Ernestine Muik: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:24 Uhr

Stolperstein für Ernestine Muik an der Ecke Plainstraße Nr. 14/Saint-Julien-Straße Nr. 17

Ernestine Theodora Muik (geborene Holzer) (* 11. Dezember 1903 in St. Johann im Pongau; † um/nach 1943) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Muik war die jüngste Tochter von Auguste Holzer und Rudolf Holzer. Das Ehepaar gehörte zunächst dem jüdischen Glauben an, konvertierte jedoch später in den 1920er Jahren zum katholischen Glauben.

Muik war verheiratete mit einem Eisenbahner und lebte mit ihm in Saalfelden. Ihr Gatte ließ sich von ihr scheiden, weil er seine Stellung als Beamter nicht verlieren wollte. Muik lebte zunächst in St. Johann, später in Salzburg in der Plainstraße 14, im Haus des Hoteliers Alois Fröhlich.

Am 5. Juli 1941 wurde Muik, von der Gestapo, nach Wien gebracht. Im August 1942 kam es zur Scheidung von ihrem Gatten. Anfang des Jahres 1943, am 8. Jänner, kam Muik nach Theresienstadt und von dort am 23. Jänner des gleichen Jahres nach Auschwitz. Das genaue Todesdatum ist nicht eruierbar.

Zum Andenken an Ernestine Muik wurde am 22. März 2012 an der Ecke Plainstraße Nr. 14/Saint-Julien-Straße Nr. 17 ein Stolperstein verlegt.

Quelle