Alois Wurnitsch: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Alois Wurnistsch war | + | Alois Wurnistsch war Schuhmachermeister und stammte aus Prägraten in [[Osttirol]]. Er ließ sich als Schuster in [[Wald im Pinzgau]] nieder und war seit [[1867]] verheiratet mit Maria, geborene Dreyer<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/wald-im-pinzgau/TRBII/?pg=69 Traungsbuch der Pfarre Wald im Pinzgau, Band II, S. 131.]</ref>. Da er seine große Familie – er hatte acht Kinder – mit dem Schusterhandwerk kaum ernähren konnte, empfahl ihm sein Innsbrucker Freund und Mineralienhändler Andreas Bergmann, in den Tauerntäler auf Mineraliensuche zu gehen. |
| − | ==Die Entdeckung der Epidotfundstelle Knappenwand== | + | == Die Entdeckung der Epidotfundstelle Knappenwand == |
| − | Alois Wurnitsch nahm die Anregung von Andreas Bergmann gerne auf und begann mit der Mineraliensuche. Bereits im Jahr [[1865]] entdeckte er am Eingang zum [[Untersulzbachtal]] das weltweit bedeutsame | + | Alois Wurnitsch nahm die Anregung von Andreas Bergmann gerne auf und begann mit der Mineraliensuche. Bereits im Jahr [[1865]] entdeckte er am Eingang zum [[Untersulzbachtal]] das weltweit bedeutsame [[Epidot]]vorkommen in der [[Knappenwand]]. Diese Fundstelle bearbeitete er in der Folge gemeinsam mit Bergmann. |
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| − | www.mineraliensammler.com | + | * [https://www.mineraliensammler.com www.mineraliensammler.com] |
| − | == | + | == Quelle == |
| − | * Erwin Burgsteiner, Festschrift 20 Jahre Mineralien-INFO, | + | * [[Erwin Burgsteiner|Burgsteiner, Erwin]]: ''Festschrift 20 Jahre Mineralien-INFO, "Salzburg – Land einzigartiger Mineralien"'', Hrsg. [[Erwin Burgsteiner]], Hadergasse 192, 5733 [[Bramberg am Wildkogel]], 2010 |
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2024, 08:52 Uhr
Alois Wurnitsch (* 1. Oktober 1834 in Prägraten, Osttirol[1]; † 16. September 1909 in Bramberg[2]) aus Wald im Pinzgau war eine Mineraliensammler-Persönlichkeit des Landes Salzburg.
Leben
Alois Wurnistsch war Schuhmachermeister und stammte aus Prägraten in Osttirol. Er ließ sich als Schuster in Wald im Pinzgau nieder und war seit 1867 verheiratet mit Maria, geborene Dreyer[3]. Da er seine große Familie – er hatte acht Kinder – mit dem Schusterhandwerk kaum ernähren konnte, empfahl ihm sein Innsbrucker Freund und Mineralienhändler Andreas Bergmann, in den Tauerntäler auf Mineraliensuche zu gehen.
Die Entdeckung der Epidotfundstelle Knappenwand
Alois Wurnitsch nahm die Anregung von Andreas Bergmann gerne auf und begann mit der Mineraliensuche. Bereits im Jahr 1865 entdeckte er am Eingang zum Untersulzbachtal das weltweit bedeutsame Epidotvorkommen in der Knappenwand. Diese Fundstelle bearbeitete er in der Folge gemeinsam mit Bergmann.
Von seinen sonstigen Funden kennt man heute noch einen herausragenden Scheelit (neun cm lang, 550 g schwer) aus der Dunkelklamm im Habachtal. Seine Begeisterung für die Mineralien übertrug sich auch auf seine Söhne, vor allem auf Karl Wurnitsch und dessen Nachfahren.
Weblinks
Quelle
- Burgsteiner, Erwin: Festschrift 20 Jahre Mineralien-INFO, "Salzburg – Land einzigartiger Mineralien", Hrsg. Erwin Burgsteiner, Hadergasse 192, 5733 Bramberg am Wildkogel, 2010