Franz Wurm: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Wurm war Mitbegründer der Sektion Fischerei des [[HSV Salzburg]] und von 1972 bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Pensionierung deren Sektionsleiter. Er | + | Wurm war Mitbegründer der Sektion Fischerei des [[HSV Salzburg]] und von 1972 bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Pensionierung deren Sektionsleiter. Er war von [[1976]] bis [[1994]] Mitglied des Bezirksfischereirates Salzburg-Stadt. Von 1993 bis 2000 fungierte er als Geschäftsführer des [[Landesfischereiverband Salzburg|Landesfischereiverbandes Salzburg]], von 1994 bis 2000 zusätzlich als stellvertretender Landesobmann. Auf dem Landesfischertag vom [[18. November]] [[2000]] wurde Franz Wurm einstimmig zum Landesobmann (Landesfischermeister) gewählt. |
| − | Der Fischerei des Landes Salzburg leistete Franz Wurm unschätzbare Dienste. Er leitete den Landesfischereiverband mit großer Umsicht, brachte ihm | + | Der [[Fischerei]] des Landes Salzburg leistete Franz Wurm unschätzbare Dienste. Er leitete den Landesfischereiverband mit großer Umsicht, brachte ihm auf allen Ebenen Erneuerungen und erreichte nach langjährigen Bemühungen (anfänglich auch gegen heftigen Widerstand aus den eigenen Reihen) schließlich die Novellierung des Salzburger Fischereigesetzes, womit Salzburg ein modernes, ökologisch sinnvolles und zeitgemäßes Fischereigesetz erhielt und auch die Einführung der Fischerprüfung sowie die Übertragung von Behördenaufgaben einhergingen. Unter seiner Ägide wurde das Salzburger Fischerhandbuch, ein erfolgreicher Lehrbehelf, geschaffen. |
Auch im Österreichischen Fischereiverband war er tätig, seit 1993 als Rechnungsprüfer, seit 2003 als Vizepräsident und vom 25. November 2004 bis zum 5. Jänner 2005 als dessen Präsident. | Auch im Österreichischen Fischereiverband war er tätig, seit 1993 als Rechnungsprüfer, seit 2003 als Vizepräsident und vom 25. November 2004 bis zum 5. Jänner 2005 als dessen Präsident. | ||
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Er wurde am 26. April 2005 unter großer Anteilnahme von Vertretern der Fischerei, des [[Österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheeres]] und des öffentlichen Lebens auf dem [[Stadtfriedhof Maxglan]] beigesetzt. | Er wurde am 26. April 2005 unter großer Anteilnahme von Vertretern der Fischerei, des [[Österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheeres]] und des öffentlichen Lebens auf dem [[Stadtfriedhof Maxglan]] beigesetzt. | ||
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| − | * Nachruf in Österreichs Fischerei 58, [http://www.zobodat.at/biografien/Wurm_Franz_N_Oesterreichs-Fischerei_58_0123-0124.pdf S. 123 f.] ( | + | * Nachruf in Österreichs Fischerei 58, [http://www.zobodat.at/biografien/Wurm_Franz_N_Oesterreichs-Fischerei_58_0123-0124.pdf S. 123 f.] (Albert Jagsch) |
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Aktuelle Version vom 18. September 2024, 16:49 Uhr
Franz Wurm (* 5. November 1932 in Kollerschlag, Oberösterreich; † 20. April 2005) war Kommandant der Kaserne Wals-Siezenheim und Salzburger Landesfischermeister.
Leben
Militärische Laufbahn
Seine militärische Laufbahn beendete Franz Wurm als Kommandant der Kaserne Wals-Siezenheim.
Fischerei
Wurm war Mitbegründer der Sektion Fischerei des HSV Salzburg und von 1972 bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Pensionierung deren Sektionsleiter. Er war von 1976 bis 1994 Mitglied des Bezirksfischereirates Salzburg-Stadt. Von 1993 bis 2000 fungierte er als Geschäftsführer des Landesfischereiverbandes Salzburg, von 1994 bis 2000 zusätzlich als stellvertretender Landesobmann. Auf dem Landesfischertag vom 18. November 2000 wurde Franz Wurm einstimmig zum Landesobmann (Landesfischermeister) gewählt.
Der Fischerei des Landes Salzburg leistete Franz Wurm unschätzbare Dienste. Er leitete den Landesfischereiverband mit großer Umsicht, brachte ihm auf allen Ebenen Erneuerungen und erreichte nach langjährigen Bemühungen (anfänglich auch gegen heftigen Widerstand aus den eigenen Reihen) schließlich die Novellierung des Salzburger Fischereigesetzes, womit Salzburg ein modernes, ökologisch sinnvolles und zeitgemäßes Fischereigesetz erhielt und auch die Einführung der Fischerprüfung sowie die Übertragung von Behördenaufgaben einhergingen. Unter seiner Ägide wurde das Salzburger Fischerhandbuch, ein erfolgreicher Lehrbehelf, geschaffen.
Auch im Österreichischen Fischereiverband war er tätig, seit 1993 als Rechnungsprüfer, seit 2003 als Vizepräsident und vom 25. November 2004 bis zum 5. Jänner 2005 als dessen Präsident.
Im Angesicht der Krankheit, der er schließlich erlag, legte er jedoch alle seine Funktionen nieder.
Er wurde am 26. April 2005 unter großer Anteilnahme von Vertretern der Fischerei, des Österreichischen Bundesheeres und des öffentlichen Lebens auf dem Stadtfriedhof Maxglan beigesetzt.
Quellen
- Nachruf in Österreichs Fischerei 58, S. 123 f. (Albert Jagsch)
| Vorgänger |
Landesfischermeister 2000−2005 |
Nachfolger |