphysiker in Laufen.[2] 1791 hat der Fürsterzbischof "den hochgelehrten Herrn Anton Hell, der Arzneywissenschaft Doktor, und Landschafts-Physikus in Laufen zu Ihrem Rathe gnädigst zu ernennen geruhet."[3]

In einem 1802 verfassten Artikel über die "Kuhblatternimpfung" wird Anton Hell gemeinsam mit den Ärzten d'Outrepont und Franz Ritter erwähnt, weil sie schon in der Gegend von Rußdorf, Michaelbeuern und Lamprechtshausen die Schutzpockenimpfung vollzogen hatten.[4] Der Landphysikus Dr. Anton Hell in Laufen hatte die Pfleggerichte Laufen, Tittmoning, Waging und Teisendorf zu betreuen und die Bezahlung dafür "größtentheils nur aus der Steuer Kasse zu erheben". (Salzburg den 6. Dez. 1807)[5]

Am 11. Oktober 1808 verstarb Anton Hell mit 46 Jahren an einem "Entzündungsfieber". Nur acht Tage zuvor war sein Kollege Felix Winkelhofer in Zell im Pinzgau im Alter von nur 33 Jahren an der Lungensucht verstorben. Nun mussten beide Stellen neu besetzt werden.[6]

Einzelnachweise

  1. Franz Xaver Freninger, Hg., Das Matrikelbuch der Universität Ingolstadt-Landshut-München, München 1872, 56.
  2. "Dem 1808 verstorbenen, noch in fürsterzbischöflicher Zeit bestellten Landschaftsphysikus Dr. Anton Hell folgten ...", Georg Abdon Pichler, Salzburg’s Landesgeschichte, Salzburg 1865, 1008.
  3. Salzburger Zeitung 13. August 1791, 7.
  4. Intelligenzblatt von Salzburg 15. Mai 1802, 309.
  5. SLA churf. u k.k. österr Reg II B 32.
  6. Medizinisch chirurgische Zeitung 1. Dezember 1808, 16.