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* ''Richard Voithofer'': Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 249 f. Die dortige Angabe, in Salzburg sei im Jahr 1982 eine Straße nach Josef Weißkind benannt worden, stimmt mit dem tatsächlichen Befund nicht überein. | * ''Richard Voithofer'': Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 249 f. Die dortige Angabe, in Salzburg sei im Jahr 1982 eine Straße nach Josef Weißkind benannt worden, stimmt mit dem tatsächlichen Befund nicht überein. | ||
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Version vom 26. Februar 2012, 12:51 Uhr
Josef Weißkind (* 6. Februar 1914 Salzburg, † 29. Jänner 1977 ebenda) war ein Salzburger Sportartikelhändler und SPÖ-Politiker.
Leben und Wirken
Nach Volks- und Bürgerschule absolvierte Josef Weißkind eine kaufmännische Lehre und arbeitete als Kaufmannsgehilfe und Dekorateur.
Früh engagierte er sich politisch. 1928 bis 1934 war er Obmann der Sozialistischen Jugend in Salzburg.
1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst in der Deutschen Wehrmacht.
1946 eröffnete er in Salzburg ein Sportfachgeschäft, 1954 gründete er „Ryska Moden“ in Salzburg.
Nach dem Krieg nahm er auch seine politische Tätigkeit wieder auf. Er bekleidete in der SPÖ folgende Parteifunktionen:
- 1947 Obmann der Sektion Gstättenviertel in der Stadt Salzburg,
- 1948 bis 1974 Mitglied des Landesparteivorstandes,
- 1970 bis 1972 Mitglied des Landesparteipräsidiums,
- 1966 bis 1972 stellvertretender Landesparteivorsitzender,
- 1967 bis 1970 Mitglied des Bundesparteivorstandes der SPÖ.
Abgeordneter zum Salzburger Landtag war er von 1946 bis 1949, 1954, 1958/59 und von 1969 bis 1971, Soziallandesrat von 1949 bis 1969.
Daneben bekleidete er zahlreiche weitere Funktionen im öffentlichen Leben, so
- von 1951 bis 1960 als Landesobmann der Salzburger Kinderfreunde
- von 1952 bis 1977 als Vizepräsident des Salzburger Roten Kreuzes
- von 1947 bis 1971 als Vizepräsident der Salzburger Volkshilfe
Der SPÖ-Politiker Josef Weißkind verhalf dem späteren Direktor der Christian-Doppler-Klinik Gerhart Harrer zur Aufnahme in den Bund Sozialistischer Akademiker (BSA).
Ehrungen
Eine Josef-Weißkind-Straße gibt es in der Alpensiedlung im Salzburger Stadtteil Salzburg Süd und in Grödig-Gartenau.
Literatur
- Karl-Heinz Ritschel: Sepp Weißkind - 20 Jahre Landesrat, Salzburg 1969.
- Friederike Zaisberger, Reinhard R. Heinisch (Hg.): Leben über den Tod hinaus ... Prominente im Salzburger Kommunalfriedhof. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. 23. Ergänzungsband. Selbstverlag der Gesellschaft. Salzburg 2006.
Quelle
- Richard Voithofer: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 249 f. Die dortige Angabe, in Salzburg sei im Jahr 1982 eine Straße nach Josef Weißkind benannt worden, stimmt mit dem tatsächlichen Befund nicht überein.
- Salzburgwiki-Artikel Gerhart Harrer