Törring: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Das Geschlecht besaß schon seit dem Hochmittelalter und über die Zeit des Erzstiftes Salzburg hinaus die Herrschaften Törring (mit dem Stammsitz Törring) und Tengling im salzburgischen Rupertiwinkel. Schon früh waren sie aber hauptsächlich in Bayern ansässig und begütert, vielfach auch in bayrischen Diensten stehend. Verschiedene Linien stiegen in den Freiherren- und den Grafenstand auf. | + | Das Geschlecht besaß schon seit dem [[Mittelalter|Hochmittelalter]] und über die Zeit des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] hinaus die Herrschaften Törring (mit dem Stammsitz Törring) und Tengling im salzburgischen Rupertiwinkel. Schon früh waren sie aber hauptsächlich in Bayern ansässig und begütert, vielfach auch in bayrischen Diensten stehend. Verschiedene Linien stiegen in den Freiherren- und den Grafenstand auf. |
===Erbkämmerer des Erzstiftes Salzburg=== | ===Erbkämmerer des Erzstiftes Salzburg=== | ||
| − | + | Im Jahr 1618 – der vorige [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#K|Erbkämmerer]] Ferdinand von [[Khuen von Belasy|Kuen]] war gestorben – vergab Herzog Maximilian von Bayern (siehe den Artikel [[Salzburger Erbämter]]) die Würde des Erbkämmerers neu. Die Wahl fiel auf Ladislaus Freiherrn von Törring zu Stein (* 1566, † 1638), den ältesten seines Geschlechts. Nach dessen Tode ging die Würde an seine Vettern von Törring, und zwar jedes Mal den ältesten.<ref>[[Lorenz Hübner]], ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte'', Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793, [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=PA218&lpg=PA218 S. 217 f.]</ref> | |
| − | Im Jahr 1618 – der vorige Erbkämmerer Ferdinand von [[Khuen von Belasy|Kuen]] war gestorben – vergab Herzog Maximilian von Bayern (siehe den Artikel [[Salzburger Erbämter]]) die Würde des Erbkämmerers neu. Die Wahl fiel auf Ladislaus Freiherrn von Törring zu Stein (* 1566, † 1638), den ältesten seines Geschlechts. Nach dessen Tode ging die Würde an seine Vettern von Törring, und zwar jedes Mal den ältesten.<ref>[[Lorenz Hübner]], ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte'', Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793, [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=PA218&lpg=PA218 S. 217 f.]</ref> | ||
Bis zum Ende des Erzstiftes und darüber hinaus blieb die Würde in der Familie. | Bis zum Ende des Erzstiftes und darüber hinaus blieb die Würde in der Familie. | ||
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Version vom 15. Dezember 2011, 09:09 Uhr
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Die Grafen von Törring – auch: von Toerring, auch: von Törring und Tengling – sind ein aus dem salzburgischen Rupertiwinkel stammendes bayerisches Adelsgeschlecht.
Törring als Ort
Der Ort Törring gehört heute zur Stadt Tittmoning im Rupertiwinkel. Im Jahr 1210 gestattete Erzbischof Eberhard II. von Salzburg den Törringern, hier eine Burg zu erbauen. Von dieser – dem Stammsitz des Geschlechts – sind noch Spuren zu sehen.
Das Geschlecht der Törring
Allgemein
Das Geschlecht besaß schon seit dem Hochmittelalter und über die Zeit des Erzstiftes Salzburg hinaus die Herrschaften Törring (mit dem Stammsitz Törring) und Tengling im salzburgischen Rupertiwinkel. Schon früh waren sie aber hauptsächlich in Bayern ansässig und begütert, vielfach auch in bayrischen Diensten stehend. Verschiedene Linien stiegen in den Freiherren- und den Grafenstand auf.
Erbkämmerer des Erzstiftes Salzburg
Im Jahr 1618 – der vorige Erbkämmerer Ferdinand von Kuen war gestorben – vergab Herzog Maximilian von Bayern (siehe den Artikel Salzburger Erbämter) die Würde des Erbkämmerers neu. Die Wahl fiel auf Ladislaus Freiherrn von Törring zu Stein (* 1566, † 1638), den ältesten seines Geschlechts. Nach dessen Tode ging die Würde an seine Vettern von Törring, und zwar jedes Mal den ältesten.[1]
Bis zum Ende des Erzstiftes und darüber hinaus blieb die Würde in der Familie.
Straßenbenennung
Nach dem Ort oder der ehemaligen Hofmark Törring ist die Törringstraße im Salzburger Stadtteil Liefering benannt.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Törring, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- ↑ Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793, S. 217 f.