Flyschzone: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name der Zone kommt aus dem Schwyzerdütsch „flyschen“ heißt „fließen“. Die Flyschzone ist in Österreich zirka zehn bis 15 km breit. Sie erreicht ihre größte Breite im Wienerwald mit rund 20 km.  
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Der Name der Zone kommt aus dem Schwyzerdütsch "flyschen" und bedeutet "fließen". Die Flyschzone ist in Österreich zirka zehn bis 15 km breit. Sie erreicht ihre größte Breite im Wienerwald mit rund 20 km.  
  
Im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] befindet sich der größte Teil des [[Salzburger Alpenvorland|Alpenvorland]] im [[Flachgau]]. Der [[Haunsberg]], [[Hochgitzen]], [[Tannberg]] und der [[Buchberg (Berg)|Buchberg]] beispielsweise bestehen aus Flysch. Im Norden grenzt die Flyschzone an die [[Helvetische Zone]], eine geologische Deckschicht, im Süden an den Rand der [[Nördliche Kalkalpen]].  
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Im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] befindet sich der größte Teil des [[Salzburger Alpenvorland|Alpenvorland]] im [[Flachgau]]. Der [[Haunsberg]], [[Hochgitzen]], [[Tannberg]] und der [[Buchberg (Berg in Mattsee)|Buchberg]] beispielsweise bestehen aus Flysch. Im Norden grenzt die Flyschzone an die [[Helvetische Zone]], eine geologische Deckschicht, im Süden an den Rand der [[Nördliche Kalkalpen]]. Das [[Alpenvorland]] zeigt runde Kuppen und flache Rücken.
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Der Flyschsockel im Flachgau hat eine Stärke zwischen 500 bis 600 Meter.  
  
 
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Die [[Gestein]]e des Flysch sind durch Tiefseeablagerung aus untermeerischen Schlammlawinen in der Kreide und im Alttertiär entstanden. Sandstein, Tonschiefer, Mergel, Kalkmergel und Quarzit sind typische [[Gestein]]e der Flyschzone.  
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Die [[Gestein]]e des Flysch sind durch Tiefseeablagerung aus untermeerischen Schlammlawinen in der Kreide und im Alttertiär entstanden. [[Sandstein]], Tonschiefer, [[Mergel]], Kalkmergel und [[Quarzit]] sind typische [[Gestein]]e der Flyschzone. Weil der Sandstein überwiegt, wird die Flyschzone auch als ''Sandsteinzone'' bezeichnet.  
  
Weil der Sandstein überwiegt, wird die Flyschzone auch als ''Sandsteinzone'' bezeichnet. Durch die Heraushebung der Alpen wurde die Flyschzone dann zur Landoberfläche und im Jungtertiär über- und auf die [[Molassezone]] aufgeschoben. Das [[Alpenvorland]] zeigt runde Kuppen und flache Rücken.
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Durch die Heraushebung der Alpen wurde die Flyschzone dann zur Landoberfläche und im Jungtertiär über- und auf die [[Molassezone]] aufgeschoben.  
  
 
Im Süden grenzt die Flyschzone an die Nördlichen Kalkalpen, die durch Flussablagerung und Korallenwuchs im seichten Meerwasser entstanden sind und aus [[Kalkstein|Kalk]] und [[Dolomit]] aufgebaut sind. Diese Gesteine sind deshalb zeitlich jünger, härter und schroffer als der Flysch.
 
Im Süden grenzt die Flyschzone an die Nördlichen Kalkalpen, die durch Flussablagerung und Korallenwuchs im seichten Meerwasser entstanden sind und aus [[Kalkstein|Kalk]] und [[Dolomit]] aufgebaut sind. Diese Gesteine sind deshalb zeitlich jünger, härter und schroffer als der Flysch.
  
== Besonderheit ==
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Durch die Weichheit des Gesteins, mehr Sand als Gestein, lassen sich darin [[Fossilien]] leicht bergen, wie beispielsweise rund um die [[St.-Pankraz-Kirche]] bei [[Nußdorf am Haunsberg]].
Durch die Weichheit des Gesteins, mehr Sand als Gestein, lassen sich darin Fossilien leicht bergen, wie beispielsweise rund um die [[St.-Pankraz-Kirche]] bei [[Nußdorf am Haunsberg]].
 
  
 
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Aktuelle Version vom 23. August 2024, 21:08 Uhr

Die Flyschzone ist eine den Nordrand der Ostalpen von Vorarlberg bis Wien bildende geologische Zone.

Geografie

Der Name der Zone kommt aus dem Schwyzerdütsch "flyschen" und bedeutet "fließen". Die Flyschzone ist in Österreich zirka zehn bis 15 km breit. Sie erreicht ihre größte Breite im Wienerwald mit rund 20 km.

Im Bundesland Salzburg befindet sich der größte Teil des Alpenvorland im Flachgau. Der Haunsberg, Hochgitzen, Tannberg und der Buchberg beispielsweise bestehen aus Flysch. Im Norden grenzt die Flyschzone an die Helvetische Zone, eine geologische Deckschicht, im Süden an den Rand der Nördliche Kalkalpen. Das Alpenvorland zeigt runde Kuppen und flache Rücken.

Der Flyschsockel im Flachgau hat eine Stärke zwischen 500 bis 600 Meter.

Geologie

Die Gesteine des Flysch sind durch Tiefseeablagerung aus untermeerischen Schlammlawinen in der Kreide und im Alttertiär entstanden. Sandstein, Tonschiefer, Mergel, Kalkmergel und Quarzit sind typische Gesteine der Flyschzone. Weil der Sandstein überwiegt, wird die Flyschzone auch als Sandsteinzone bezeichnet.

Durch die Heraushebung der Alpen wurde die Flyschzone dann zur Landoberfläche und im Jungtertiär über- und auf die Molassezone aufgeschoben.

Im Süden grenzt die Flyschzone an die Nördlichen Kalkalpen, die durch Flussablagerung und Korallenwuchs im seichten Meerwasser entstanden sind und aus Kalk und Dolomit aufgebaut sind. Diese Gesteine sind deshalb zeitlich jünger, härter und schroffer als der Flysch.

Durch die Weichheit des Gesteins, mehr Sand als Gestein, lassen sich darin Fossilien leicht bergen, wie beispielsweise rund um die St.-Pankraz-Kirche bei Nußdorf am Haunsberg.

Weblinks

Quellen