Gnorimoschema epithymella: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2024, 09:00 Uhr
Gnorimoschema epithymella (Gelechia epithymella Staudinger, 1859) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gelechiidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
G. epithymella ist nur durch einen einzigen Fund aus Salzburg bekannt. Josef Wimmer fing am 22.8.2006 einen Falter im Kötschachtal bei Bad Gastein in rund 1050 m Höhe (Zone IV, Zentralalpen nach Embacher et al. 2011). Über den natürlichen Lebensraum der Art im Land ist nichts bekannt (Kurz & Kurz 2014), die Art soll nach Huemer & Karsholt (2010) aber besonders in Felssteppen und auf Grasflächen bis 1200 m Höhe vorkommen. Die Falter fliegen in einer Generation im Jahr im Juli und August (Huemer & Karsholt 2010).
Biologie und Gefährdung
Die Biologie von G. epithymella in Salzburg ist unbekannt, ebenso die Entwicklungsstadien. Nach Huemer & Karsholt (2010) leben die Raupen an Goldrute (Solidago virgaurea) und Alpenaster (Aster alpinus). Sie fressen von einem Seidentunnel aus am Stengel und an den unteren Blättern, an Aster alpinus sollen sie zum Teil auch an den Blättern minieren. Obwohl die Nahrungspflanzen der Raupen in Salzburg in den Gebirgsgegenden durchaus weit verbreitet sind, lassen die Angaben für den Lebensraum auf eine nur sehr inselartige Verbreitung schließen. Mangels Daten kann aber eine eventuelle Gefährdung zur Zeit nicht beurteilt werden.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Gnorimoschema epithymella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Huemer, P. & O. Karsholt 2010. Gelechiidae II. Microlepidoptera of Europe 6, 586 pp.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2014. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 17 März 2014].
- ↑ siehe Phänologie